Es heißt angeblich ja, wer ein neues Geschäft gründet, muss zunächst mit zwei Jahren Miese rechnen, bevor es bergauf geht. Diesen Grundsatz scheint sich Jack Tretton, Präsident von Sony Computer Entertainment Amerika vor Augen zu halten. Entgegen der Allgemeinheit meint er, dass es noch lange keinen Grund zur Panik gäbe, nur weil die PS3 das vergangene Jahr nicht so gut lief. „Das erste Jahr ist wichtig, aber wir sind erst beim ersten Inning eines neun-Inning-Baseballspieles. Man gewinnt nicht gerade viele Spiele, wenn man bereits beim ersten Inning Panik schiebt.“
Spitzzüngig und selbstbewusst präsentiert Tretton Sony als ein innovatives, voranstrebendes Unternehmen, das in der letzten Woche über 100.000 PS3-Konsolen in Amerika verkauft hat. Für Tretton ist dieser positive Verlauf nicht allein auf die Preissenkung mit Einführung des 40GB Modells der PS3 zurück zu führen. Vielmehr sei dies das erste echte Weihnachtsgeschäft für die neue Konsole, die nun auch die nötige Software-Unterstützung mitbringt. Auch mit 19 exklusiven Titeln nur für die PS3 rühmt sich Sony und erfreut sich daher einer steigenden Beliebtheit, so Tretton.
Dass die PS3 nicht gerade ihren Babyschühchen entwachsen ist, räumt er ein. Es mag mitunter daran liegen, dass zu Verkaufsbeginn vor einem Jahr nur 200.000 Exemplare für fast eine Million potentielle Käufer zur Verfügung standen, behauptet Tretton. Immer wieder betont er die Innovation der PS3 und tritt dabei scheinbaren Konkurrenten auf die Füße. „Wir haben nicht die PS2 genommen und sie um ein paar kleine Gimmicks erweitert. […] Was wir hier versuchen, ist, die Spieleindustrie auf das High-Definition-Spielen neu auszurichten, eine zukunftsorientierte Konsole für die nächsten zehn Jahre zu kreiieren.“
Tretton geht sogar noch einen Schritt weiter: Aufgrund der soliden Grundlage durch die PS2, könne Sony viel weiter in die Zukunft eintauchen, als ihre Konkurenten, so Tretton. „Ich denke, im Falle von Microsoft haben sie die Xbox so weit gebracht wie nur möglich. Und um im Geschäft zu bleiben, mussten sie eben wieder zurück ans Zeichenbrett.“
Aber nicht nur zu kleinen Seitenhieben gegenüber der Konkurrenz spricht Tretton sich aus. Auf die Frage, ob er etwas aus dem Start der PS3 gelernt habe, meinte er, dass die Herausforderung darin läge, die Konsumenten hinsichtlich der neuen Technologien zu sensibilisieren. Diesen Fakt könne man nicht einkalkulieren. Der Käufer müsse heutzutage erst eine Lernkurve durchlaufen, bevor er eine Entscheidung träfe. Ein Punkt der weitaus komplizierter sei, als vor fünf, zehn oder 15 Jahren.
Interessant ist es dann zu lesen, wie Tretton auf den Vorwurf reagiert, Sony sei arrogant zu seinen Fans gewesen. „Ich glaube nicht, dass wir jemals von Konsumenten als arrogant betrachtet wurden. Ich denke eher, diese Arroganz-Behauptungen stammen von der Presse und Bloggern, als von wahren Konsumenten. Ich denke, die Behauptungen gehen einher mit einer Führungsposition, so dass man unwillkürlich das Gefühl bekommt, es würde etwas schief laufen.“
Quelle: www.k-videogames.de
Spitzzüngig und selbstbewusst präsentiert Tretton Sony als ein innovatives, voranstrebendes Unternehmen, das in der letzten Woche über 100.000 PS3-Konsolen in Amerika verkauft hat. Für Tretton ist dieser positive Verlauf nicht allein auf die Preissenkung mit Einführung des 40GB Modells der PS3 zurück zu führen. Vielmehr sei dies das erste echte Weihnachtsgeschäft für die neue Konsole, die nun auch die nötige Software-Unterstützung mitbringt. Auch mit 19 exklusiven Titeln nur für die PS3 rühmt sich Sony und erfreut sich daher einer steigenden Beliebtheit, so Tretton.
Dass die PS3 nicht gerade ihren Babyschühchen entwachsen ist, räumt er ein. Es mag mitunter daran liegen, dass zu Verkaufsbeginn vor einem Jahr nur 200.000 Exemplare für fast eine Million potentielle Käufer zur Verfügung standen, behauptet Tretton. Immer wieder betont er die Innovation der PS3 und tritt dabei scheinbaren Konkurrenten auf die Füße. „Wir haben nicht die PS2 genommen und sie um ein paar kleine Gimmicks erweitert. […] Was wir hier versuchen, ist, die Spieleindustrie auf das High-Definition-Spielen neu auszurichten, eine zukunftsorientierte Konsole für die nächsten zehn Jahre zu kreiieren.“
Tretton geht sogar noch einen Schritt weiter: Aufgrund der soliden Grundlage durch die PS2, könne Sony viel weiter in die Zukunft eintauchen, als ihre Konkurenten, so Tretton. „Ich denke, im Falle von Microsoft haben sie die Xbox so weit gebracht wie nur möglich. Und um im Geschäft zu bleiben, mussten sie eben wieder zurück ans Zeichenbrett.“
Aber nicht nur zu kleinen Seitenhieben gegenüber der Konkurrenz spricht Tretton sich aus. Auf die Frage, ob er etwas aus dem Start der PS3 gelernt habe, meinte er, dass die Herausforderung darin läge, die Konsumenten hinsichtlich der neuen Technologien zu sensibilisieren. Diesen Fakt könne man nicht einkalkulieren. Der Käufer müsse heutzutage erst eine Lernkurve durchlaufen, bevor er eine Entscheidung träfe. Ein Punkt der weitaus komplizierter sei, als vor fünf, zehn oder 15 Jahren.
Interessant ist es dann zu lesen, wie Tretton auf den Vorwurf reagiert, Sony sei arrogant zu seinen Fans gewesen. „Ich glaube nicht, dass wir jemals von Konsumenten als arrogant betrachtet wurden. Ich denke eher, diese Arroganz-Behauptungen stammen von der Presse und Bloggern, als von wahren Konsumenten. Ich denke, die Behauptungen gehen einher mit einer Führungsposition, so dass man unwillkürlich das Gefühl bekommt, es würde etwas schief laufen.“
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