Hier noch ein paar kleine Info`s
PS3 Torne für HDTV-Empfang & HD-Recording mit der Sony Konsole wird gegen März 2010 in Japan erwartet. Was bitte schön ist ein PS3 Torne? Was kann es, wie teuer ist es und wen wird es am meisten interessieren? Fragen über Fragen und um es vorwegzunehmen, nicht alle werden zu diesem Zeitpunkt schon beantwortet werden. Die meisten aber schon. Genug der einführenden Worte - hier kommen die Erklärungen zum Thema Torne & PS3 HDTV:
PS3 Torne HDTV
Bei Torne handelt es sich zu allererst einmal um PS3 Hardware, genauer gesagt um ein Peripherie-Gerät. Im Grund ist Torne die logische Forführung der Play TV Idee. Diese macht vor gut anderthalb Jahren von sich reden und wird manch einem noch ein Begriff sein. Doch zurück zur heutigen Meldung. Torne ist vieles: Ein TV-Tuner und digitaler HDTV-Rekorder gleichermaßen. Die Verbindung mit der PS3 Konsole wird via USB-Kabel vollzogen. Preislich soll Torne als Stand-Alone bei umgerechnet rund 70 Euro angesiedelt sein. Bislang gehört der Preis allerdings noch in den Bereich der Spekulationen und ist lediglich von dem für den japanischen Markt hergeleiteten Torne-Preis von 9980 Yen abgeleitet. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass das HDTV-PS3-Gerät hierzulande für den gleichen Wert an den Mann gebracht werden wird.
Welche Features sind zum HDTV-Rekorder und Tuner Torne bekannt?
Beginnen wir mit der Software. Diese wird wohl eine interaktive Programm-Übersicht bieten, die dem Nutzer die Möglichkeit geben soll, seine Wunsch-TV-Programme auswählen zu können. Hat man einen TV-Sender ausgewählt, kann dieser anschließend hochaufgelöst in 1080p wiedergegeben und (das ist eines der interessanten Torne-Features) auch aufgenommen werden. Ersten Infos zufolge kann HDTV sowohl auf der PS3 Festplatte als auch externen Festplatten gespeichert werden. Darüber hinaus nimmt Torne die HD-Sendungen auch während des Spielens oder Abspielens eines Blu-ray-Films auf. Selbst wenn die PS3 auf Stand-by steht, soll eine HDTV-Aufnahme möglich sein.
Ebenfalls interessant ist das auf andriasang mit folgenden Worten beschriebene Torne-Feature:
The application software is also internet ready. You'll be able to search the web while viewing programs. The app also has some community features, as it tallies the number of people who've viewed and recorded programs.
Man kann demnach das Internet durchforsten, während man ein Programm schaut. Darüber hinaus bietet Torne eine Community-Funktion, die unter anderem anzeigen wird, wieviele Leute gerade ein Programm schauen oder dieses aufgenommen haben.
Hat man seine PS3 mit der PSP verbunden (siehe PS3 PSP verbinden - die Remoteplay Anleitung) bietet Torne dem Nutzer die Möglichkeit das Programm auf der tragbaren Playstation zu sehen und zu wechseln. Die im Torne-Paket enthaltene Software soll dazu in der Lage sein HD-Sendungen direkt auf das PSP-Format zu konvertieren.
Torne Japan-Import sinnvoll & Europa-Release
Nein, ein Japan-Import macht keinen Sinn. In Japan wird ein anderer Übertragungsstandard namens ISDB-T genutzt - bei uns hingegen DVB-T. Gleiches gilt übrigens auch für den amerikanischen Raum. Da diese und auch die Europäer ebenfalls an Torne interessiert sein dürften, ist ein Release bei uns zu erwarten. Eigentlich spricht kein Grund dagegen, dass dieses in diesem Jahr passiert. Leider gibt es hierzu bis dato keine Infos. Man kann aber davon ausgehen, dass der digitale PS3 Rekorder Torne in Deutschland genau wie in Japan auch als PS3 Bundle Pack erscheint. Im PS3 Torne Bundle ist eine 250GB Playstation 3 enthalten und das Ganze wird in Japan unter dem Namen Playstation 3 Chi-Digi Recorder Pack für 42800 Yen, also rund 320 Euro vertrieben. Zuguterletzt noch eine Meldung aus der Rubrik lustiges Torne-Gerücht. Angeblich soll die PS3 Hardware eigene Trophäen mitbringen.
Und aus Wiki
Übertragungssysteme
Alle gängigen Übertragungssysteme sind möglich. Zurzeit wird hauptsächlich über Satellit und Kabel übertragen, aber auch terrestrische und Übertragung via Internet (IPTV) sind möglich. Die Verteilung auf diese Systeme variiert von Land zu Land.
In Nordamerika wird ATSC als terrestrische Übertragungsart verwendet. Dort ist die maximale Datenübertragungsrate von 19,2 Mbit/s vorgeschrieben, die aber nicht vom Broadcaster bis zum Endkunde gehalten werden kann, da sich innerhalb der Übertragungswege so genannte eigenständige Networks befinden, die das Signal verändern dürfen, um es auf die Gegebenheiten des eigenen Netzteiles anzupassen. Dies geschieht vor allem bei Kabel- und terrestrischer Übertragung. Als Videokomprimierung wird MPEG-2 und als Tonkomprimierung können MPEG Audio und Dolby Digital verwendet werden.
In Europa wird der DVB-Standard verwendet und hauptsächlich über Satellit ausgestrahlt. Erste Kabelunternehmen fangen gerade an, HD-Sender in Ihre Netze aufzunehmen. In Frankreich werden momentan Tests mit dem dort TNT genannten DVB-T durchgeführt. Im Gegensatz zu Deutschland wird dort vom Start weg MPEG-4 als Videokodierung auch für SDTV verwendet, was auch für die HD-Kanäle genutzt werden kann. Englands BBC speist im Großraum London eine BBC-HD-Variante in das Freeview getaufte DVB-T-Netz ein. Dort wird ebenfalls ein Downpush durch Low Bandwidth Broadcasting getestet[16].
In der frühen Testzeit wurde für die Satellitenübertragung DVB-S genutzt, später aber auf DVB-S2 gewechselt. Die meisten derzeitigen HD-Sender in Europa verwenden DVB-S2 für den Regelbetrieb; bei angekündigten Neuaufschaltungen wird nur DVB-S2 genannt. Es verwendet im Gegensatz zu DVB-S eine verbesserte Fehlerkorrektur bei der Modulation und kann dadurch die Bandbreite bis zu 30 % effektiver nutzen. Im Kabelnetz wird das DVB-C beibehalten; es wird keine erweiterte Version, ähnlich dem DVB-S2, benötigt. Bei allen kommt die effektive MPEG-4/AVC-Videokomprimierung zum Einsatz.
In Australien wird bereits im Regelbetrieb HDTV über DVB-T ausgestrahlt, allerdings mit MPEG-2 codiert. Der deutsch-französische Kultursender Arte startete am 1. Juli 2008 mit seiner HDTV-Test-Ausstrahlung in 720p auf Astra 19 Grad Ost. Nach einer Mitteilung des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation soll das Programm in MPEG4-Kompression ab 30. Oktober 2008 unverschlüsselt über DVB-T ("Télévision Numérique Terrestre") und später per Kabel und DSL verbreitet werden.
In Japan wird bei Kabel, Sat und Antenne ISDB als Standard genutzt. Für die Tonkanäle wird das effektivere Advanced Audio Coding verwendet.
Die Übertragung im Internet ist möglich, allerdings noch weit entfernt vom Regelbetrieb. Es sind vereinzelt Internetseiten mit HD-Videos zu finden, allerdings handelt es sich lediglich um herunterzuladende Kinotrailer. Via Fernsehen aufgenommene HD-Spielfilme werden manchmal über Tauschbörsen verteilt[17], hierbei handelt es sich jedoch durchaus um urheberrechtlich bedenkliche Kopien. Kommerzielle Dienste für IPTV oder VoD gibt es für HDTV noch nicht. Die Deutsche Telekom hat einen IPTV-Dienst auf Basis des VDSL-Netzes aufgebaut, in dem u. a. die Premiere-HD Kanäle und Bundesliga-Spiele in HD eingespeist werden. Dieses Netz wird aber zunächst nur in wenigen Ballungszentren eingerichtet.
Also, in Deutschland per Sat oder Kabel ( auch VDSL ), aber noch keen DVB-T !!!!