Wer kennt das nicht: Der Router läuft, aber das WLAN ist nur in der Nähe des Routers für alle Geräte stabil und schnell genug. Um Abhilfe zu schaffen, hatten sich einige kluge Köpfe gedacht: WLAN erweitern, das könnte helfen. Tja, so kam es dann zu den WLAN Range Extendern.
Das oben beschriebene Problem gab es bei uns auch. Wir hatten ja bereits den Netgear 6300 V2 getestet und waren wirklich stark beeindruckt, was das 5G-WLAN für Unterschiede im Gegensatz zur Fritzbox hatte.
Aber auch dieser Router ist nicht unfehlbar und im späteren Verlauf der Tests waren an manchen Stellen der Wohnung immer noch Einbußen in Sachen Down- und Upload zu verzeichnen. Was macht man also: WLAN Range Repeater holen, anschließen und auf Verbesserung hoffen.
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater wird vom Hersteller als mit allen WLAN Routern kompatibel deklariert. Wir konnten ihn mit der Fritzbox 6360 und dem Netgear 6300 V2 jeweils koppeln. Allerdings war das schwieriger als gedacht.
Die Installation
Beim Installieren trat die ersten Schwierigkeiten auf. Die in der Kurzanleitung angegebenen Details waren zwar verständlich beschrieben, allerdings sieht die Wirklichkeit meistens anders aus.
So nutzten wir unser Smartphone um den Extender einzurichten. Um sicher zu gehen, dass der Repeater das vorhandene WLAN-Netzwerk sofort findet, schlossen wir ihn ca. 1 Meter neben dem Router an. Laut Hersteller eine schnelle Sache. Leider wollte der Repeater sich jedoch mehrfach nicht mit dem Netzwerk verbinden bzw. dieses überhaupt finden. Nach mehreren Anläufen brachen wir diese Art der Installation ab.
So nutzten wir die zweite Variante am Laptop: Einrichtung via Browser. Dies ging deutlich schneller und einfacher vonstatten. Die vom Repeater automatisch eingerichteten Netzwerke (2,4G und 5G) konnten wir im WLAN-Manager unseres Laptops dann endlich auswählen.
Hier müsste oder sollte es auf jeden Fall einfacher werden.
Anmerkung: Eine Installation über einen Rechner ohne WLAN Adapter war nicht möglich.
Der Standort des Repeaters
Für den Test wählten wir 4 verschiedene Positionen aus.
1) Direkt neben dem Router.
2) Gerade Linie vom Router weg, ca. 10m.
3) In einem anderen Raum, über Eck, ca. 12m entfernt.
4) In einem anderen Raum, getrennt durch eine Wand ca. 6m entfernt.
Bei Position 1 waren die Ergebnisse wie erwartet. WLAN im 5G Modus rasant schnell. Volle Signalstärke.
Bei Position 2 verlor das WLAN etwas an Qualität, jedoch hielten sich die Werte deutlich über dem normalen Wert.
Bei Position 3 gab es deutliche Probleme. Das Signal ging mehrere Male komplett verloren, der Repeater wechselte die Status-Leuchte dauerhaft von Grün zu Orange oder Rot. Wenn das Signal gehalten wurde, war die Geschwindigkeit wie erhofft.
Bei Position 4 verblieb der Repeater bis dato. Wieder wurde mit dem Smartphone, Konsolen oder Laptop getestet. Beim Smartphone wurde durch die Wand hindurch eine Geschwindigkeit von über 50 Mbps erzielt, das bei nur einer von drei Signalstärken. Innerhalb des Raums konnte sowohl mit der PlayStation 4 als auch mit der Xbo jederzeit die volle Geschwindigkeit von 50-70Mbps erreicht werden. Auch der Laptop zeigte sehr gute Werte.
Alles in allem erwies sich die Positionierung logischerweise recht einfach (in die Steckdose stecken und es geht), aber die richtige Position zu finden, ist wirklich nur durch unterschiedliche Tests möglich.
Die Leistung im WLAN
Wie schon beim Netgear 6300 V2 erwies sich auch beim Netgear AC750 WLAN Range Repeater die 5G Geschwindigkeit als wirklich schnell. Die vorherigen Tests im WLAN zeigten deutliche Schwächen der Fritzbox, teilweise fast 60% langsamer. Und auch beim Repeater waren sehr gute Werte erzielt worden. Die beiden Screenshots zeigen Repeater und Router im Vergleich.
Weitere Features
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater bietet drei weitere Features. Er kann als Access Point genutzt werden und bietet somit einen Hotspot im eigenen Netzwerk.
Er verfügt über eine Durchgangssteckdose, somit geht die vorhandene Steckdose in der Wand nicht verloren.
Und er bietet die Möglichkeit, netzwerkfähige Geräte mit dem WLAN zu verbinden. Sowohl beim Access Point als bei dieser Variante nutzt man den integrierten LAN-Port. Via LAN-Kabel wird der Repeater dann entweder mit einer Netzwerkdose oder mit dem Gerät (z.B. BR Player oder TV) verbunden. Dies ist insbesondere für Geräte interessant, die kein WLAN integriert haben oder bei denen sich die Anschaffung eines WLAN-Adapters aus Kostengründen nicht lohnt.
Optik
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater ist optisch in Silber/Weiß gehalten, wirkt sehr stylisch und muss daher nicht zwingend hinter irgendwelchen Schränken verborgen werden.
Fazit
Mit dem Netgear AC750 WLAN Range Repeater wird der vorhandene Router in Sachen WLAN sehr gut unterstützt. Die erzielten Geschwindigkeiten sowie die Stabilität im Netz waren zufriedenstellend. Leider war die Installation mit Problemen behaftet, was besonders für ungeduldige oder unerfahrene Nutzer nicht von Vorteil sein dürfte. Wenn das Gerät aber erstmal konfiguriert ist, dann möchte man es nicht missen.
Das oben beschriebene Problem gab es bei uns auch. Wir hatten ja bereits den Netgear 6300 V2 getestet und waren wirklich stark beeindruckt, was das 5G-WLAN für Unterschiede im Gegensatz zur Fritzbox hatte.
Aber auch dieser Router ist nicht unfehlbar und im späteren Verlauf der Tests waren an manchen Stellen der Wohnung immer noch Einbußen in Sachen Down- und Upload zu verzeichnen. Was macht man also: WLAN Range Repeater holen, anschließen und auf Verbesserung hoffen.
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater wird vom Hersteller als mit allen WLAN Routern kompatibel deklariert. Wir konnten ihn mit der Fritzbox 6360 und dem Netgear 6300 V2 jeweils koppeln. Allerdings war das schwieriger als gedacht.
Die Installation
Beim Installieren trat die ersten Schwierigkeiten auf. Die in der Kurzanleitung angegebenen Details waren zwar verständlich beschrieben, allerdings sieht die Wirklichkeit meistens anders aus.
So nutzten wir unser Smartphone um den Extender einzurichten. Um sicher zu gehen, dass der Repeater das vorhandene WLAN-Netzwerk sofort findet, schlossen wir ihn ca. 1 Meter neben dem Router an. Laut Hersteller eine schnelle Sache. Leider wollte der Repeater sich jedoch mehrfach nicht mit dem Netzwerk verbinden bzw. dieses überhaupt finden. Nach mehreren Anläufen brachen wir diese Art der Installation ab.
So nutzten wir die zweite Variante am Laptop: Einrichtung via Browser. Dies ging deutlich schneller und einfacher vonstatten. Die vom Repeater automatisch eingerichteten Netzwerke (2,4G und 5G) konnten wir im WLAN-Manager unseres Laptops dann endlich auswählen.
Hier müsste oder sollte es auf jeden Fall einfacher werden.
Anmerkung: Eine Installation über einen Rechner ohne WLAN Adapter war nicht möglich.
Der Standort des Repeaters
Für den Test wählten wir 4 verschiedene Positionen aus.
1) Direkt neben dem Router.
2) Gerade Linie vom Router weg, ca. 10m.
3) In einem anderen Raum, über Eck, ca. 12m entfernt.
4) In einem anderen Raum, getrennt durch eine Wand ca. 6m entfernt.
Bei Position 1 waren die Ergebnisse wie erwartet. WLAN im 5G Modus rasant schnell. Volle Signalstärke.
Bei Position 2 verlor das WLAN etwas an Qualität, jedoch hielten sich die Werte deutlich über dem normalen Wert.
Bei Position 3 gab es deutliche Probleme. Das Signal ging mehrere Male komplett verloren, der Repeater wechselte die Status-Leuchte dauerhaft von Grün zu Orange oder Rot. Wenn das Signal gehalten wurde, war die Geschwindigkeit wie erhofft.
Bei Position 4 verblieb der Repeater bis dato. Wieder wurde mit dem Smartphone, Konsolen oder Laptop getestet. Beim Smartphone wurde durch die Wand hindurch eine Geschwindigkeit von über 50 Mbps erzielt, das bei nur einer von drei Signalstärken. Innerhalb des Raums konnte sowohl mit der PlayStation 4 als auch mit der Xbo jederzeit die volle Geschwindigkeit von 50-70Mbps erreicht werden. Auch der Laptop zeigte sehr gute Werte.
Alles in allem erwies sich die Positionierung logischerweise recht einfach (in die Steckdose stecken und es geht), aber die richtige Position zu finden, ist wirklich nur durch unterschiedliche Tests möglich.
Die Leistung im WLAN
Wie schon beim Netgear 6300 V2 erwies sich auch beim Netgear AC750 WLAN Range Repeater die 5G Geschwindigkeit als wirklich schnell. Die vorherigen Tests im WLAN zeigten deutliche Schwächen der Fritzbox, teilweise fast 60% langsamer. Und auch beim Repeater waren sehr gute Werte erzielt worden. Die beiden Screenshots zeigen Repeater und Router im Vergleich.
Weitere Features
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater bietet drei weitere Features. Er kann als Access Point genutzt werden und bietet somit einen Hotspot im eigenen Netzwerk.
Er verfügt über eine Durchgangssteckdose, somit geht die vorhandene Steckdose in der Wand nicht verloren.
Und er bietet die Möglichkeit, netzwerkfähige Geräte mit dem WLAN zu verbinden. Sowohl beim Access Point als bei dieser Variante nutzt man den integrierten LAN-Port. Via LAN-Kabel wird der Repeater dann entweder mit einer Netzwerkdose oder mit dem Gerät (z.B. BR Player oder TV) verbunden. Dies ist insbesondere für Geräte interessant, die kein WLAN integriert haben oder bei denen sich die Anschaffung eines WLAN-Adapters aus Kostengründen nicht lohnt.
Optik
Der Netgear AC750 WLAN Range Repeater ist optisch in Silber/Weiß gehalten, wirkt sehr stylisch und muss daher nicht zwingend hinter irgendwelchen Schränken verborgen werden.
Fazit
Mit dem Netgear AC750 WLAN Range Repeater wird der vorhandene Router in Sachen WLAN sehr gut unterstützt. Die erzielten Geschwindigkeiten sowie die Stabilität im Netz waren zufriedenstellend. Leider war die Installation mit Problemen behaftet, was besonders für ungeduldige oder unerfahrene Nutzer nicht von Vorteil sein dürfte. Wenn das Gerät aber erstmal konfiguriert ist, dann möchte man es nicht missen.
Installation | Befriedigend |
Leistung 5G | Sehr gut |
Leistung 2,4G | Gut |
Leistung an verschiedenen Orten | Gut - Ausreichend |
Optik | Gut |
Leistungsumfang | Gut |
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