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Nachricht: <blockquote data-quote="Tomcat1" data-source="post: 949994" data-attributes="member: 75691">Das mögen du und ich so sehen, Yosuke, doch Studios ebenso wie die überwältigende (stumme) Mehrheit der Spieler denken ganz anders darüber.  Fest steht, dass sich der Schwerpunkt in den letzten Jahren gravierend verschoben hat, hin zu einem möglichst cineastischen Erlebnis, je näher am Film desto besser. Dass dabei wesentliche Kernelemente von Videospielen, nämlich Gameplay und Charme, oftmals auf der Strecke bleiben, kümmert kein Schwein.  Entwickler möchten nämlich Geschichten inszenieren, der Spieler ist dabei ein eher störendes Element. Im besten Fall würde der Spieler wie in einer Geisterbahn mit der Gondel durch den Korridor gekarrt werden, damit er sich links und rechts die Attraktionen ansehen kann. Wenn man sich in einem Spiel aber schon beinahe anstrengen muss, um überhaupt Fehler zu begehen oder – Gott behüte! - gar zu sterben, dann ist es eben kein Spiel mehr, sondern Berieselung.  Zwar gibt es insgesamt auch bei der neuen Generation von Videospielern eine gewisse Sehnsucht nach Herausforderung – das demonstriert nicht zuletzt der Erfolg von Titeln wie Demon's Souls/Dark Souls. Der Großteil möchte jedoch leicht konsumierbaren Spaß haben, weil er keine Lust verspürt sich nach der Arbeit noch in irgendetwas reinzfuchsen. Und das ist cool, daran ist nichts falsch.  Zur Wahrheit gehört nämlich ebenfalls, dass nicht zuletzt derartige Neuerungen, Erleichterungen, das ständige Händchenhalten und Verhätscheln dafür gesorgt haben, dass Videospiele von einem nerdigen Nischenprodukt in das Zentrum unserer Popkultur gerückt werden konnten.</blockquote>

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