- Videospiele machen Schlau Beitrag #1

mhedas
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- 06.06.2009
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Hier eine gute Nachricht für Videospielfans:
Das Hauptthema der neusten Ausgabe des Wissensmagazines "P.M." lautet:
"Computerspiele: Die Zukunft der Intelligenz Wie Video-Games unser Gehirn
fit für das 21.Jahrhundert machen"
Natürlich hatte ich mir das Magazin sofort gekauft und gelesen.
Hier ein paar Aussschnitte:
Von >>World of Warcraft<< bis zu >>Spore<<: Heutige Computerspiele sind viel mehr
als bloße Unterhaltung. Sie machen unseren Geist fit für die Anforderungen des 21.Jahrhunderts,
glauben immer mehr Wissenschaftler.
>>Es geht nicht darum,
woran jemand denkt, der
am Bildschirm zockt.
Es geht vielmehr darum,
wie er denkt<<
Steven Johnson,US-Autor
Ob >>EGO-SHOOTER<<, Simulation oder Rollenspiel: In allen Videogames geht es um das
Lösen von Problemen. Ständig steht der Spieler vor irgendeiner Aufgabe. Er muss ein Zauberschwert
finden, einen Schatz bergen, ein Monster besiegen, ein Gegner ausschalten. Immer wieder müssen die Spieler entscheidungen treffen und Prioritäten setzten. Überall sind sie mit Unsicherheiten und Risiken
konfrontiert. Oft müssen sie mehrere Dinge gleichzeitig tun und mit anderen kooperieren, um ihre Aufgabe
zu lösen.
Hirnforscher haben heute eine Reihe von Hinweisen, dass Computerspiele die kognitiven Fähigkeiten
verbessern. In einer Studie der Iowa University haben haben Forscher die räumlichen und manuellen
Fähigkeiten von Chirurgen mit Computerspiel-Erfahrung untersucht. Die >>spielenden<< Chirurgen, geübt
im flinken und präzisen Umgang mit der Maus, waren bei kompliezierten Operationen schneller und machten weniger Fehler als die Operateure ohne Computerspiel-Erfahrung. Wissenschaftler an der University of
Illinois ließen 40 ältere Menschen einen Monat lang das Strategiespiel >>Rise of Nations<< spielen,
bei dem es um komplexe Aufgaben wie Militärsstrategie, Städtebau oder die Steuerung virtueller
Volkswirtschaften geht. Anschließende Tests zeigten bei den Versuchspersonen eine Verbesserung der Gedächtnisleistung und anderer kognitiver Fähigkeiten. Ähnliche Effekte, vor allem auf das Arbeitsge-
dächtnis, beobachteten Forscher der Universität Maastricht bei Kindern, die Strategiegames spielten.
Gewalt ist nicht gleich Gewalt
Gewalttätige Videospiele erhöhen Aggressionsneigung, glauben die meisten Kritiker. Doch einige Experten
führen dagegen ins Feld: Die Spieler können zwischen Realität und Spiel durchaus unterscheiden - ebenso wie Rekruten in der militärischen Ausbildung, die nach Dienstschluss auch nicht mordend durch die Städte ziehen. Zudem müsse man unterscheiden zwischen primitiven Ballerspielen, in denen der Spieler zur
Killermaschine wird - und anschpruchsvolleren Games, in denen Gewalt nur eine von mehreren Optionen ist.
>>Gute Spiele
sind so konzipiert,
dass sie aktives und
kritisches Lernen und
Denken fördern<<
James Paul Gee,Literaturprofessor
Strich: Videospiele (Vor allem Strategiespiele) Verbessern die Gedächtnisleistung und kognitives Denken. Auch bei Kindern gibt es ähnliche Effekte, am meisten aber wird das Arbeitsdenken angerregt.
Außerdem fördern gute Spiele aktives und kritisches Lernen und Denken(Wie schon im Zitat von James Paul Gee gesagt).
Was haltet ihr davon?
Das Hauptthema der neusten Ausgabe des Wissensmagazines "P.M." lautet:
"Computerspiele: Die Zukunft der Intelligenz Wie Video-Games unser Gehirn
fit für das 21.Jahrhundert machen"
Natürlich hatte ich mir das Magazin sofort gekauft und gelesen.
Hier ein paar Aussschnitte:
Von >>World of Warcraft<< bis zu >>Spore<<: Heutige Computerspiele sind viel mehr
als bloße Unterhaltung. Sie machen unseren Geist fit für die Anforderungen des 21.Jahrhunderts,
glauben immer mehr Wissenschaftler.
>>Es geht nicht darum,
woran jemand denkt, der
am Bildschirm zockt.
Es geht vielmehr darum,
wie er denkt<<
Steven Johnson,US-Autor
Ob >>EGO-SHOOTER<<, Simulation oder Rollenspiel: In allen Videogames geht es um das
Lösen von Problemen. Ständig steht der Spieler vor irgendeiner Aufgabe. Er muss ein Zauberschwert
finden, einen Schatz bergen, ein Monster besiegen, ein Gegner ausschalten. Immer wieder müssen die Spieler entscheidungen treffen und Prioritäten setzten. Überall sind sie mit Unsicherheiten und Risiken
konfrontiert. Oft müssen sie mehrere Dinge gleichzeitig tun und mit anderen kooperieren, um ihre Aufgabe
zu lösen.
Hirnforscher haben heute eine Reihe von Hinweisen, dass Computerspiele die kognitiven Fähigkeiten
verbessern. In einer Studie der Iowa University haben haben Forscher die räumlichen und manuellen
Fähigkeiten von Chirurgen mit Computerspiel-Erfahrung untersucht. Die >>spielenden<< Chirurgen, geübt
im flinken und präzisen Umgang mit der Maus, waren bei kompliezierten Operationen schneller und machten weniger Fehler als die Operateure ohne Computerspiel-Erfahrung. Wissenschaftler an der University of
Illinois ließen 40 ältere Menschen einen Monat lang das Strategiespiel >>Rise of Nations<< spielen,
bei dem es um komplexe Aufgaben wie Militärsstrategie, Städtebau oder die Steuerung virtueller
Volkswirtschaften geht. Anschließende Tests zeigten bei den Versuchspersonen eine Verbesserung der Gedächtnisleistung und anderer kognitiver Fähigkeiten. Ähnliche Effekte, vor allem auf das Arbeitsge-
dächtnis, beobachteten Forscher der Universität Maastricht bei Kindern, die Strategiegames spielten.
Gewalt ist nicht gleich Gewalt
Gewalttätige Videospiele erhöhen Aggressionsneigung, glauben die meisten Kritiker. Doch einige Experten
führen dagegen ins Feld: Die Spieler können zwischen Realität und Spiel durchaus unterscheiden - ebenso wie Rekruten in der militärischen Ausbildung, die nach Dienstschluss auch nicht mordend durch die Städte ziehen. Zudem müsse man unterscheiden zwischen primitiven Ballerspielen, in denen der Spieler zur
Killermaschine wird - und anschpruchsvolleren Games, in denen Gewalt nur eine von mehreren Optionen ist.
>>Gute Spiele
sind so konzipiert,
dass sie aktives und
kritisches Lernen und
Denken fördern<<
James Paul Gee,Literaturprofessor
Strich: Videospiele (Vor allem Strategiespiele) Verbessern die Gedächtnisleistung und kognitives Denken. Auch bei Kindern gibt es ähnliche Effekte, am meisten aber wird das Arbeitsdenken angerregt.
Außerdem fördern gute Spiele aktives und kritisches Lernen und Denken(Wie schon im Zitat von James Paul Gee gesagt).
Was haltet ihr davon?
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