- Homefront - Community-Review Beitrag #1
C
Capricorner
Gast
Hallo Leute,
Hab mir Homefront vorbestellt und bin (momentan) total enttäuscht! Was haben die Entwickler vorher für Lobeshymnen geschwungen und versprochen wie toll ihr Spiel doch im Vergleich zur Shooter-Konkurrenz sein wird? (Okay, das macht zwar jeder, aber soviel Schwachsinn habe ich vorher noch nie gehört. Schon die Meldung mit der kurzen Spieldauer des SP hat mich stutzig gemacht und enttäuscht!) Leider wurde all das nicht eingehalten, hätte Homefront am liebsten gestern Nacht wieder zurückgebracht.
Warum? Ganz einfach...
…den Singleplayer hatte ich tatsächlich schon nach 6Std. durch, wobei ich mir wirklich Zeit gelassen habe.
Den Schwierigkeitsgrad kann man zu Anfang nicht selbst festlegen. Er ist auf "Normal" voreingestellt und nicht wirklich fordernd, obwohl es einige unausgeglichene Schwankungen in der Schwierigkeit gibt. Meist läuft´s jedoch problemlos. Ansonsten kann man 4 Stufen einstellen: Einfach, Normal, Schwer und Guerilla.
Die Grafik ist, für ein neues Spiel, ungewohnt alt und die Charaktere haben seltsame grüne Linien um ihre Konturen. Eigentlich ist die Grafik passend zum Szenario, hätte nur halt etwas moderner und schärfer sein dürfen. Wirkt halt wie vor 2 Jahren.
Eure KI-Kumpel sind (mal wieder) nicht die Hellsten und stehen oft blöd im Weg rum, leider ist immer ein Vorturner von denen nötig um weiter zu kommen. Wenn man jedoch zu schnell ist dauert´s ewig bis sie mal hinterherkommen. Wenn man langsamer ist warten sie sekundenlang vor ner verschlossenen Tür oder nem Schrank, der von denen aus´m Weg geräumt werden muss bevor es weitergeht.
Auch kampftechnisch sind sie eher schwach. Es ist mir oft passiert, dass sie vor mir stehen, aber nix machen und die Gegner an denen vorbeilaufen (wobei die Gegner-KI auch nicht grad mit IQ-Punkten vollgestopft ist).
Apropos kampftechnisch, die Waffen sind zahlreich und „fühlen“ sich gut an. Es gibt an jeder Ecke Muni und Waffen, die man von gefallenen Gegnern einsammeln kann.
Die Level sind ganz nett gestaltet, aber halt auch nix dolles. Man hat halt mit dem SP ne kurze Zeit lang Spaß, aber mehr auch nicht.
Die Steuerung ist identisch mit der von CoD: BO und geht gut von der Hand. Möglichkeiten in Deckung zu gehen und ruhig abzuwarten gibt es kaum, da das Spiel auf Action setzt und selbst Wände und Betonbarrieren von den Gegnern zerschossen werden (was ja auch realistisch ist).
Die Story ist recht mau und auch das Ende ist ziemlich schwach und für mich persönlich zu plötzlich. Außerdem lässt es diverse Fragen offen.
Von den versprochenen Innovationen, der Kinoreifen Erzählweise, der Gameplay-Dichte inkl.-Abwechslung und unvergesslichen Momenten des SP hab ich nix gemerkt, für mich eher 08/15, aber KAOS hat das Genre ja auch nicht neu erfunden.
MULTIPLAYER
Bevor man im MP losgehen kann, muss man erstmal nen Online-Code, den sogenannten Kampf-Code, eingeben. Leider habe ich keine Option gesehen, wo man (wie z.B. bei EA) eine 7-tägige-Testphase zum Reinschnuppern hat. Entweder Code, oder Pech gehabt. Somit fällt Homefront schon mal flach, falls man es sich mal eben zum Testen aus der Videothek ausleihen will.
Zum eigentlichen MP kann ich nur sagen, das er gestern und heute grottenschlecht lief, wenn er denn mal lief! Hatte regelmäßig Probleme mit nem Freezer und musste mehrmals die Konsole komplett neustarten, weil sie sich komplett aufgehangen hatte.
Mit Kumpels online spielen ging überhaupt nicht, da sie spätestens beim Spielstart aus der Lobby geflogen sind.
Der eigentliche MP ist anfangs auf 3 Modi mit insgesamt 6 Maps eingeschränkt. Aber die sind riesig und es gibt viel Action und Gewusel.
Die Modi sind im Einzelnen:
Bodenkontrolle (32 Spieler) :
Jedes Team muss eine Linie aus Einsatzzielen halten. Punkte gibt es für die Dauer des Haltens. Sobald ein Team das Punktelimit erreicht, hat es diese Runde gewonnen und die Einsatzziele werden in einen neuen Bereich auf der Karte verlegt. Es müssen 2 Runden gewonnen werden, um das Spiel zu gewinnen.
Team-Deathmatch (24 Spieler) :
Das Ziel ist jagen und vernichten des Feindes mit allen Mitteln. Das erste Team, das das Punktelimit erreicht, bevor die Zeit abläuft, oder das Team mit den meisten Punkten nach Ablauf der Zeit gewinnt.
Gefecht (16 Spieler) :
Hierbei wird entweder Bodenkontrolle oder Team-Deathmatch gespielt auf sich wechselnden Karten gespielt.
Erst wenn man im Rang aufgestiegen ist kommen 3 weitere sogenannte "Battle Commander"-Modi dazu.
Battle Commander (24 Spieler) (Bodenkontrolle)
Battle Commander (24 Spieler) (Team Deathmatch)
Battle Commander (16 Spieler) (Gefecht)
Diese werden mit Erreichen von Rang 6 freigeschaltet.
Diese sind eine Mischung aus den vorher genannten Modi in einem Spiel. Im Verlauf des Spiels startet man mit einem Stern, den man durch diverse Aktionen und erfüllen von Zielen bis auf fünf Sterne bringen kann. Jedem Team wird ein KI-gesteuerter Kommandant zugewiesen, der Spezialeinsätze plant und während eines Spiels Kopfgelder auf Spieler aussetzt.
Alles dreht sich um sogenannte Kampfpunkte (KP).
Diese stelle eine Art Währung des Spiels dar. Für jede Aktion wird man mit Punkten belohnt (besser bekannt als XP-/Ehrfahrungspunkte-System). Allerdings gelten diese KP nur für die jeweilige Runde und können nicht in die nächste Runde mitgenommen werden.
Man startet mit 400 KP und kann diese z.B. für die Splitterschutzweste oder die Aufklärungsdrohne einsetzen.
Es gibt die üblichen Klassen wie z.B: Angriff, MP, Schwer, Scharfschütze.
Insgesamt gibt es 12 Waffen zur Auswahl, darunter 6 Sturmgewehre, 2 LMG´s, 2 MP´s und 2 Snipergewehre.
Eine extra Schrotflinte kann man herunterladen oder mit der Resist Edition gratis dazu bekommen.
Unter dem Menüpunkt „Waffenkammer“ lassen sich Modifikationen für die Waffen vornehmen. Bei „Anbau“ gibt es 10 verschiedene Visiere und 15 verschiedene Waffentarnungen.
Es gibt 2 Kaufplätze wo man die verschiedenen Anpassungen für die Abschussserien bzw. KP einstellen kann. Von Drohnen/Luftangriffe über Raketenwerfer bis hin zur Ausrüstung und diverser Infanteriefähigkeiten wie z.B. schnelles Zielen, taktisches Nachladen, Geist usw. .
Im Laufe des Spiels werden für die erlangten KP´s bestimmte Fahrzeuge, wie z.B. Humvee, Panzer oder Hubschrauber freigeschaltet. Mit denen man dann anstatt als Fußsoldat, z.B. im Panzer spawnen und die Gegend unsicher machen.
Der Menüpunkt „Dienstarchiv“ bietet Überblick über die zu meisternden Herausforderungen.
Wahrscheinlich macht der MP auf Dauer richtig Spaß, aber ist halt nix wirklich neues. Betrachtet es als Mix aus Modern Warfare und Battlefield Bad Company.
Soweit, so gut. Als Schulnote würde ich momentan (auch durch die vielen Fehler) bei ner 3-4 einstufen.
Jetzt könnt ihr gerne eure Meinung schreiben…
Grüße an alle.
Das kann ich aktuell so unterschreiben.Nachdem man in den vergangenen Wochen immer wieder versicherte, dass man mit “Homefront” zu den Größen des Genres aufschließen möchte, wurden die Jungs der Kaos Studios in diesen Tagen von der Realität eingeholt. So wurde der Titel den anfänglichen Erwartungen bisher nicht gerecht und pendelte sich bei einer Durchschnittswertung von knapp 75 Prozent ein.
Hab mir Homefront vorbestellt und bin (momentan) total enttäuscht! Was haben die Entwickler vorher für Lobeshymnen geschwungen und versprochen wie toll ihr Spiel doch im Vergleich zur Shooter-Konkurrenz sein wird? (Okay, das macht zwar jeder, aber soviel Schwachsinn habe ich vorher noch nie gehört. Schon die Meldung mit der kurzen Spieldauer des SP hat mich stutzig gemacht und enttäuscht!) Leider wurde all das nicht eingehalten, hätte Homefront am liebsten gestern Nacht wieder zurückgebracht.
Warum? Ganz einfach...
…den Singleplayer hatte ich tatsächlich schon nach 6Std. durch, wobei ich mir wirklich Zeit gelassen habe.
Den Schwierigkeitsgrad kann man zu Anfang nicht selbst festlegen. Er ist auf "Normal" voreingestellt und nicht wirklich fordernd, obwohl es einige unausgeglichene Schwankungen in der Schwierigkeit gibt. Meist läuft´s jedoch problemlos. Ansonsten kann man 4 Stufen einstellen: Einfach, Normal, Schwer und Guerilla.
Die Grafik ist, für ein neues Spiel, ungewohnt alt und die Charaktere haben seltsame grüne Linien um ihre Konturen. Eigentlich ist die Grafik passend zum Szenario, hätte nur halt etwas moderner und schärfer sein dürfen. Wirkt halt wie vor 2 Jahren.
Eure KI-Kumpel sind (mal wieder) nicht die Hellsten und stehen oft blöd im Weg rum, leider ist immer ein Vorturner von denen nötig um weiter zu kommen. Wenn man jedoch zu schnell ist dauert´s ewig bis sie mal hinterherkommen. Wenn man langsamer ist warten sie sekundenlang vor ner verschlossenen Tür oder nem Schrank, der von denen aus´m Weg geräumt werden muss bevor es weitergeht.
Auch kampftechnisch sind sie eher schwach. Es ist mir oft passiert, dass sie vor mir stehen, aber nix machen und die Gegner an denen vorbeilaufen (wobei die Gegner-KI auch nicht grad mit IQ-Punkten vollgestopft ist).
Apropos kampftechnisch, die Waffen sind zahlreich und „fühlen“ sich gut an. Es gibt an jeder Ecke Muni und Waffen, die man von gefallenen Gegnern einsammeln kann.
Die Level sind ganz nett gestaltet, aber halt auch nix dolles. Man hat halt mit dem SP ne kurze Zeit lang Spaß, aber mehr auch nicht.
Die Steuerung ist identisch mit der von CoD: BO und geht gut von der Hand. Möglichkeiten in Deckung zu gehen und ruhig abzuwarten gibt es kaum, da das Spiel auf Action setzt und selbst Wände und Betonbarrieren von den Gegnern zerschossen werden (was ja auch realistisch ist).
Die Story ist recht mau und auch das Ende ist ziemlich schwach und für mich persönlich zu plötzlich. Außerdem lässt es diverse Fragen offen.
Von den versprochenen Innovationen, der Kinoreifen Erzählweise, der Gameplay-Dichte inkl.-Abwechslung und unvergesslichen Momenten des SP hab ich nix gemerkt, für mich eher 08/15, aber KAOS hat das Genre ja auch nicht neu erfunden.
MULTIPLAYER
Bevor man im MP losgehen kann, muss man erstmal nen Online-Code, den sogenannten Kampf-Code, eingeben. Leider habe ich keine Option gesehen, wo man (wie z.B. bei EA) eine 7-tägige-Testphase zum Reinschnuppern hat. Entweder Code, oder Pech gehabt. Somit fällt Homefront schon mal flach, falls man es sich mal eben zum Testen aus der Videothek ausleihen will.
Zum eigentlichen MP kann ich nur sagen, das er gestern und heute grottenschlecht lief, wenn er denn mal lief! Hatte regelmäßig Probleme mit nem Freezer und musste mehrmals die Konsole komplett neustarten, weil sie sich komplett aufgehangen hatte.
Mit Kumpels online spielen ging überhaupt nicht, da sie spätestens beim Spielstart aus der Lobby geflogen sind.
Der eigentliche MP ist anfangs auf 3 Modi mit insgesamt 6 Maps eingeschränkt. Aber die sind riesig und es gibt viel Action und Gewusel.
Die Modi sind im Einzelnen:
Bodenkontrolle (32 Spieler) :
Jedes Team muss eine Linie aus Einsatzzielen halten. Punkte gibt es für die Dauer des Haltens. Sobald ein Team das Punktelimit erreicht, hat es diese Runde gewonnen und die Einsatzziele werden in einen neuen Bereich auf der Karte verlegt. Es müssen 2 Runden gewonnen werden, um das Spiel zu gewinnen.
Team-Deathmatch (24 Spieler) :
Das Ziel ist jagen und vernichten des Feindes mit allen Mitteln. Das erste Team, das das Punktelimit erreicht, bevor die Zeit abläuft, oder das Team mit den meisten Punkten nach Ablauf der Zeit gewinnt.
Gefecht (16 Spieler) :
Hierbei wird entweder Bodenkontrolle oder Team-Deathmatch gespielt auf sich wechselnden Karten gespielt.
Erst wenn man im Rang aufgestiegen ist kommen 3 weitere sogenannte "Battle Commander"-Modi dazu.
Battle Commander (24 Spieler) (Bodenkontrolle)
Battle Commander (24 Spieler) (Team Deathmatch)
Battle Commander (16 Spieler) (Gefecht)
Diese werden mit Erreichen von Rang 6 freigeschaltet.
Diese sind eine Mischung aus den vorher genannten Modi in einem Spiel. Im Verlauf des Spiels startet man mit einem Stern, den man durch diverse Aktionen und erfüllen von Zielen bis auf fünf Sterne bringen kann. Jedem Team wird ein KI-gesteuerter Kommandant zugewiesen, der Spezialeinsätze plant und während eines Spiels Kopfgelder auf Spieler aussetzt.
Alles dreht sich um sogenannte Kampfpunkte (KP).
Diese stelle eine Art Währung des Spiels dar. Für jede Aktion wird man mit Punkten belohnt (besser bekannt als XP-/Ehrfahrungspunkte-System). Allerdings gelten diese KP nur für die jeweilige Runde und können nicht in die nächste Runde mitgenommen werden.
Man startet mit 400 KP und kann diese z.B. für die Splitterschutzweste oder die Aufklärungsdrohne einsetzen.
Es gibt die üblichen Klassen wie z.B: Angriff, MP, Schwer, Scharfschütze.
Insgesamt gibt es 12 Waffen zur Auswahl, darunter 6 Sturmgewehre, 2 LMG´s, 2 MP´s und 2 Snipergewehre.
Eine extra Schrotflinte kann man herunterladen oder mit der Resist Edition gratis dazu bekommen.
Unter dem Menüpunkt „Waffenkammer“ lassen sich Modifikationen für die Waffen vornehmen. Bei „Anbau“ gibt es 10 verschiedene Visiere und 15 verschiedene Waffentarnungen.
Es gibt 2 Kaufplätze wo man die verschiedenen Anpassungen für die Abschussserien bzw. KP einstellen kann. Von Drohnen/Luftangriffe über Raketenwerfer bis hin zur Ausrüstung und diverser Infanteriefähigkeiten wie z.B. schnelles Zielen, taktisches Nachladen, Geist usw. .
Im Laufe des Spiels werden für die erlangten KP´s bestimmte Fahrzeuge, wie z.B. Humvee, Panzer oder Hubschrauber freigeschaltet. Mit denen man dann anstatt als Fußsoldat, z.B. im Panzer spawnen und die Gegend unsicher machen.
Der Menüpunkt „Dienstarchiv“ bietet Überblick über die zu meisternden Herausforderungen.
Wahrscheinlich macht der MP auf Dauer richtig Spaß, aber ist halt nix wirklich neues. Betrachtet es als Mix aus Modern Warfare und Battlefield Bad Company.
Soweit, so gut. Als Schulnote würde ich momentan (auch durch die vielen Fehler) bei ner 3-4 einstufen.
Jetzt könnt ihr gerne eure Meinung schreiben…
Grüße an alle.