- Riddock kommt im Frühjahr Beitrag #1

x360mastermind
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EDIT: Riddock bitte in Riddick ändern ^^
Was Gewalt in Spielen angeht, bin ich ganz sicher nicht zimperlich – ja, ja, Metzel-Metzger und so. Es geht schließlich nicht um echte Menschen oder reale Verletzungen, sondern um Pixel, die auf dem Bildschirm auf eine besondere Art und Weise in eine andere Daseinsform transportiert werden. Doch bei manchen Szenen schafft die eigene Vorstellungskraft eine Verbindung und zerrt den Schrecken in die Realität. Deshalb gibt es immer wieder Szenen, die mich schlucken lassen. Und damit meine ich nicht das genüssliche Zerteilen von Gegnern in einigen indizierten Shootern.
Die wohl härtesten Momente der Spielegeschichte waren für mich die brutalen Messerkämpfe in Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay. Dieses fiese, kurze Zustoßen mit einer improvisierten Klinge, der Schaden, der dabei angerichtet wurde und der viel zu langsame Tod berührten mich mehr als abgetrennte Gliedmaße, explodierende Köpfe oder gewaltige Blutlachen. Weil es so real und glaubhaft aussah.
Spielszenen, die zugleich abstoßend und anziehend sind. Sie lösen starke Gefühle aus, sorgen für eine innere Unruhe und ziehen einen immer weiter in die Spielwelt hinein. Sie sind nicht die Sternstunden der Videospielkunst, passen aber hervorragend zum erwachsenen Szenario und berühren auf fast schon unverschämte Weise die dunklen Seiten unseres Ichs. Begleitet von einer genauen Charakterzeichnung, einer damals prächtigen Grafik und abwechslungsreichen Gameplay konnte der Shooter so in nahezu jedem Gebiet überzeugen. Noch heute ist er ein gelungenes Beispiel für einen intelligenten Ego-Shooter, der abseits der intimen Nahkämpfe und den üblichen Ballereinlagen auch gelungene Puzzle-Elemente zu bieten hatte. Und das sage ich nicht nur, weil er mein wunderhübschen Nachnamen im Titel trägt.
Trotzdem wirkte die Neuauflage Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena bei ihrer Ankündigung 2006 auf den ersten Blick nicht sonderlich attraktiv. Neben einer High-Def-Version des Erstlings sollte eine Art Addon beiliegen, das die Spielzeit um ein paar Stunden erweitert. Erste Bilder sahen nur durchschnittlich aus und da diesen keine weiteren folgten, breitete sich langsam, aber sicher der Mantel des Schweigens aus. Normalerweise ein untrügliches Zeichen, dass etwas faul ist im Staate Dänemark äh Schweden (Hauptsitz der Entwickler Starbreeze).
Nun, zwei Jahre später, taucht der Titel bei Atari wie der Phoenix aus der Asche auf. Durch den Wechsel des Publishers - Activsion-Blizzard hat Riddick im Zuge der Fusion verkauft - wurde dem Titel zusätzliche Entwicklungszeit gewährt, die Optik auf Next Generation-Niveau angehoben und aus dem einfachen Addon mauserte sich eine 12 Stunden-Kampagne, die ihrem brachialen Vorgänger in keinster Weise nachstehen soll. Da Escape from Butcher Bay dieser Neuauflage beiliegt, bekommen Riddick-Neulinge über 20 Stunden Spielspaß präsentiert, mit einem charismatischen Anti-Helden, einer packenden Story und vielen ungewöhnlichen Gameplay-Elementen.
'Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena' Screenshot 1
Hauptdarsteller Riddick ist wie bekannt kein weißer Ritter auf schillerndem Ross, sondern ein brutaler Kopfgeldjäger, der als letzter seiner Rasse für sein eigenes Überleben kämpft. Gefangen genommen, gefoltert und als Waffe missbraucht, versucht er vor allem eines zu finden: Ruhe. Doch diese wird ihm nicht gegönnt.
Mit seinem unbestechlichen Gerechtigkeitssinn ist er ein zu großes Risiko für die richtigen Bösewichte. Da er als Furianer schneller, stärker und besser ausgebildet ist als seine Gegner, kann er ihnen meistens entkommen, doch zu viele Jäger bringen auch den schlausten Fuchs zur Strecke. So landete er in Butcher Bay, einem Hochsicherheitsgefängnis, das ihn ironischerweise noch tödlicher machte. Von einem verrückten Wissenschaftler mit Nachtsicht ausgerüstet, wurde er zu einer echten Kampfmaschine, die lautlos von Schatten zu Schatten gleitet und Gegner im Sekundentakt erledigt.
Fähigkeiten, die sich in den beiden Filmen auszahlen. In "Pitch Black" stellt er damit eine mörderische Insektenrasse und in "Chronicles of Riddick" brutale Invasoren. Assault on Dark Athena spielt irgendwo dazwischen und reiht sich damit in das verschachtelte Story-Gefüge des Riddick-Universums ein.
Das Ziel des durch Vin Diesel dargestellten Anti-Helden ist diesmal ein mörderisches Söldner-Schiff, das auf dem Weg durch die Sternensysteme Menschen und Waren entführt. Mehr Details durften die Entwickler von Starbreeze nicht verraten. Tigon, die Produktionsfirma hinter Vin Diesel, hatte ihnen einen Maulkorb verpasst, der auch für die magere Auswahl an Screenshots zuständig ist. Nur eine packende Zwischensequenz mit einem kleinen Mädchen, das sich vor ihren brutalen Häschern im Lüftungssystemen des Schiffes versteckt, vermittelt einen kleinen Eindruck, was Euch in der Geschichte so alles erwartet.
Neben den Schleichelementen liefert Assault on Dark Athena die bekannte Mischung aus Nah- und Fernkampf, die durch ihre direkte Inszenierung schon nach wenigen Minuten für Atmosphäre sorgt. Schnelle Schnitte, hastige Block-Manöver und schaurig-schön animierte Finisher verwandeln die intimen Auseinandersetzung in ein taktisches Todes-Ballett.
Als neues Element wurde die Übernahme von Drohnen vorgestellt. Einige der eingesammelten Sklaven werden nämlich auf dem Schiff lobotomisiert und in willenlose Kampfmaschinen verwandelt. Gesteuert über spezielle Steuereinheiten können die Söldner so an Gefechten teilnehmen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Das ehemalig menschliche Wesen besitzt nur rudimentäre Hirnfunktionen. Erst wenn die Steuerung von einem Menschen übernommen wird, kann es komplexere Aufgaben lösen und mit seiner mächtigen Dronen-Kanone Gegner angreifen. Ein weißes Licht bedeutet Gefahr, dann nämlich sitzt einer der blutrünstigen Bösewichte am „Steuer“. Bei einem roten Licht könnt Ihr die Wesen leicht austricksen und sogar ihre Waffe missbrauchen.
Richtig spannend wird es, wenn Riddick selbst hinter eine Steuereinheit klettert. Nach der Aktivierung der Maschine könnt Ihr Euch ohne Angst vor Konsequenzen auf die Gegner stürzen. Starbreeze möchte so entspannte Action-Elemente einführen, die sich deutlich anders als die taktischen Schleicheinlagen spielen.
Mit rauchendem Maschinengewehr mäht Ihr die Söldner nieder, bis Euer „Vehikel“ den Geist aufgibt und Ihr Euch Ersatz schnappt. Auch die Kampfanzüge aus Escape from Butcher Bay scheinen es auf die Dark Athena geschafft zu haben, zumindest im Video sorgt das maschinelle Monster für Chaos und Zerstörung
Wie eingangs erwähnt, sieht Riddick in HD Klasse aus, auch wenn dem Titel der Aha-Effekt aus dem Vorgänger abgeht. Viel Bump-Mapping und gelungene Charaktere trösten dabei über die eher mageren Effekte und die zum Teil langweiligen Xbox 1 Raumschiff-Texturen hinweg. Darauf angesprochen reagierten die Entwickler empfindlich und machten das geradlinige Design des Titels dafür verantwortlich.
'Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena' Screenshot 3
Die gelungenen Animationen und die schön realisierten Licht- und Schattenspiele sind aber wiederum erstklassig und könnten den Titel atmosphärisch an die Genre-Spitze befördern. Leider gab es keine näheren Details zum Multiplayer. Ja, es wird einen geben und die Nachtsicht eine große Rolle spielen. Mehr ließ sich nicht entlocken. Angesichts des Release-Termins im Frühjahr etwas mager.
Auch wenn ich nicht selbst das Joypad in die Hand nehmen durfte, war das beklemmende Gefühl sofort wieder da. Durch die intimen Gefechte fällt es schwer, sich zu distanzieren. Man wird unweigerlich in das Spiel hinein gezogen. Zusammen mit der richtige Mischung aus Story, Inszenierung und Abwechslung erreicht Assault on Dark Athena so schon in den ersten Minuten sein Ziel, reißt Euch mit und begeistert. Trotzdem lässt sich angesichts der doch recht überschaubaren Info-Happen noch kein fundiertes Urteil fällen. Vin Diesels Produktionsfirma Tigon meint es etwas zu gut mit der Geheimhaltung, was angesichts des recht nahen Release-Termins ungewöhnlich erscheint.
Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich. Egal ob charismatischer Hauptcharakter, die sehr dynamischen Kämpfe oder die glaubhaften Schleich-Sequenzen, bei Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena punktet Starbreeze scheinbar mit den gleichen Elementen, die auch den Vorgänger zu einem Hit machten. Gemeinsam könnten die beiden Titel, was Preis-Leistung angeht, fast in Orange Box-Regionen vorstoßen. Kleinere Schwächen, wie die etwas altbackenen Texturen, verzeihe ich dem Titel gern, wenn er es schafft, die gezeigte Dynamik auf in den restlichen 11 Stunden abzuliefern. Schön, dass der sympathische Anti-Held wieder da ist. Es gibt einfach zu wenig glaubhafte Charakter-Köpfe.
Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena erscheint im Frühjahr 2009 für Xbo
Xbox360, PS3 und PC.
Quelle: www.eurogamer.de
mfg,
Was Gewalt in Spielen angeht, bin ich ganz sicher nicht zimperlich – ja, ja, Metzel-Metzger und so. Es geht schließlich nicht um echte Menschen oder reale Verletzungen, sondern um Pixel, die auf dem Bildschirm auf eine besondere Art und Weise in eine andere Daseinsform transportiert werden. Doch bei manchen Szenen schafft die eigene Vorstellungskraft eine Verbindung und zerrt den Schrecken in die Realität. Deshalb gibt es immer wieder Szenen, die mich schlucken lassen. Und damit meine ich nicht das genüssliche Zerteilen von Gegnern in einigen indizierten Shootern.
Die wohl härtesten Momente der Spielegeschichte waren für mich die brutalen Messerkämpfe in Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay. Dieses fiese, kurze Zustoßen mit einer improvisierten Klinge, der Schaden, der dabei angerichtet wurde und der viel zu langsame Tod berührten mich mehr als abgetrennte Gliedmaße, explodierende Köpfe oder gewaltige Blutlachen. Weil es so real und glaubhaft aussah.
Spielszenen, die zugleich abstoßend und anziehend sind. Sie lösen starke Gefühle aus, sorgen für eine innere Unruhe und ziehen einen immer weiter in die Spielwelt hinein. Sie sind nicht die Sternstunden der Videospielkunst, passen aber hervorragend zum erwachsenen Szenario und berühren auf fast schon unverschämte Weise die dunklen Seiten unseres Ichs. Begleitet von einer genauen Charakterzeichnung, einer damals prächtigen Grafik und abwechslungsreichen Gameplay konnte der Shooter so in nahezu jedem Gebiet überzeugen. Noch heute ist er ein gelungenes Beispiel für einen intelligenten Ego-Shooter, der abseits der intimen Nahkämpfe und den üblichen Ballereinlagen auch gelungene Puzzle-Elemente zu bieten hatte. Und das sage ich nicht nur, weil er mein wunderhübschen Nachnamen im Titel trägt.
Trotzdem wirkte die Neuauflage Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena bei ihrer Ankündigung 2006 auf den ersten Blick nicht sonderlich attraktiv. Neben einer High-Def-Version des Erstlings sollte eine Art Addon beiliegen, das die Spielzeit um ein paar Stunden erweitert. Erste Bilder sahen nur durchschnittlich aus und da diesen keine weiteren folgten, breitete sich langsam, aber sicher der Mantel des Schweigens aus. Normalerweise ein untrügliches Zeichen, dass etwas faul ist im Staate Dänemark äh Schweden (Hauptsitz der Entwickler Starbreeze).
Nun, zwei Jahre später, taucht der Titel bei Atari wie der Phoenix aus der Asche auf. Durch den Wechsel des Publishers - Activsion-Blizzard hat Riddick im Zuge der Fusion verkauft - wurde dem Titel zusätzliche Entwicklungszeit gewährt, die Optik auf Next Generation-Niveau angehoben und aus dem einfachen Addon mauserte sich eine 12 Stunden-Kampagne, die ihrem brachialen Vorgänger in keinster Weise nachstehen soll. Da Escape from Butcher Bay dieser Neuauflage beiliegt, bekommen Riddick-Neulinge über 20 Stunden Spielspaß präsentiert, mit einem charismatischen Anti-Helden, einer packenden Story und vielen ungewöhnlichen Gameplay-Elementen.
'Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena' Screenshot 1
Hauptdarsteller Riddick ist wie bekannt kein weißer Ritter auf schillerndem Ross, sondern ein brutaler Kopfgeldjäger, der als letzter seiner Rasse für sein eigenes Überleben kämpft. Gefangen genommen, gefoltert und als Waffe missbraucht, versucht er vor allem eines zu finden: Ruhe. Doch diese wird ihm nicht gegönnt.
Mit seinem unbestechlichen Gerechtigkeitssinn ist er ein zu großes Risiko für die richtigen Bösewichte. Da er als Furianer schneller, stärker und besser ausgebildet ist als seine Gegner, kann er ihnen meistens entkommen, doch zu viele Jäger bringen auch den schlausten Fuchs zur Strecke. So landete er in Butcher Bay, einem Hochsicherheitsgefängnis, das ihn ironischerweise noch tödlicher machte. Von einem verrückten Wissenschaftler mit Nachtsicht ausgerüstet, wurde er zu einer echten Kampfmaschine, die lautlos von Schatten zu Schatten gleitet und Gegner im Sekundentakt erledigt.
Fähigkeiten, die sich in den beiden Filmen auszahlen. In "Pitch Black" stellt er damit eine mörderische Insektenrasse und in "Chronicles of Riddick" brutale Invasoren. Assault on Dark Athena spielt irgendwo dazwischen und reiht sich damit in das verschachtelte Story-Gefüge des Riddick-Universums ein.
Das Ziel des durch Vin Diesel dargestellten Anti-Helden ist diesmal ein mörderisches Söldner-Schiff, das auf dem Weg durch die Sternensysteme Menschen und Waren entführt. Mehr Details durften die Entwickler von Starbreeze nicht verraten. Tigon, die Produktionsfirma hinter Vin Diesel, hatte ihnen einen Maulkorb verpasst, der auch für die magere Auswahl an Screenshots zuständig ist. Nur eine packende Zwischensequenz mit einem kleinen Mädchen, das sich vor ihren brutalen Häschern im Lüftungssystemen des Schiffes versteckt, vermittelt einen kleinen Eindruck, was Euch in der Geschichte so alles erwartet.
Neben den Schleichelementen liefert Assault on Dark Athena die bekannte Mischung aus Nah- und Fernkampf, die durch ihre direkte Inszenierung schon nach wenigen Minuten für Atmosphäre sorgt. Schnelle Schnitte, hastige Block-Manöver und schaurig-schön animierte Finisher verwandeln die intimen Auseinandersetzung in ein taktisches Todes-Ballett.
Als neues Element wurde die Übernahme von Drohnen vorgestellt. Einige der eingesammelten Sklaven werden nämlich auf dem Schiff lobotomisiert und in willenlose Kampfmaschinen verwandelt. Gesteuert über spezielle Steuereinheiten können die Söldner so an Gefechten teilnehmen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Das ehemalig menschliche Wesen besitzt nur rudimentäre Hirnfunktionen. Erst wenn die Steuerung von einem Menschen übernommen wird, kann es komplexere Aufgaben lösen und mit seiner mächtigen Dronen-Kanone Gegner angreifen. Ein weißes Licht bedeutet Gefahr, dann nämlich sitzt einer der blutrünstigen Bösewichte am „Steuer“. Bei einem roten Licht könnt Ihr die Wesen leicht austricksen und sogar ihre Waffe missbrauchen.
Richtig spannend wird es, wenn Riddick selbst hinter eine Steuereinheit klettert. Nach der Aktivierung der Maschine könnt Ihr Euch ohne Angst vor Konsequenzen auf die Gegner stürzen. Starbreeze möchte so entspannte Action-Elemente einführen, die sich deutlich anders als die taktischen Schleicheinlagen spielen.
Mit rauchendem Maschinengewehr mäht Ihr die Söldner nieder, bis Euer „Vehikel“ den Geist aufgibt und Ihr Euch Ersatz schnappt. Auch die Kampfanzüge aus Escape from Butcher Bay scheinen es auf die Dark Athena geschafft zu haben, zumindest im Video sorgt das maschinelle Monster für Chaos und Zerstörung
Wie eingangs erwähnt, sieht Riddick in HD Klasse aus, auch wenn dem Titel der Aha-Effekt aus dem Vorgänger abgeht. Viel Bump-Mapping und gelungene Charaktere trösten dabei über die eher mageren Effekte und die zum Teil langweiligen Xbox 1 Raumschiff-Texturen hinweg. Darauf angesprochen reagierten die Entwickler empfindlich und machten das geradlinige Design des Titels dafür verantwortlich.
'Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena' Screenshot 3
Die gelungenen Animationen und die schön realisierten Licht- und Schattenspiele sind aber wiederum erstklassig und könnten den Titel atmosphärisch an die Genre-Spitze befördern. Leider gab es keine näheren Details zum Multiplayer. Ja, es wird einen geben und die Nachtsicht eine große Rolle spielen. Mehr ließ sich nicht entlocken. Angesichts des Release-Termins im Frühjahr etwas mager.
Auch wenn ich nicht selbst das Joypad in die Hand nehmen durfte, war das beklemmende Gefühl sofort wieder da. Durch die intimen Gefechte fällt es schwer, sich zu distanzieren. Man wird unweigerlich in das Spiel hinein gezogen. Zusammen mit der richtige Mischung aus Story, Inszenierung und Abwechslung erreicht Assault on Dark Athena so schon in den ersten Minuten sein Ziel, reißt Euch mit und begeistert. Trotzdem lässt sich angesichts der doch recht überschaubaren Info-Happen noch kein fundiertes Urteil fällen. Vin Diesels Produktionsfirma Tigon meint es etwas zu gut mit der Geheimhaltung, was angesichts des recht nahen Release-Termins ungewöhnlich erscheint.
Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich. Egal ob charismatischer Hauptcharakter, die sehr dynamischen Kämpfe oder die glaubhaften Schleich-Sequenzen, bei Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena punktet Starbreeze scheinbar mit den gleichen Elementen, die auch den Vorgänger zu einem Hit machten. Gemeinsam könnten die beiden Titel, was Preis-Leistung angeht, fast in Orange Box-Regionen vorstoßen. Kleinere Schwächen, wie die etwas altbackenen Texturen, verzeihe ich dem Titel gern, wenn er es schafft, die gezeigte Dynamik auf in den restlichen 11 Stunden abzuliefern. Schön, dass der sympathische Anti-Held wieder da ist. Es gibt einfach zu wenig glaubhafte Charakter-Köpfe.
Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena erscheint im Frühjahr 2009 für Xbo
Xbox360, PS3 und PC.
Quelle: www.eurogamer.de
mfg,
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