- Softwareriese will Online-Gaming-Plattform von Piraterie befreien Beitrag #1
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Microsoft verbannt eine Million Nutzer von Xbox Live
Microsoft hat einen breit angelegten Vorstoß zur Bekämpfung von Piraterie auf seiner Online-Gaming-Plattform Xbox Live gestartet. US-amerikanische Medien berichten davon, dass insgesamt bis zu eine Million Nutzer des Videospieldienstes gesperrt worden sein sollen, weil sie beim Spielen illegaler Raubkopien auf modifizierten Konsolen ertappt worden sind. Wie Microsoft diese Boxen ausfindig gemacht hat, wollte das Unternehmen aber nicht verraten.
Modifizifierte Konsolen sind betroffen
"Genaue Zahlen geben wir keine bekannt. Ich kann aber bestätigen, dass ein geringer Prozentsatz der weltweit über 20 Millionen Xbox-Live-User ausgeschlossen wurde", so Xbox-Manager Thomas Kritsch. Die aktuelle Sperraktion ist nicht das erste Mal, dass Microsoft hart gegen Game-Piraten durchgreift. "Die Nutzungsbedingungen von Xbox Live schreiben ganz klar vor, dass der Dienst nur mit unmodifizierten Konsolen verwendet werden darf. Solche Geräte, die per Chip-Einbau und Laufwerk-Flash dahingehen umgerüstet worden sind, dass sie auch illegale Spiele-Raubkopien abspielen, haben dort nichts verloren. Um derartige Konsolen von Xbox Live fern zu halten, führen wir regelmäßig solche Anti-Piraterieaktionen durch", erklärt Kritsch.
Ausforschungsverfahren bleibt Geheimnis
Wie genau Microsoft es schafft, von mehr als 20 Millionen Xbox-Live-Kunden die wenigen "schwarzen Schafe" auszuforschen, die gegen die eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen, will Kritsch aber nicht verraten. "Zu dem angewandten technischen Verfahren kann ich keine Auskunft geben. Fest steht aber, dass solche Sperraktion bislang ausschließlich Piraten getroffen haben", so der Xbox-Manager.
Konsole nur noch offline nutzbar
Videospielkonsolen, die von Microsoft von Xbox Live ausgeschlossen worden sind, haben ab diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr, die unterschiedlichen Funktionen des Online-Dienstes zu nutzen. Das Einloggen mit dem persönlichen Xbox-Live-Account, Herunterladen von Spielen, Videos und Demos oder Antreten gegen echte Online-Gegner ist damit nicht mehr denkbar. "Im Offline-Betrieb beliebt die Konsole aber nach wie vor normal verwendbar", merkt Kritsch an.
Zusammenhang mit "Modern Warfare 2"-Veröffentlichung vermutet
In Insiderkreisen wird in der Zwischenzeit gemunkelt, dass die aktuelle Sperraktion Microsofts zumindest indirekt mit der Veröffentlichung des von der Gamer-Community mit Spannung erwarteten Action-Shooters "Call of Duty: Modern Warfare 2" zusammen hängen könnte. Das Spiel, das für viele als der heißeste Titel des Jahres gehandelt wird, ist in vergangenen Tagen bereits vor seinem Release illegal auf Filesharing-Seiten im Web aufgetaucht und nachgewiesenermaßen auch oft heruntergeladen worden. "Dass die Sperraktion zeitlich mit der Veröffentlichung von 'Modern Warfare 2' zusammenfällt, heißt nicht unbedingt, dass hier ein Zusammenhang besteht. Klar ist aber, dass dieses Spiel einer der größten Titel des Jahres ist und deshalb auch die entsprechenden Piraterie-Bemühungen sehr hoch sind", so Kritsch. (pte)
quelle:inside-digital

Microsoft hat einen breit angelegten Vorstoß zur Bekämpfung von Piraterie auf seiner Online-Gaming-Plattform Xbox Live gestartet. US-amerikanische Medien berichten davon, dass insgesamt bis zu eine Million Nutzer des Videospieldienstes gesperrt worden sein sollen, weil sie beim Spielen illegaler Raubkopien auf modifizierten Konsolen ertappt worden sind. Wie Microsoft diese Boxen ausfindig gemacht hat, wollte das Unternehmen aber nicht verraten.
Modifizifierte Konsolen sind betroffen
"Genaue Zahlen geben wir keine bekannt. Ich kann aber bestätigen, dass ein geringer Prozentsatz der weltweit über 20 Millionen Xbox-Live-User ausgeschlossen wurde", so Xbox-Manager Thomas Kritsch. Die aktuelle Sperraktion ist nicht das erste Mal, dass Microsoft hart gegen Game-Piraten durchgreift. "Die Nutzungsbedingungen von Xbox Live schreiben ganz klar vor, dass der Dienst nur mit unmodifizierten Konsolen verwendet werden darf. Solche Geräte, die per Chip-Einbau und Laufwerk-Flash dahingehen umgerüstet worden sind, dass sie auch illegale Spiele-Raubkopien abspielen, haben dort nichts verloren. Um derartige Konsolen von Xbox Live fern zu halten, führen wir regelmäßig solche Anti-Piraterieaktionen durch", erklärt Kritsch.
Ausforschungsverfahren bleibt Geheimnis
Wie genau Microsoft es schafft, von mehr als 20 Millionen Xbox-Live-Kunden die wenigen "schwarzen Schafe" auszuforschen, die gegen die eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen, will Kritsch aber nicht verraten. "Zu dem angewandten technischen Verfahren kann ich keine Auskunft geben. Fest steht aber, dass solche Sperraktion bislang ausschließlich Piraten getroffen haben", so der Xbox-Manager.
Konsole nur noch offline nutzbar
Videospielkonsolen, die von Microsoft von Xbox Live ausgeschlossen worden sind, haben ab diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr, die unterschiedlichen Funktionen des Online-Dienstes zu nutzen. Das Einloggen mit dem persönlichen Xbox-Live-Account, Herunterladen von Spielen, Videos und Demos oder Antreten gegen echte Online-Gegner ist damit nicht mehr denkbar. "Im Offline-Betrieb beliebt die Konsole aber nach wie vor normal verwendbar", merkt Kritsch an.
Zusammenhang mit "Modern Warfare 2"-Veröffentlichung vermutet
In Insiderkreisen wird in der Zwischenzeit gemunkelt, dass die aktuelle Sperraktion Microsofts zumindest indirekt mit der Veröffentlichung des von der Gamer-Community mit Spannung erwarteten Action-Shooters "Call of Duty: Modern Warfare 2" zusammen hängen könnte. Das Spiel, das für viele als der heißeste Titel des Jahres gehandelt wird, ist in vergangenen Tagen bereits vor seinem Release illegal auf Filesharing-Seiten im Web aufgetaucht und nachgewiesenermaßen auch oft heruntergeladen worden. "Dass die Sperraktion zeitlich mit der Veröffentlichung von 'Modern Warfare 2' zusammenfällt, heißt nicht unbedingt, dass hier ein Zusammenhang besteht. Klar ist aber, dass dieses Spiel einer der größten Titel des Jahres ist und deshalb auch die entsprechenden Piraterie-Bemühungen sehr hoch sind", so Kritsch. (pte)
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