Orion, zu den Setups habe ich gelernt, das es nicht ankommt, was andere haben, sondern, mit was du dich am wohlsten fühlst. Idealer Weise schreibst du dir die Anleitung auf, wie man einstellt. Dann gehst du zum Training und fährst deine Runden. Immer, wenn du etwas feststellst, wo es besser sein sollte, stellst du es ein und testest es wieder. Man sollte drei Runden hintereinander mit der gleichen Zeit schaffen. Dann hast du verläßliche Werte, ob die Einstellung besser oder schlechter ist.
Beispiel gestern: Im Lupo Cup. Bin ich sehr gut im Vergleich zum Feld weggekommen. Daraufhin wurde ich nach meinem Setup gefragt. Als ich mitteilte, das ich nur ein tiefergelegtes, billiges, rotes Fahrwerk habe... hörte ich leises staunen. Denn da ist nicht viel mit einstellen. Erstrangig finde ich, ist der richtige Bremspunkt und die richtige Kurvengeschwindigkeit. Wenn du das im Griff hast, kannst du durch Verändern erst die Vorteile der Veränderung feststellen.
Klingt doof, aber so ist es. Wenn man eine Strecke nicht beherrscht, hilft das beste Setup nicht.
In meinen Augen ist wichtig, die Bremsen richtig einzustellen. Damit verkürzt ich der Bremsweg und hält die Räder länger frisch.
Persönlich bevorzuge ich inzwischen vorne die 8, damit die Räder nicht ganz schon schnell rot werden. Hinten in der Regel zwischen 5 und 8 je nach dem wie das Auto ins schlingern kommt beim Bremsen in die Kurven hinein.
Höhe: immer 5mm über Minimum.
Federkraft: Standarteinstellung
Zug: +1
Stoß:Standart
Stabi: Standart
Sturz 0,5 / 0,5
Dann fange ich an zu fahren und teste aus. In der Wiederholung kann man dann die Eigenschaften beim Fahren sehen und dann anfangen zu verbessern.