
x360mastermind
- Dabei seit
- 02.12.2008
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- 3.851
- Punkte Reaktionen
- 397
Titel Vampire Rain: Altered Species
Entwickler Artoon
Publisher dtp Entertainment AG
System PlayStation 3
Genre Action
Sprache Deutsch
USK 18
Release erhältlich
Offizielle HP www.aqi.co.jp
Lebenssaftschluckende Nachtschwärmer haben schon immer euer Interesse geweckt? Solid Snakes Dress lässt in euch warme Erinnerungen aufsteigen? Ihr mögt... Regen? Dann scheint Vampire Rain Altered Species auf den ersten Blick ein guter Kauf zu sein. Warum ihr es euch aber spätestens ab dem zweiten Blick noch einmal überlegen solltet, euch die Xbox 360 Neuauflage von Vampire Rain zuzulegen, sagt euch unser Test.
Kennt man doch!
Die Entwickler der Xbox 360-Fassung scheinen wohl selbst nicht zu 100%ig hinter ihrem Produkt zu stehen. Deshalb verpassten sie ihrem Machwerk erst mal ein neues Cover sowie einen neuen Namen und prompt ist das neue Spiel beim ersten Hinsehen mit dem Xbox 360 Reinfall von 2007 nicht mehr in Verbindung zu bringen. Zum Leid vieler verirrter PS3 Gamer stimmen aber die „inneren“ Werte noch immer. Als Mitglied einer Spezialeinheit seid ihr, John Lloyd, damit beauftragt, in einer regnerischen Nacht im (fast) ausgestorbenen Los Angeles auf Nightwalkerjagd zu gehen. Unter einem Nightwalker stelle man sich eine Art mutierte Vampire vor, die über außerordentliche körperliche Kräfte verfügen und für das millionenfache Verschwinden von Menschen auf aller Welt verantwortlich sind. Um den Nightwalkern auf den Grund zu gehen werdet ihr mit eurer politisch korrekt besetzten Einsatztruppe nach L.A. geschickt, um Licht in die Sache zu bringen. Ihr seid auf der Suche nach dem so genannten Primärwalker der, wenn er denn erledigt ist, alle seine infizierten Sklaven gleich mit in die Hölle nimmt.
Die Hintergrundgeschichte hat durchaus Potenzial, kann sich aber in den schwach produzierten und äußerst spannungsarmen Zwischensequenzen selten entfalten, was auch für das gesamte Spiel gilt. Alle Charaktere bewegen sich wie in einem schlechten Puppentheater, die Dialoge wirken platt und nichtssagend. Gruselatmosphäre? Negativ! Was auch nicht zuletzt auf die sparsame Geräuschkulisse zurückzuführen ist die wirklich arm an Effekten und stimmungsvollem Sound ist.
Don´t **** with me!
Wirklich gruselig ist eigentlich nur die Stärke der Gegner. Im Grunde sind eure kleinen Waffen nutzlos und kämpft ihr gegen mehr als einen Gegner, habt ihr sowieso verloren. Einmal entdeckt und du bist verreckt, Tatsache! Hat man sich aber damit abgefunden Nightwalkern an den unsinnigsten Stellen zu begegnen und viele frustvolle Tode gestorben zu sein, kann man sich damit arrangieren ihnen einfach aus dem Weg zu gehen. Man hat aber den Eindruck, dass die Schleichfahrten im verregneten L.A. nicht wirklich gut sein wollen. Zu schnell hat man den Dreh raus und zu eingleisig ist die Problembewältigung, als dass sich ein solcher Titel mit einem Metal Gear Solid messen könnte.
Auch das Missionsdesign wird euch so manchen Gähner aus dem Mund entlocken. So werdet ihr von einem Ort zum anderen geschickt nur um Schalter zu drücken oder Leichen zu finden (warum auch immer).
Die Steuerung klappt im Grunde ganz gut, doch bleibt man in Sachen Vielfältigkeit der Aktionen bei der Basis und bedient sich aus dem altbekannten Repertoire eines Sam Fishers oder Solid Snakes, ohne dabei aber groß zu überzeugen. Nette kleine Helferlein wie die Wärmekamera unterstützen euch überdies dabei, Nightwalker zu erkennen und somit deren Blickfeld auf eurer Karte freizuschalten.
Zwischendurch gibt es noch einige „Spezialereignisse“ wie eine Sniperpassage oder einen Frontalangriff von Nightwalkern (der sogar ruckelt), in dem ihr endlich mal euren Vampirfrust von der Seele ballern könnt. Alles wirkt aber zu konstruiert und künstlich. (Ich meine wer steht schon nachts im Regen in Gruppen auf der Straße und bemerkt nicht, dass neben ihm gerade jemand einen Kopfschuss bekommen hat?)
Blutleere Technik
Ein Port den die Welt nicht braucht. Man könnte denken, dass sich die Entwickler 1 ½ Jahre nach ihrem doch etwas mauen technischen Auftritt mehr Mühe bei der PS3-Konvertierung hätten geben können. Doch dem ist definitiv nicht so. Vampire Rain Altered Species ist auf dem technischen Niveau eines schlechten Xbox 360 Games der ersten Generation. Unsichtbare Levelgrenzen und fragwürdige Übersetzungen müssen heutzutage auch nicht mehr sein. Zwar hört sich der Umfang mit insgesamt 24 Missionen nach einer guten Vorsorge für Langzeitspielspaß an, doch rauben besagte Schwächen jegliche Motivation diese auch zu spielen. Wen die Story aber trotzdem Interesse abgewinnen konnte, der darf sich an den freispielbaren Nebengeschichten erfreuen, die sich der Vergangenheit der Hauptcharaktere annehmen.
Einen Online-Modus gibt es in Altered Species zwar auch, doch dieser beschränkt sich auf simple Deahtmatches und Capture the Flag-Partien, wahlweise auch im Team, passend dazu werden Onlineranglisten geführt.
FAZIT:
Fazit
Altered Species Vampire Rain hat wie auch sein Xbox-Pendant durchaus vielversprechende Ansätze, die aber alle mehr oder weniger versanden, je länger man das Spiel spielt. Langweilige Grafik, zu starke Gegner, banale Missionsziele, schlecht geklonte Optik und Spielmechanik.
Im Querschnitt betrachtet wirkt das Spiel unvollendet und man kommt zu dem Schluss, dass sich die Entwickler wohl etwas länger mit ihrem Werk hätten befassen sollen. Doch halt! Fiel das meinem Kollegen nicht bereits vor 1 ½ Jahren bei der Xbox 360 Version auch auf?
Zurecht fragt man sich, was die Entwickler die ganze Zeit wohl getrieben haben, empfehlen kann man den PS3-Port jedenfalls nicht. Schaut man sich andere Stealth Action Spiele dieser Tage an, man kennt die üblichen Verdächtigen, so fällt Altered Species Vampire Rain eindeutig ins Wasser.
Pro und Contra
+ Interessante Geschichte
+ Das wars dann aber auch
- Für 2008 üble Grafik
- Lahme Animationen
- Überstarke Gegner
- Missionsziele manchmal lachhaft
- Plattes Gameplay
- Wirkt allgemein unvollendet
- 20 Minütige 3,8 GB Installation
Systeminfo
• 720p
• Dual-Shock 3 Vibration
• Installation 3,8 GB
• Online spielbar
Features
• Mutierte Vampire
• 24 Missionen
• Stealth Action
• Bis zu 8-Spieler Onlinemodus
• Online Rankings
Wertung Note
Gameplay 4
Umfang 3.5
Grafik 4.5
Sound 5
Multiplayer 4
Gesamteindruck 4.5
Quelle: Playstationfront
Packshot:
Screens:
mfg,
Entwickler Artoon
Publisher dtp Entertainment AG
System PlayStation 3
Genre Action
Sprache Deutsch
USK 18
Release erhältlich
Offizielle HP www.aqi.co.jp
Lebenssaftschluckende Nachtschwärmer haben schon immer euer Interesse geweckt? Solid Snakes Dress lässt in euch warme Erinnerungen aufsteigen? Ihr mögt... Regen? Dann scheint Vampire Rain Altered Species auf den ersten Blick ein guter Kauf zu sein. Warum ihr es euch aber spätestens ab dem zweiten Blick noch einmal überlegen solltet, euch die Xbox 360 Neuauflage von Vampire Rain zuzulegen, sagt euch unser Test.
Kennt man doch!
Die Entwickler der Xbox 360-Fassung scheinen wohl selbst nicht zu 100%ig hinter ihrem Produkt zu stehen. Deshalb verpassten sie ihrem Machwerk erst mal ein neues Cover sowie einen neuen Namen und prompt ist das neue Spiel beim ersten Hinsehen mit dem Xbox 360 Reinfall von 2007 nicht mehr in Verbindung zu bringen. Zum Leid vieler verirrter PS3 Gamer stimmen aber die „inneren“ Werte noch immer. Als Mitglied einer Spezialeinheit seid ihr, John Lloyd, damit beauftragt, in einer regnerischen Nacht im (fast) ausgestorbenen Los Angeles auf Nightwalkerjagd zu gehen. Unter einem Nightwalker stelle man sich eine Art mutierte Vampire vor, die über außerordentliche körperliche Kräfte verfügen und für das millionenfache Verschwinden von Menschen auf aller Welt verantwortlich sind. Um den Nightwalkern auf den Grund zu gehen werdet ihr mit eurer politisch korrekt besetzten Einsatztruppe nach L.A. geschickt, um Licht in die Sache zu bringen. Ihr seid auf der Suche nach dem so genannten Primärwalker der, wenn er denn erledigt ist, alle seine infizierten Sklaven gleich mit in die Hölle nimmt.
Die Hintergrundgeschichte hat durchaus Potenzial, kann sich aber in den schwach produzierten und äußerst spannungsarmen Zwischensequenzen selten entfalten, was auch für das gesamte Spiel gilt. Alle Charaktere bewegen sich wie in einem schlechten Puppentheater, die Dialoge wirken platt und nichtssagend. Gruselatmosphäre? Negativ! Was auch nicht zuletzt auf die sparsame Geräuschkulisse zurückzuführen ist die wirklich arm an Effekten und stimmungsvollem Sound ist.
Don´t **** with me!
Wirklich gruselig ist eigentlich nur die Stärke der Gegner. Im Grunde sind eure kleinen Waffen nutzlos und kämpft ihr gegen mehr als einen Gegner, habt ihr sowieso verloren. Einmal entdeckt und du bist verreckt, Tatsache! Hat man sich aber damit abgefunden Nightwalkern an den unsinnigsten Stellen zu begegnen und viele frustvolle Tode gestorben zu sein, kann man sich damit arrangieren ihnen einfach aus dem Weg zu gehen. Man hat aber den Eindruck, dass die Schleichfahrten im verregneten L.A. nicht wirklich gut sein wollen. Zu schnell hat man den Dreh raus und zu eingleisig ist die Problembewältigung, als dass sich ein solcher Titel mit einem Metal Gear Solid messen könnte.
Auch das Missionsdesign wird euch so manchen Gähner aus dem Mund entlocken. So werdet ihr von einem Ort zum anderen geschickt nur um Schalter zu drücken oder Leichen zu finden (warum auch immer).
Die Steuerung klappt im Grunde ganz gut, doch bleibt man in Sachen Vielfältigkeit der Aktionen bei der Basis und bedient sich aus dem altbekannten Repertoire eines Sam Fishers oder Solid Snakes, ohne dabei aber groß zu überzeugen. Nette kleine Helferlein wie die Wärmekamera unterstützen euch überdies dabei, Nightwalker zu erkennen und somit deren Blickfeld auf eurer Karte freizuschalten.
Zwischendurch gibt es noch einige „Spezialereignisse“ wie eine Sniperpassage oder einen Frontalangriff von Nightwalkern (der sogar ruckelt), in dem ihr endlich mal euren Vampirfrust von der Seele ballern könnt. Alles wirkt aber zu konstruiert und künstlich. (Ich meine wer steht schon nachts im Regen in Gruppen auf der Straße und bemerkt nicht, dass neben ihm gerade jemand einen Kopfschuss bekommen hat?)
Blutleere Technik
Ein Port den die Welt nicht braucht. Man könnte denken, dass sich die Entwickler 1 ½ Jahre nach ihrem doch etwas mauen technischen Auftritt mehr Mühe bei der PS3-Konvertierung hätten geben können. Doch dem ist definitiv nicht so. Vampire Rain Altered Species ist auf dem technischen Niveau eines schlechten Xbox 360 Games der ersten Generation. Unsichtbare Levelgrenzen und fragwürdige Übersetzungen müssen heutzutage auch nicht mehr sein. Zwar hört sich der Umfang mit insgesamt 24 Missionen nach einer guten Vorsorge für Langzeitspielspaß an, doch rauben besagte Schwächen jegliche Motivation diese auch zu spielen. Wen die Story aber trotzdem Interesse abgewinnen konnte, der darf sich an den freispielbaren Nebengeschichten erfreuen, die sich der Vergangenheit der Hauptcharaktere annehmen.
Einen Online-Modus gibt es in Altered Species zwar auch, doch dieser beschränkt sich auf simple Deahtmatches und Capture the Flag-Partien, wahlweise auch im Team, passend dazu werden Onlineranglisten geführt.
FAZIT:
Fazit
Altered Species Vampire Rain hat wie auch sein Xbox-Pendant durchaus vielversprechende Ansätze, die aber alle mehr oder weniger versanden, je länger man das Spiel spielt. Langweilige Grafik, zu starke Gegner, banale Missionsziele, schlecht geklonte Optik und Spielmechanik.
Im Querschnitt betrachtet wirkt das Spiel unvollendet und man kommt zu dem Schluss, dass sich die Entwickler wohl etwas länger mit ihrem Werk hätten befassen sollen. Doch halt! Fiel das meinem Kollegen nicht bereits vor 1 ½ Jahren bei der Xbox 360 Version auch auf?
Zurecht fragt man sich, was die Entwickler die ganze Zeit wohl getrieben haben, empfehlen kann man den PS3-Port jedenfalls nicht. Schaut man sich andere Stealth Action Spiele dieser Tage an, man kennt die üblichen Verdächtigen, so fällt Altered Species Vampire Rain eindeutig ins Wasser.
Pro und Contra
+ Interessante Geschichte
+ Das wars dann aber auch
- Für 2008 üble Grafik
- Lahme Animationen
- Überstarke Gegner
- Missionsziele manchmal lachhaft
- Plattes Gameplay
- Wirkt allgemein unvollendet
- 20 Minütige 3,8 GB Installation
Systeminfo
• 720p
• Dual-Shock 3 Vibration
• Installation 3,8 GB
• Online spielbar
Features
• Mutierte Vampire
• 24 Missionen
• Stealth Action
• Bis zu 8-Spieler Onlinemodus
• Online Rankings
Wertung Note
Gameplay 4
Umfang 3.5
Grafik 4.5
Sound 5
Multiplayer 4
Gesamteindruck 4.5
Quelle: Playstationfront
Packshot:

Screens:


mfg,