- Homebrew was das? Beitrag #1
I
imported_Bronko
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wies topic schon sagt, was ist das? und was macht das?
Mfg ^^
Mfg ^^
Der Begriff Homebrew (engl. für selbstgebraut) bezeichnet meist unautorisierte, selbst erstellte Programme für Konsolen sowie Handheld-Systeme.
„Unautorisiert“ bezieht sich hier darauf, dass üblicherweise nur vom Hersteller der Konsolen lizenzierte Programmierer die Erlaubnis haben, auf diesen Systemen tätig zu werden – immerhin handelt es sich um einen rein kommerziellen Markt.
Hersteller sind deshalb mittlerweile darauf bedacht, die Software und Firmware der Geräte darauf zu optimieren, dass Homebrew-Anwendungen auf der Konsole nicht ausgeführt werden können. Diese Sicherheitslücken könn(t)en auch benutzt werden, um illegal kopierte Spiele zu starten.
Konsolen und Handhelds sind üblicherweise geschlossene und komplett auf Kommerz ausgerichtete Systeme. Häufig wird dabei die Hardware subventioniert verkauft, der eigentliche Gewinn entsteht durch Softwarelizenzen. Da Homebrew-Programme meistens gratis verteilt werden, ist dies den großen Videospieleherstellern ein Dorn im Auge, da damit auch eine Klientel bedient werden kann, die weniger oder gar keine offiziellen Produkte kauft. Homebrew stellt somit ein potenzielles Umsatz- und Ertragsrisiko dar.
Der grundsätzliche Konflikt geht um die Frage, ob der Systemlieferant lediglich der Anbieter der Hardware ist, samt der vom Kunden freiwillig bei ihm gekauften Software, oder ob der Hersteller berechtigt sei, seine Kunden dieses Gerätes auf die gesamte künftige Nutzungsdauer nur auf die von ihm und seinen Lizenzpartnern erstellte Software zu verweisen, die Kunden damit auf den Systemanbieter als Alleinlieferant jeglicher Software festzulegen. Dieses könnte einen enteignungsgleichen Eingriff in die Rechte des Endkunden darstellen bzw. den Kunden in seiner Entscheidungsfreiheit unzulässig einschränken. Das Recht des Endkunden auf freie Nutzung (im Rahmen der Gesetze) steht dem Gewinninteresse des Systemanbieters aus dem weitergehenden Verkauf von Software gegenüber.
Nicht jeder besitzt das notwendige Hintergrundwissen, um unautorisierte Software auf seiner Konsole oder auf seinem Handheld benutzen zu können, dennoch ist dieses Wissen meist schnell erworben. Flash-Karten und Mod-Chips sind häufig leicht über das Internet erwerbbar. Neben dem Aspekt der Gratis-Software spielt auch die Piraterie von Konsolenspielen eine wichtige Rolle. Ist es erst geschafft, seinen eigenen Code zum Laufen zu bringen, ist man technisch nicht mehr weit davon entfernt, illegal kopierte Spiele benutzen zu können.
Homebrew selbst versteht sich als legal und Anti-Piraterie-treu. Die Rechtslage in Deutschland verbietet allerdings die Umgehung technischer Schutzmaßnahmen (Firmware-Patch) und das Verändern (patchen) geschützter Software, so dass sich die Homebrew-Szene häufig in einer rechtlichen Grauzone bewegt. Das Patchen von Firmware ist somit nur gestattet, wenn die Patchversion von der lizenzierten Firma herausgegeben wurde. Patches sind z. B. auf Webseiten von Software-Unternehmen zu finden.
Zur Zeit funktioniert Homebrew auf der Playstation Portable nur mit der Firmware 1.00 und 1.50, mit diversen Ladeprogrammen ist Homebrew auch bis inklusive der 2.80er Firmware möglich. Außerdem kann man Homebrew auch auf einer so genannten Custom Firmware, wie zum Beispiel die 2.71 Special Edition oder die neuere 3.40 Open Edition ausführen.
Da die europäischen PSP-Modelle größtenteils mit der Version 2.0 ausgeliefert wurden, war es zunächst nicht möglich, selbstentwickelte Software zu starten. Jedoch gelang es findigen Hackern, eine Sicherheitslücke in der gängigen Version ausfindig zu machen, welche ein Downgrade auf Version 1.50 ermöglicht. Diese wurde allerdings in der Version 2.01 wieder geschlossen. Mittlerweile ist es einem Hacker namens Dark~AleX jedoch gelungen einen Downgrader zu programmieren, der es ermöglicht, auch die Firmwares 2.5 , 2.6 und 2.71 wieder auf 1.50 downzugraden. Außerdem ist nun dank 0okm auch ein Downgrade von Firmware 2.80 möglich, welches mithilfe des xLoader ausgeführt wird. Selbst ein Firmwaredowngrade von der Firmware 3.50 ist neuerdings möglich.
Von der Version 3.03 kann man dann mit einer, vom Programmierer Fanjita, gefundene Methode das Savegame von GTA: Liberty City Stories so zu manipulieren, dass Homebrew gestartet werden kann. Ende April 2006 veröffentlichte Sony das Firmwareupdate 2.70 welches auch diese Methode verhindert. Auch wurde eine neue Version von GTA veröffentlicht und die gefundende Savegame-Methode verhindert.
Ende Januar 2007 ist schon wieder ein Downgrader von Fanjita erschienen. Dieser Downgrader benutzt abermals die Sicherheitslücke von GTA LCS, welche von Sony nicht richtig entfernt wurde. Sony hat aber bereits geantwortet. Die Sicherheitslücke ist mit 3.10 wieder geschlossen. Am 31. Januar 2007 war es dann soweit, die Firmware 3.10 wurde komplett entschlüsselt. Und am 4. Februar stellte Dark~AleX die nächste Open Edition online, die 3.10OE.
Seit Mitte Juni 2007 ist es möglich die Version 3.5 downzugraden; ausgenutzt wird dabei ein Exploit in Lumines. Die Sicherheitslücke ist wie beim GTA LCS ein Bufferoverflow beim Laden eines Savegames.
Mit den neuen eLoader-Programm „Märzenbier“ von Fanjita ist es auch möglich, ohne den Besitz von GTA in den Genuss von Homebrew zu kommen. Die eLoader-Programme ermöglichen bis Firmware 2.71 ein Starten der Homebrew-Programme über die Bildbetrachtungsfunktion der PSP. Mit dem eLoader „Kriek“ kann man bei Firmware 2.80 auch erstmals seit Firmware 1.5, Homebrew-Programme direkt aus dem Game-Menü der PSP zu laden. Die dafür neu entwickelte Loaderversion nennt sich xLoader. Einige Programme müssen jedoch erst mit einem Tool für den xLoader kompatibel gepatched werden, damit sie abgespielt werden können.
Inzwischen hat sich die PSP Homebrew Community prächtig entwickelt und hat bisher fast alles geknackt was Sony herausgebracht hat. Der Programmierer Dark~AleX, der in der Homebrew-Szene als der Beste zählt, hat es sogar geschafft den offiziellen PlayStation 1 Emulator der ab Firmware 3.00 enthalten ist, so zu cracken, dass die Community eigene PlayStation Sicherheitskopien umwandeln und anschließend mit voller Geschwindigkeit gespielt werden können. Diese Funktion ist unter anderem Teil der Custom Firmware 3.03 OE die vieles mehr bietet wie z. B.: MP4 Videos können mit voller Auflösung abgespielt werden, oder einem internen Loader zum Laden von Sicherheitskopien im ISO-Format.
Man muss sich immer von etwas ablenken^^eNox- schrieb:@Elhaso
sachmal, hast du zuhaus eigentlich nichts zu tun?
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Aber mich wirste so schnell nicht losDer Rächer mit dem Becher schrieb:hehe hab das auch mal früher so gemacht und jetzt ist meine icq liste voll und bin froh das die meisten nicht mehr anschreiben^^