PS5 und Co.: Preise steigen, statt zu fallen
Erinnerst du dich noch an die Zeiten, als Konsolen nach ein paar Jahren einfach günstiger wurden, damit du locker einsteigen konntest? Diese Ära ist sowas von vorbei – jetzt wirst du sogar abgezockt, wenn du eigentlich auf nen Schnapper wartest. Und das, obwohl die Teile schon vier Jahre (oder mehr!) auf dem Markt sind. Eine neue Studie schaut sich den Preisverlauf von PS5, Xbox und Switch an und hält den Herstellern mal ordentlich den Spiegel vor.

Klick mal History: Früher war mehr Rabatt
Normal heißt es: Neue Konsole kommt, Hype – aber spätestens drei Jahre später bekommst du sie im Black Friday Sale für die Hälfte. Damals, 1977 und danach, sind die Preise von Atari 2600 und jeder anderen Kiste nach Release richtig gedroppt. Sogar inflationsbereinigt! Die logische Rechnung: Technik wird älter, Herstellkosten sinken, Preis runter. Echt easy. Aber was machen unsere aktuellen Konsolengötter? Nix davon.Die PS5 ist das Paradebeispiel für die neue Abzock-Philosophie: Laut der Studie hätte sie jetzt – wenn alles nach dem klassischen Konsolentrend laufen würde – nur noch schlappe 229 Dollar (Digital Edition) kosten müssen! Die Version mit Laufwerk käme auf ca. 286 Dollar. Und was zahlst du stattdessen in den USA? Nope, nicht weniger – sondern inzwischen sogar 500 Dollar, also mehr als zum Release! Gegenüber dem damaligen inflationsbereinigten Launch-Wert (497.17 Dollar) ist das ein echtes Brett.
Auch Xbox und Switch machen keine Ausnahme
Nintendo Switch ist leider nicht cooler unterwegs: Die Ur-Switch müsste 2025 laut Studie bei umgerechnet ca. 116 Dollar liegen. Die angesagte OLED-Variante? Erwartung wären 216 Dollar. Realität: 400 Dollar. Die Preise sind also locker fast doppelt so hoch wie erwartet. Xbox? Same Story, einfach kein günstiger Einstieg und keine Preisnachlässe wie von den Vorgängern gewohnt.Warum passiert das überhaupt?
- Klar, Komponenten wie Chips werden nicht günstiger – Materialmangel und logistische Probleme sind inzwischen Standard.
- Auch Tarife, Steuern und die globale Wirtschaftslage sind bei der Preisschraube mit im Boot.
- Die Konsolenhersteller wissen, dass die Nachfrage auch bei höheren Preisen besteht, solange der Content (Games, exklusive Titel, Services) stimmt.
Yikes – früher war halt wirklich alles besser?! Das kann man bei Konsolenpreisen inzwischen glauben.
Der Druck wächst – aber niemand gibt nach
Sony könnte easy sagen: "Hört auf zu kaufen, dann senken wir die Preise." Aber solange du und Millionen andere trotzdem zuschlagen, bleibt der Kurs wie er ist. Nintendo macht’s auch nicht besser: Preise von älteren Handhelds und Zubehör werden ebenso hochgeschraubt, während bei Microsoft scheinbar schon Resignation einsetzt (Fokus liegt nicht mehr auf Series X/S Push).Und als Kirsche auf der Sahnetorte: Nicht nur Konsolen werden absurd teuer, auch Games erleben Preiserhöhungen. GTA 6 für 100 Dollar gewünscht? Für viele Gamende ist das inzwischen trauriger Alltag.
Fazit: Willkommen in der Konsolen-Preiszwickmühle
Aktuelle Konsolen sind Luxusobjekte geworden, obwohl sie eigentlich längst im Massenmarkt angekommen sein sollten. Wenn du auf ein echtes Schnäppchen hoffst, kannst du fast schon auf die nächste Generation warten – oder die Retro-Schätze rauskramen. Die Preisspirale zeigt: Gaming ist nicht mehr automatisch erschwinglich. Die Hersteller setzen auf deine Geduld und dein Konto. Bleibt zu hoffen, dass irgendwann der Konsolenmarkt wieder normal wird – doch bis dahin gilt: Stay strong, Leute.- Quellen: Ars Technica, Preisanalysen der letzten Jahrzehnte