von lara croft und indiana jones
zunächst mal, sollte ich vielleicht zu beginn des reviews loswerden, das ich
den ersten teil "uncharted - drake's fortune" bisher nicht gespielt habe.
ich kannte also weder das spielprinzip, noch den vorgänger des blockbusters
von naughty dog und hab es allein beruhend auf empfehlungen gekauft.
dabei hab ich mich dann schon nach relativ kurzer spielzeit gefragt, wieso
ich diese serie eigentlich bis jetzt verpasst habe, denn was einem bei
uncharted 2 präsentiert wird, begeistert von anfang bis ende.
dreh- und angelpunkt der geschichte ist die verschollene flotte von marco
polo und die suche nach shambala bzw. dem chintamani-stein, der sich dort
befinden soll.
dabei orientiert sich protagonist nathan drake (größtenteils) an historisch
recht authentischen gegebenheiten und stürzt sich in ein waghalsiges wetteifern
mit dem brutalen kriegsherren zoran lazarevic, etliche schusswechsel mit seinen
handlangern, klettereinlagen vom feinsten und die ein oder andere verzwickte
frauengeschichte.
scheint für mich, als hätte man alle bestandteile aus der tomb raider und indiana
jones reihe miteinander verwurschtelt und somit einen grandiosen playstation exklusiv-
titel geschaffen.
aber das gesamtbild ist mehr als die summe seiner teile.
actionkino
grafisch setzt uncharted 2 maßstäbe.
alles wirkt wunderbar rund und glaubwürdig, von der mimik der charaktere bis zum
weitblick über nepal.
dabei setzt das spiel auf viel treibende action und eine sehr interaktive umgebung
in der so ziemlich alles zerstört werden kann, was man sieht.
versteht sich von selbst, dass die storyrelevanten destruktionen gescriptet sind,
was dem spaß aber bei weitem keinen abbruch tut, denn wer wollte nicht schon
immer mal in einem einstürzenden gebäude unter helikopterbeschuss ein paar
gegnerhorden über den haufen schießen.
so kämpft man auf fahrenden zügen, schlitternden plattformen oder ganzen
lkw-kolonnen.
ganz klar liegt hier das augenmerk auf bombastischer action, die mit ihrer inszenierung
durchaus zu glänzen versteht, auch wenn die story nicht ohne einige klischees
auskommt.
"hat da etwa jemand einen tibetanischen ritualdolch in der hose?"
da ich den zweiten teil vom vorgänger unabhängig bewerte, kann ich guten gewissens
sagen, dass die synchronisation makellos ist.
die motion gecaptureten schauspieler verstehen ihr handwerk, die synchronsprecher den
wortwitz. so sympatisiert man als spieler immer mehr mit dem chaotischen actionhelden,
der ständig aus brenzligen situationen entkommt, um sich dann wieder in neue noch
brenzligere situationen zu verlaufen.
der soundtrack wurde komplett von einem orchester eingespielt und untermalt actionszenen
genauso wie die sentimentalen storywendungen mit schön heroischer musik...
wie es eben zum ganzen spiel passt!
für alle sountrackverliebten, hier mal der link zum main theme von uncharted 2 !
Klettern, Ballern, Rätseln, Repeat
die grundsätzliche struktur des spiels wird in der überschrift recht zutreffend
beschrieben. das mag, wenn man es so schlicht dahinsagt recht simpel klingen,
aber wenn es so gut funktioniert, wie in uncharted 2, dann bleibt daran wohl
nichts mehr auszusetzen.
natürlich glänzt es in diesem sinne nicht gerade mit herausragender innovation,
aber das deckungssystem funktioniert einwandfrei, die kämpfe sind in den höheren
schwierigkeitsgraden selbst für erfahrene spieler fordernd, die kletterübungen sind
(wenn auch teilweise herrlich unrealistisch übertrieben) sehr unterhaltsam und gehen
gut von der hand.
die rätsel sind weniger der güteklasse, das sie den spieler wirklich zum knobeln bringen,
aber dennoch lockern sie das geschehen immer mal wieder etwas auf und ich
denke, viel mehr kann man sich von rätseln in einem solchen action-bombast-videospiel
auch nicht versprechen, da sie sonst das geschehen zu stark bremsen würden.
multiplayer
ob man's glaubt oder nicht, aber obendrein zum genialen singleplayer liefert naughty dog
noch einen sehr ausgeklügelten multiplayer modus, der sowohl klassische deathmatches,
team deathmatches, capture-the-flag, als auch einige kooperative modi bietet.
dieser macht sogar wirklich spaß und ist alles andere als lieblos hingeklatscht.
auch wenn ich schon in manchen schlachten an übermächtigen hardcore-zockern
gescheitert bin, motiviert der multiplayer immer wieder durch neue gegebenheiten,
maps und erfahrungspunkte.
wo sind die kritikpunkte? / fazit
genau diese frage hab ich mir gestellt, bevor ich angefangen habe, das hier zu schreiben
und ich bin zu folgendem entschluss gekommen:
ja, es gibt sicherlich kritikpunkte an uncharted 2...!
aber diese muss man nahezu mit der lupe suchen!
deshalb beklage ich mich auch nicht über den leichten surrealismus, der bei einigen einlagen
zum tragen kommt, denn das ganze funktioniert, macht spaß und bietet ein großartige
unterhaltung und damit hat uncharted 2 alle kriterien für ein richtig gutes videospiel
erfüllt!
zunächst mal, sollte ich vielleicht zu beginn des reviews loswerden, das ich
den ersten teil "uncharted - drake's fortune" bisher nicht gespielt habe.
ich kannte also weder das spielprinzip, noch den vorgänger des blockbusters
von naughty dog und hab es allein beruhend auf empfehlungen gekauft.
dabei hab ich mich dann schon nach relativ kurzer spielzeit gefragt, wieso
ich diese serie eigentlich bis jetzt verpasst habe, denn was einem bei
uncharted 2 präsentiert wird, begeistert von anfang bis ende.
dreh- und angelpunkt der geschichte ist die verschollene flotte von marco
polo und die suche nach shambala bzw. dem chintamani-stein, der sich dort
befinden soll.
dabei orientiert sich protagonist nathan drake (größtenteils) an historisch
recht authentischen gegebenheiten und stürzt sich in ein waghalsiges wetteifern
mit dem brutalen kriegsherren zoran lazarevic, etliche schusswechsel mit seinen
handlangern, klettereinlagen vom feinsten und die ein oder andere verzwickte
frauengeschichte.
scheint für mich, als hätte man alle bestandteile aus der tomb raider und indiana
jones reihe miteinander verwurschtelt und somit einen grandiosen playstation exklusiv-
titel geschaffen.
aber das gesamtbild ist mehr als die summe seiner teile.
actionkino
grafisch setzt uncharted 2 maßstäbe.
alles wirkt wunderbar rund und glaubwürdig, von der mimik der charaktere bis zum
weitblick über nepal.
dabei setzt das spiel auf viel treibende action und eine sehr interaktive umgebung
in der so ziemlich alles zerstört werden kann, was man sieht.
versteht sich von selbst, dass die storyrelevanten destruktionen gescriptet sind,
was dem spaß aber bei weitem keinen abbruch tut, denn wer wollte nicht schon
immer mal in einem einstürzenden gebäude unter helikopterbeschuss ein paar
gegnerhorden über den haufen schießen.
so kämpft man auf fahrenden zügen, schlitternden plattformen oder ganzen
lkw-kolonnen.
ganz klar liegt hier das augenmerk auf bombastischer action, die mit ihrer inszenierung
durchaus zu glänzen versteht, auch wenn die story nicht ohne einige klischees
auskommt.
"hat da etwa jemand einen tibetanischen ritualdolch in der hose?"
da ich den zweiten teil vom vorgänger unabhängig bewerte, kann ich guten gewissens
sagen, dass die synchronisation makellos ist.
die motion gecaptureten schauspieler verstehen ihr handwerk, die synchronsprecher den
wortwitz. so sympatisiert man als spieler immer mehr mit dem chaotischen actionhelden,
der ständig aus brenzligen situationen entkommt, um sich dann wieder in neue noch
brenzligere situationen zu verlaufen.
der soundtrack wurde komplett von einem orchester eingespielt und untermalt actionszenen
genauso wie die sentimentalen storywendungen mit schön heroischer musik...
wie es eben zum ganzen spiel passt!
für alle sountrackverliebten, hier mal der link zum main theme von uncharted 2 !
Klettern, Ballern, Rätseln, Repeat
die grundsätzliche struktur des spiels wird in der überschrift recht zutreffend
beschrieben. das mag, wenn man es so schlicht dahinsagt recht simpel klingen,
aber wenn es so gut funktioniert, wie in uncharted 2, dann bleibt daran wohl
nichts mehr auszusetzen.
natürlich glänzt es in diesem sinne nicht gerade mit herausragender innovation,
aber das deckungssystem funktioniert einwandfrei, die kämpfe sind in den höheren
schwierigkeitsgraden selbst für erfahrene spieler fordernd, die kletterübungen sind
(wenn auch teilweise herrlich unrealistisch übertrieben) sehr unterhaltsam und gehen
gut von der hand.
die rätsel sind weniger der güteklasse, das sie den spieler wirklich zum knobeln bringen,
aber dennoch lockern sie das geschehen immer mal wieder etwas auf und ich
denke, viel mehr kann man sich von rätseln in einem solchen action-bombast-videospiel
auch nicht versprechen, da sie sonst das geschehen zu stark bremsen würden.
multiplayer
ob man's glaubt oder nicht, aber obendrein zum genialen singleplayer liefert naughty dog
noch einen sehr ausgeklügelten multiplayer modus, der sowohl klassische deathmatches,
team deathmatches, capture-the-flag, als auch einige kooperative modi bietet.
dieser macht sogar wirklich spaß und ist alles andere als lieblos hingeklatscht.
auch wenn ich schon in manchen schlachten an übermächtigen hardcore-zockern
gescheitert bin, motiviert der multiplayer immer wieder durch neue gegebenheiten,
maps und erfahrungspunkte.
wo sind die kritikpunkte? / fazit
genau diese frage hab ich mir gestellt, bevor ich angefangen habe, das hier zu schreiben
und ich bin zu folgendem entschluss gekommen:
ja, es gibt sicherlich kritikpunkte an uncharted 2...!
aber diese muss man nahezu mit der lupe suchen!
deshalb beklage ich mich auch nicht über den leichten surrealismus, der bei einigen einlagen
zum tragen kommt, denn das ganze funktioniert, macht spaß und bietet ein großartige
unterhaltung und damit hat uncharted 2 alle kriterien für ein richtig gutes videospiel
erfüllt!