Final Fantasy XIII - Community Review

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hey,

ich wage mich hier mal an das rollenspiel ungetüm von square enix.


grafik

wie eigentlich von der kompletten final fantasy-serie gewohnt, haut auch
im dreizehnten teil die braut voll ins auge. das spiel zaubert ein absolutes
grafikfeuerwerk auf den screen, wie man es sich nur wünschen dabei.
dabei sehen die zwischensequenzen sogar noch einen deut besser aus als
die ohnehin schon astreine spielgrafik.
wer den letzten animationsfilm "final fantasy VII - advent children" in hd
genossen hat...genau auf dem niveau bewegt sich der überwiegende grafische
teil in ff13.
mimik, gestik, landschaft, lichteffekte...einfach alles scheint hier zu stimmen.
verblüffenderweise gibt es weder irgendwelche lästigen ruckler noch eine
vorherige installation auf der hdd der playse.
bei so gelungener grafischer qualität gibt's ein absolutes thumbs-up von mir!


soundkulisse

hier bleiben eigentlich keine wünsche offen.
die synchronsprecher machen einen sehr guten job, sprechen einwandfrei
lippensynchron und umzeichnen die emotionen der charaktere sehr zutreffend.
das spiel ist komplett auf englisch synchronisiert worden, deutsche zocker
bekommen aber vergleichsweise gute untertitel vorgesetzt, deren übersetzung
meistens dem original schon sehr nahe kommt.
optional könnt ihr natürlich auch ohne untertitel spielen, allerdings solltet ihr dann
aber schon einen reichhaltigen englischen wortschatz haben, vor allem um
spielspezifische begriffe wie "cie'mar", "l'cie" und ähnliches von dem normalen geschwätz
auseinanderhalten zu können.
der soundtrack ist stimmig und deckt eine umfangreiche genrekollektion ab. von
elektronischem rock über ziemlich metallige stücke, bis hin zu orchesterarrangements und
jazz/funkig angelehnten songs reicht das repertoire.
hier der link zum des spiels.


l'cie, cie'mar, c'ieth, fal'cie

nein, ich hatte beim schreiben keinen epileptischen anfall oder derartiges. diese begriffe
und viele mehr kommen alle in durcheinander gewürfelter form in der storyline von ff13
vor. dabei hätte alles ja auch so einfach sein können: gut gegen böse.
aber damit würden sich wahrscheinlich weder spieler noch entwickler zufrieden geben.
stattdessen werdet ihr in einen ineinander verworrenen storywust geworfen, der euch
vielerlei begriffe und zusammenhänge vorsetzt, die dem normalen menschen im traum nicht
einfallen würden.
das ist jedoch nicht unbedingt ein negativer kritikpunkt, denn die leute, die sich darauf einzulassen
im stande sind werden nach einer kleinen eingewöhnungszeit immer und immer mehr überblick
über die welt von cocoon und pulse erhalten. welche rollen spielen welche organisationen und warum,
wer kämpft gegen wen und wer sind die drahtzieher? stets wird eine frage beantwortet und zwei neue
werden aufgeworfen, was aufkommende langeweile im keim erstickt.
näheres möchte ich zur story gar nicht verraten, da ich einerseits ja nicht spoilern will und da andererseits
die meisten die grobe geschichte schon aus previews, tests oder auch der rückseite der spielehülle
kennen werden.
nur so viel zu meiner meinung zur geschichte, die sich auch etwas auf das ganze gefüge der final
fantasy teile bezieht:
bis einschließlich teil 10 empfand ich die geschichte als mehr als gelungen. emotionale tiefe trifft auf
epische konflikte, stressige kämpfe auf ruhige, einfühlsame momente, die einem nicht selten
die tränen in die augen treiben. meiner ansicht nach fiel die qualität der erzählten geschichten jedoch
ab teil 10-2 ziemlich ab, zur zeit der fusion von squaresoft und enix zu square enix.
im zwölften teil erreichte dann die art zu erzählen ihren tiefpunkt, wie ich finde.
aber jetzt kommt die gute nachricht: final fantasy 13 geht wieder einen schritt in die richtige
richtung, was nicht bedeutet, dass square enix es schafft eine gleichermaßen fesselnde story
zu bringen wie in den überragenden vorherigen teilen (bis teil 10), aber sie scheinen sich die
kritik der spieler zu herzen genommen zu haben.
dennoch bleibt auch in den durchaus emotionalen szenen ein leicht fader beigeschmack und
nicht selten packt final fantasy 13 die kitschkiste aus.
das gesamtbild bietet also eine gelungen story mit epischen und dramatischen moment, nicht
zuletzt wegen der inszenierung, die dennoch ein wenig an ihrer pseudo-tiefe zu kranken
scheint.


battle royal

das active-time-battle system orientiert sich etwas mehr an teil 10-2.
es gibt jede menge anzeigen und statuswerte, so wie es sich für ein waschechtes rpg
gehört. dazu zählt auch die erstmals eingeführte schock-leiste, die sich unter
bestimmten bedingungen füllt und die abwehr eures gegners einbrechen lässt.
dabei beklagen viele die eingeschränkten taktischen möglichkeiten der kämpfe und
teilweise kann ich mich da auch anschließen. aber eben nur teilweise.
denn natürlich gibt es eine funktion, die die stärksten angriffe aneinanderreiht und
euch somit das einzelne auswählen der fähigkeiten und deren ziele erspart,
andererseits kommt aber auch das (ähnlich wie ff 10-2) paradigmen-system zum
einsatz, welches eine ständige rollenveränderung eurer charaktere erfordert.
die paradigmen stellt ihr vorher im menü zusammen (maximal 6) und könnt sie dann
im kampf beliebig switchen.
mögliche rollen sind: brecher, verheerer, augmentor, manipulator, verteidiger und heiler.
dabei hat jeder charakter seine stärken und schwächen in jeder rolle und häufig
entscheidet die verteilung und der einsatz eurer paradigmen über sieg oder niederlage.
das eröffnet meiner meinung nach eine taktische komponente, die man nicht aus den
augen verlieren sollte.
ansonsten laufen die kämpfe schnell und actionlastig und bescheren auch gelegentlich
einen regelrechten effektregen.


system

natürlich gibt es auch unterschiedliche arten und weisen des levelns.
im klassischen sinne könnt ihr die stats und fähigkeiten eurer charaktere aufstocken, indem
ihr kristallpunkte, die ihr in kämpfen erhaltet auf dem sogenannten "kristarium" verballert.
dabei könnt ihr den charakter und die jeweilige rolle wählen, die ihr verbessern wollt,
ansonsten verläuft die charakterentwicklung allerdings strikt linear.
das kristarium im ganzen erinnert sehr an das "sphärobrett" aus final fantasy 10 und
basiert in seinen grundzügen auch auf dem gleichen system.
vorerst etwas befremdlich ist hingegen die möglichkeit waffen und accessoires mit
komponenten zu leveln, denn auch diese gegenstände bekommen erfahrungspunkte.
das system an sich ist nach etwas eingewöhnung und diversen experimenten jedoch
einigermaßen überschaubar, zudem euch auch ausführliche tutorials im spielverlauf
die möglichkeiten näherbringen.


wie, open-world?

ja, final fantasy 13 gestaltet sich ziemlich linear.
ausgedehnte städte mit frei begehbaren plätzen, konversationen mit tausenden von
dorfbewohnern und einkaufsmöglichkeiten im sinne von begehbaren läden: fehlanzeige!
größtenteils bahnt ihr euch durch schlauchartige levels in denen gegnerhorden
herumtollen, denen ihr teilweise ausweichen könnt oder auch nicht, denn zufallskämpfe
gibt's auch in diesem teil (dem square sei dank!) nicht.
was es jedoch gibt sind atemberaubend atmosphärisch gestaltete szenerien, auch wenn
sie im endeffekt doch ziemlich geradlinig verlaufen (ausgenommen kapitel 10).
aussagen wie "ja, ff13 wird erst so nach zwanzig stunden gut", kann ich zwar nachvollziehen
aber nicht unbedingt unterstreichen.
das spiel entfaltet sich aber. die möglichkeiten nehmen zu und in kapitel 10 (von
insgesamt 13) findet man sich sogar in einer freien umgebung vor, die etliches an
side-quests beinhaltet. dennoch bleibt das spieldesign absolute geschmackssache.
hier wird wesentlich mehr wert auf eine straffe erzählweise und eine actionhaltige
geschichte gelegt. zeit zum verschnaufen und sich die umgebung anschauen bleibt im
vergleich zu anderen rpg-kollegen wenig bis gar nicht.
die entwicklung betrachte ich persönlich mit einem lachenden und einem weinenden
auge, denn etwas mehr freiheiten, wohin man geht und was man tut, wären schon
drin gewesen, aber dann zieht die geschichte auch wieder so sehr an, dass das
konzeptionell einfach schwer machbar gewesen wäre.
läden in denen ihr einkaufen könnt gibt es auch nicht mehr, stattdessen managed ihr
euer inventar und die waffenmodifikationen ausschließlich über die mehr als reichlich
gesähten speicherpunkte.


grafik: 10/10
sound: 10/10
gameplay: 9/10


fazit

final fantasy 13 liegt auf absolut höchstem niveau.
die atemberaubende inszenierung, die gigantische soundkulisse und der oben beschriebene
schritt in die richtige richtung, was die geschichte anbetrifft machen ff13 zu einem absoluten
must-have für alle final fantasy freunde und zu einem absolut sehenswerten titel für jeden
ps3 besitzer.
teilweise leidet dabei die geschichte an oberflächlichkeiten, das leveldesign an seiner
geradlinigkeit.
dennoch macht das spiel einfach ziemlich laune und kann ohne weiteres in die fußstapfen
seiner vorgänger treten. nebenaufgaben gibt es einige mit luft nach oben und dafür, dass
so viel an final fantasy 13 herumkritisiert wird, macht es einfach auch vieles richtig und
gut, sodass ich eine absolute kaufempfehlung für jeden aussprechen würde, der es bis
jetzt immer noch nicht im regal stehen hat :D


lg pyja!
 
  • Final Fantasy XIII - Community Review Beitrag #2
ich kann mich da nur anschliessen hammer spiel aber die aussagen vom vorredner wegen linear und offene welt das stört mich nicht modifikationen und läden an den speicherpunkten gefällt mir besser , da muss man nicht ewig suchen also ich find das spiel hammer aber das spiel finde ich auch sauschwer von den bossen her in ffx10 hatte der endboss ne million tp ungefähr wobei hier die bosse bei weitem mit 7 millionen übersteigen dennoch macht das fun und vile laune zum trainieren aber ich empfehl jedem das lösungsbuch dazu zu kaufen hab ich och geholt, weil in dem buch viel drinsteht accesoires und waffen da gibs viele tricks(nexusgruppe genannt) um im kampf viele vorteile zu haben und man kann auch waffen zerlegen und was man dann erhält steht alles im buch mit den bossdaten usw. für die 20 euro lohnt sich das buch auf jedenfall

bei weiteren fragen einfach mir per PN schreiben

LG kreckel
 
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Final Fantasy XIII - Community Review

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