Wie Spiegel Online berichtet, können Bundestagsabgeordnete in der kommenden Woche “Nachhilfe in Computer-Killerspielen nehmen”. Die für Mittwoch geplante Informationsveranstaltung wird von den drei Abgeordneten Dorothee Bär (CSU), Jimmy Schulz und Manuel Höferlin (beide FDP) organisiert. Insgesamt sollen 30 Programme gezeigt werden, darunter einige wenige Ego-Shooter.
Laut Bär sei es “hervorragend”, Abgeordnete in die virtuelle Welt der Videospiele einzuführen. Diese werden immer wieder als Erklärung für Gewaltexzesse herangezogen, heißt es weiter. Die Veranstaltung solle helfen, Berührungsängste abzubauen und die Diskussion zu versachlichen.
Wenig Interesse zeigt Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion: “Wozu soll ich lernen, wie man ein Killerspiel wie CounterStrike spielt?”
Hardy Schober, Sprecher des “Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden”, ist gar entsetzt: “Ich fühle mich von Politikern verhöhnt, die bei einer Party gegeneinander antreten, um zu lernen, wie man virtuell tötet.”
Die Suchtbeauftragte Mechthild Dyckmans möchte laut eigener Aussage wiederum als Spielverderberin in Erscheinung treten und “über die wachsenden Gefahren der Online-Spielsucht” aufklären.
Quelle
Ich hab das Gefühl, die Sache wird nach hinten losgehen. Warum? Weil viele alte Säcke einfach zu stürköpfig sind! Die Aktion würde ich aber liebend gern sehen...mal abwarten.
Hier sein sehr treffendes Kommentar zu diesem Artikel:
Tosh (play3.de) schrieb:alleine die aussage![]()
“Wozu soll ich lernen, wie man ein Killerspiel wie CounterStrike spielt?”
Bedeutet dass, wenn ich ein Autorennspiel spiele lerne ich gleichzeitig autofahren?
Oder mit einem Flugsimulator wie ich nen jumbo fliegen kann?
Oder bei einem Strategie spiel wie ich ein Diktator werde?
Oder bei Sim city bürgermeister werde?
Oder
Oder
Oder
Oder ist diese aussage einfach nur zu dumm um wahr zu sein?
Eure Meinung ist gefragt!