Splinter Cell: Blacklist im Test für PS3

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Ab Dienstag, 20.08.2013 im Handel

Quelle: PCGames


Splinter Cell: Blacklist im Test für PS3 und Xbox 360: Starke Rückbesinnung auf alte Qualitäten



14.08.2013 18:12 Uhr

Splinter Cell Blacklist im Test: Hat Sam Fisher auf seine alten Tage noch das Zeug, der Splinter Cell-Serie nach dem umstrittenen Conviction wieder zu alter Größe zu verhelfen? Unser Test der Playstation-3- und Xbox-360-Versionen zum Schleich-Actionspiel samt Video hält die Antwort parat.


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Splinter Cell: Blacklist im Test - Wer die Sonarbrille nicht verwenden mag, die Feinde durch Wände markiert, muss sich mit dem guten, alten Nachtsichtgerät begnügen.


Splinter Cell Blacklist im Test: "Ich will doch einfach nur ein neues Chaos Theory!" Mit solch einem Stoßseufzer hat über die Jahre bestimmt so mancher Splinter Cell-Fan auf die Veröffentlichung der letzten beiden Serienteile Double Agent und Conviction (nur PC und Xbox 360) reagiert. Denn die entfernten sich im Namen der Modernisierung immer weiter vom guten, alten Schleichprinzip der Reihe, auch wenn das Ergebnis bei weitem keine Katastrophe war. Und doch: Das gewisse Etwas fehlte uns jedes Mal. Bei Blacklist ist es wieder da.

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Die Welt in Gefahr (mal wieder)

Sam Fisher, der grantige Protagonist der Serie, sieht in Blacklist zwar jünger aus als in allen Vorgängerspielen und hat in der englischen Version auch einen anderen Synchronsprecher als Schauspieler Michael Ironside, hat sich aber seinen trockenen Humor aus früheren Zeiten bewahrt. Den braucht er auch, denn als Teil des US-Geheimdienstzelle Fourth Echelon hat er sonst nichts zu lachen: Eine skrupellose Terroristengruppe hat eine Reihe von Anschlägen auf die USA angekündigt und Sam versucht, den Bösewichtern im Verbund mit einem kleinen, sympathischen Agententeam den Garaus zu machen. Dazu reist der Spieler in Herrn Fishers Haut über den halben Globus, stets eingehüllt in seinen körperengen, nachtschwarzen Spezialanzug und mit der ikonischen Nachtsichtbrille auf dem Kopf.

Die Geschichte erinnert mit ihrer atemlosen Inszenierung an eine Staffel der Fernsehserie 24, kommt aber gradliniger als die verschlungenen Abenteuer von TV-Held Jack Bauer daher. Trotzdem weidet die Story genüsslich so manches Terrorkampf-Klischee aus – das nervt unter Umständen.

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Schleichpfade en masse


Die Stärken von Blacklist liegen aber ohnehin nicht bei der Erzählung; es ist das Leveldesign, das von Anfang an glänzt. Clevere Gegnerplatzierung und haufenweise versteckte Pfade laden zum Experimentieren mit Sams riesigem Arsenal an technischen Gadgets wie Taser, Armbrust, Schlafgas, Geräusch-Emitter oder Mini-Drohne ein. Kaum einmal gibt es eine Situation, die sich nicht auf mehrere Wege lösen lässt: Klettert Sam übers Dach? Quetscht er sich durch einen Lüftungsschacht? Löscht er das Licht, indem er einen Generator ausschaltet? Es macht Spaß, sich einen Plan zurechtzulegen, diesen auf halbem Weg aufgeben zu müssen und schließlich durch Nachdenken und schnelle Reaktionen die KI-Feinde doch noch auszutricksen.


Die computergesteuerten Feinde sind gemäß der Traditionen des Schleichspiel-Genres im Allgemeinen und der Splinter Cell-Serie im Besonderen nicht die Hellsten. Besonders auf den unteren zwei Schwierigkeitsgraden laufen sie auch in die offensichtlichste Falle. Damit sich Profis nicht langweilen, gibt es zum Glück noch zwei weitere Schwierigkeitsgrade, die sich jederzeit während des Spiels wechseln lassen. Die höheren Einstellungen verkürzen die Reaktionszeiten der Wachen erheblich, die etwa auf offen stehende Türen, ausgeschossene Lichter, laute Laufgeräusche oder mitten im Gespräch verstummende, weil von Sam ausgeschaltete Kollegen reagieren. In Abwesenheit einer manuellen Speicherfunktion ist das Spiel daher bei richtiger Schwierigkeitswahl immer noch reichlich fordernd, auch wenn die aus Conviction bekannte Exekutionsfunktion das Ganze vereinfacht. Gute Nachricht: Wer nicht mag, braucht dieses Feature nicht zu benutzen. Im höchsten Schwierigkeitsgrad ist diese Option sogar von Haus aus deaktiviert.

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Die Kampagne beschäftigt gut zwölf Stunden lang und überzeugt mit abwechslungsreichen Örtlichkeiten und Missionszielen. Gemeinsam ist allen Levels aber der Fokus auf verdecktes Vorgehen: Aus der Verfolgerperspektive schleicht Sam durch die Schatten, nutzt Deckungsmöglichkeiten und schaltet Widersacher von hinten aus. Dabei habt ihr jederzeit die Wahl zwischen tödlicher oder betäubender Gewalt: Eine Wahl, vor der Sam auch in einigen ausgewählten Zwischensequenzen steht. Je nachdem, wie er sich entscheidet, endet das Spiel auf minimal andere Weise. Zusammen mit dem Levelsystem und optionalen Zielen wie zu hackenden Laptops oder versteckten USB-Sticks ist das mehr als genug Anreiz für einen zweiten Spieldurchgang.

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Moment mal, Levelsystem? Mutiert Splinter Cell etwa zum Rollenspiel? Nein, Blacklist belohnt Spieler nur auf sehr clevere Art und Weise für eine durchdachte Vorgehensweise. Für jede Aktion hagelt es Punkte; am meisten dafür, wenn ihr Gegner gänzlich umgeht und keinen Alarm auslöst. Anschließend lassen sich die Zähler für neue Ausrüstungsgegenstände und Verbesserungen von Sams Flugzeug eintauschen. Auf dem Flieger seid ihr zwischen den Aufträgen unterwegs: Hier wählt ihr das Equipement für den nächsten Einsatz aus, plaudert mit Sams Kameraden und startet eine von 16 Nebenmissionen. Deren Qualität fällt im Vergleich zu den Hauptaufträgen aber ab. Erst recht, wenn ihr die Missionen alleine angeht, sind sie doch klar auf den Koop-Modus zugeschnitten und frustrieren mit weit auseinander liegenden Speicherpunkten. So müsst ihr etwa in 20 Schüben angreifende Gegnergruppen ausschalten. Gut gefallen haben uns die sogenannten Ghost-Missionen, in denen sofort der Game-over-Bildschirm erscheint, wenn der Protagonist von einer Wache gesehen wird.
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Vier der 16 für die Geschichte unwichtigen Einsätze lassen sich übrigens nur im Koop-Modus spielen. Per Splitscreen oder übers Internet erfüllt ihr eure Ziele zusammen mit einem Partner; die Story-Kampagne funktioniert hingegen nur als Einzelkämpfer.
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Überflüssiger Ego-Trip


Fehltritte erlaubt sich Blacklist nur ganz wenige. Einer davon: In einer Mission steuert ihr Sams Partner Briggs für zehn Minuten aus der Ego-Perspektive und werdet dazu genötigt, mehrere Feinde kaltblütig umzunieten. Dieser Abschnitt wirkt furchtbar deplatziert, ist aber zum Glück fix vorbei. Doch auch in Sams Haut kommt es ein paar Mal zu Situationen, in denen sich eine Konfrontation mit den KI-Wachen nicht vermeiden lässt. Das könnte manch einen Hardcore-Schleich-Fan verägern. Im Vergleich zum actionreicheren Vorgänger Conviction kommt es aber seltener zu solchen Einschüben und der Einsatz tödlicher Gewalt ist optional. Darüber hinaus lässt sich das Spiel beenden lässt, ohne dass einen auch nur ein Feind jemals bemerkt – inklusive dem Bossgegner.

 
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  • Splinter Cell: Blacklist im Test für PS3 Beitrag #2
Hmm ich glaub ich kaufs mir ;)
 
  • Splinter Cell: Blacklist im Test für PS3 Beitrag #3
sieht ja grafisch ganz gut aus. hoffe es lohnt sich habe bis jz nur gutes gehört.
 
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