PS5 und die Sache mit dem Liquid Metal
Die PlayStation 5 war der technologische Hype zum Release, auch dank ihrem flinken Chip und der richtig aufwendigen Kühlung. Statt klassischer Wärmeleitpaste hat Sony der PS5 Liquid Metal gegönnt – das Zeug, das Hochleistungsschmieden feuert, nur eben für deinen Gaming-Turm! Cool, oder? Aber jetzt kommt der Plot-Twist: Dieses Liquid Metal ist offensichtlich ziemlich launisch und wird mehr und mehr zum Thema in der Community.

Warum nutzt Sony eigentlich Liquid Metal?
Ganz easy: Liquid Metal kann die Hitze viel effizienter vom Hauptchip abführen als Standard-Paste. Das bedeutet mehr Leistung, weniger Hitzeentwicklung, weniger Lüfterbrummen. Eigentlich perfekt für alle, die mal schnell ein paar Stunden Marathon-Zocken mit Raytracing & Co. einlegen – ohne dass die PlayStation abhebt.
Wo ist das Problem?
Hier kommt der Downer: Liquid Metal läuft nicht immer da hin, wo es hin soll. Laut Berichten, wie von Modder und Servicetechniker modyfikatorcasper auf X (früher Twitter), kann es mit der Zeit auslaufen, austrocknen oder oxidieren. Das sorgt für komische Reste auf dem Chip und trockene Stellen, die Wärme schlechter ableiten. Oder im schlimmsten Fall: Deine PS5 denkt sich nach dem nächsten Hitze-Marathon einfach "ciao".
- Leckanfälligkeit: Besonders kritisch, wenn du die Konsole aufrecht hinstellst, hat man lange gedacht. Aber: Auch Konsolen, die immer senkrecht oder waagerecht stehen, können betroffen sein.
- Trockene und oxidierte Rückstände: Das Liquid Metal kann sich einfach verflüchtigen und dabei Rückstände hinterlassen, die das Kühlsystem stören.
- Garantie-Shock: Wenn du wegen eines Fehlers selbst an der Kühlung schraubst – bye bye Garantie.
Literally: Jede PS5 kann betroffen sein
Der Clou an modyfikatorcaspers Report: Ein weniger als 1,5 Jahre altes PS5 Slim-Modell zeigte genau diese Liquid-Metal-Schäden – und das, obwohl’s seit Kauf immer aufrecht stand. Schuld sind hier nicht Stellungsfehler, sondern die nachlassende Materialqualität und Hitze. Und falls du denkst, das betrifft nur den Standard-Release: Nope, auch neuere Modelle sind vor dem Drama nicht safe.
Was sagen Techniker und die Community?
Der allgemeine Vibe von Technikern ist: Früher oder später braucht jede PS5 eine Wartung wegen des Liquid Metal. Klar, das ist keine amtliche Sony-Ansage, aber die Zahl der Posts & Berichte auf Social Media wächst – und zwar quer über alle PS5-Varianten.
Matthew Cassels, Gründer von Alderon Games, hat dieses Jahr schon gewarnt: Die Menge der kaputten PS5 durch Liquid-Metal-Probleme wird immer größer.
Was macht Sony dagegen?
Sony hat mittlerweile ein paar Dinge überarbeitet:
- PS5 Pro und neuere Konsolen kriegen eine bessere Liquid-Metal-Beschichtung
- Die Anwendungstechnik wurde angepasst, um Lecks zu verhindern
Was kannst du jetzt tun?
- Nicht paniken! Noch läuft die Mehrheit der PS5s stabil.
- Konsole regelmäßig prüfen: Wenn Lüfter lauter werden, die PS5 häufiger ausgeht oder gar nicht mehr bootet, könnten das erste Warnzeichen sein.
- Vertikal oder horizontal? Beides kann zu Problemen führen – der kritische Faktor ist die Qualität der Liquid-Metal-Anwendung.
- Finger weg vom Innenleben, solange noch Garantie drauf ist. Besser den Sony-Support kontaktieren.
- News verfolgen: Halte Augen und Ohren offen, besonders für neue Erfahrungsberichte, speziell zu deinem Modell (CFI-2100 und Co.).
Was bleibt als Fazit?
Dieses Liquid-Metal-Ding klingt nach Next-Gen-Coolness, hat aber eine Schattenseite. Ja, die PS5 performt top, aber mit jeder Spielsession nagt die Zeit am Kühlsystem, besonders, wenn das Liquid Metal nicht perfekt verarbeitet wurde. Heißt: Im Worst Case erwischt’s jede PS5 irgendwann.
Wenn du also sicherstellen willst, dass aus deinem PS5-Schrein kein Staubfänger wird: Dran denken, lieber einmal zu viel schauen als zu wenig. Und vielleicht entwickelt Sony (oder findige Bastler) ja in Zukunft eine noch bessere Lösung, die wirklich chill bleibt – ganz egal, wie du deine Konsole hinstellst.