Find grade nix im i-net aber mich würde mal was interessiern
Was tun wenn man das spiel durch hatt?^^
Bei san andreas konnte man noch reviere schützen(bandenkriege)
Mukkihütte
Mit verschiedenen flugzeugen fliegen usw..Ich hoffe das man am ende dieses spiel nicht einfach nur dumm rumlaufen muss..-.-
Hab da was im internet gelesen über das game und find da ist schon was dran.
Achtung kleiner spam^^(wollte kein link einfügen)
Grand Theft Auto IV: Das perfekte Spiel?
Bastian | 21. May 2008
gta iv grand theft auto
Endlich darf ich mir ein Fazit zu “GTA IV” erlauben: Nach 70 gespielten Missionen und insgesamt 17 Stunden Spielzeit fühle ich mich bei den folgenden Zeilen sicher. Schließlich möchte man der momentan heiligsten Kuh der Branche nicht unbegründet oder gar voreilig das Fell über die Ohren ziehen. Und eines gleich vorweg: Ich will hier nicht einfach nur einen auf Blogger-Opposition machen und kategorisch “dagegen!” sein. Nein, ich bin wirklich und ganz ehrlich von GTA IV enttäuscht.
Liest man die unzähligen Berichte und Blog-Einträge zu GTA IV, stößt man immer wieder auf lange, mit Begeisterung geschriebene Absätze über die unglaublich lebendige, abwechslungsreiche, riesige und gleichsam faszinierende Stadtsimulation von Liberty City. Klar, es verdient schon eine besondere Erwähnung, wie weit es künstliche Intelligenz und Detailverliebtheit in diesem Spiel gebracht haben. Die sorgen nämlich dafür, dass Liberty City nicht wie eine leblose Kulisse und deren Einwohner nicht wie die Pappkameraden am Straßenrand von “Gran Turismo” rüberkommen. Spielwelt 2.0 also? Check. Ich kenne die meisten Feinheiten dieser Stadtsimulation allerdings nur vom Hörensagen, bzw. Lesen. Warum? Weil es ich besseres in Liberty City zu tun habe!
Was jucken mich toll programmierte Passanten, Sonnenuntergänge und realistische Regengüsse, wenn ich entweder im Auto sitze oder im Taxi. Denn beides erfüllt die allgegenwärtige Hauptaufgabe des Spiels: Nämlich von Punkt A nach Punkt B zu kommen, und das möglichst schnell. Am Zielort passiert dann eines oder mehrere der folgenden Dinge:
* Zwischensequenz läutet Mission ein
* Ein Auto muss verfolgt oder gestohlen werden
* Ein oder mehrere Gegner müssen getötet werden
* Etwas wird in die Luft gejagt
* Niko telefoniert
* Zwischensequenz schließt Mission ab
Bis auf eine Handvoll löblicher Ausnahmen wie den genial inszenierten Banküberfall (OMFG!) war es das auch schon mit dem zentralen Gameplay von GTA IV. Das war schon immer so? Check. Wäre es mein erstes “Grand Theft Auto”, würde ich es sicher in den Olymp der Videospiele loben. Doch leider ist es das nicht, es ist mittlerweile mein sechstes wirklich intensiv gespieltes GTA. Gerade weil ich die Serie so begeistert verfolgt habe, ist für mich in Sachen Gameplay langsam aber ziemlich endgültig die Luft raus. Klar, Rockstar Games hat nach sieben Jahren des Experimentierens endlich das Kampfsystem gut spielbar hinbekommen und dadurch sogar einige Missionen ein gutes Stück spannender gemacht. Auch ist mancher Auftrag so geschickt variiert, dass einem die Eintönigkeit stellenweise sogar irgendwie entgeht. Doch leider sind das höchstens zehn Prozent aller im Spiel enthaltenen Missionen, der Rest läuft nach Schema F.
Wer auf Höhe dieses Absatzes aufgrund meiner Blasphemie tobt, wird sicher anführen wollen, dass man in Liberty City doch noch viiiiel mehr machen kann, als nur Missionen abzuschließen. Man kann Dart spielen, Bowlen gehen oder einfach nur völlig sinnfrei über Bürgersteige und deren Benutzer mit einem Hummer-Verschnitt brettern. Macht Spaß? Check. Aber nicht lange, schließlich möchte man ja wissen, wie es mit der Story um den slawischen Ex-Kriegsverbrecher weiter geht - und dazu müssen Missionen erledigt und Geld verdient werden. Doch in GTA IV hat man leider keine Möglichkeit mehr, all sein schwer verdientes Geld auszugeben. Dafür lernt man nun reihenweise ebenso virtuelle wie nutzlose Freunde kennen, die dann schön regelmäßig angerufen, besucht, bestiegen oder sonstwie bespaßt werden wollen. Spätestens nach dem zweiten “Freundes-Sidequest” war bei mir mit dieser Spielzeitverschwendung schluss, virtuelle Einzelgänger kommen schneller ans Ziel. Freundes-Feateure = Totaler Reinfall? Check.
Das Miniatur-Wunderland namens Liberty City verdient einen Preis und ihre detailverliebten Macher einen Entwickler-Orden. Die Marketing/PR-Jungs von Publisher Take 2 sind ganz klar die besten der Branche. Doch Rockstars Missionsdesigner gehören allesamt entlassen: Eine neue Stadt voller Details macht eben noch kein neues Spiel! Das hätten die Housers eigentlich schon früher merken können, schließlich waren die PSP-Ableger der Serie auch nichts anderes als gut vermarktete Zweitverwertung.
Doch bei dem großen Nachfolger, dem 99%-Wertungsdurchschnitts-Blockbuster, dem Plakatwand-Spammer, dem “Spiel der Spiele” - ja, bei so einem einzigartigem Werk der Spielkultur erwarte ich mir mehr als das, was ich bereits die letzten sieben Jahre gespielt habe.
Obligatorischer Relativierungs-Absatz: Versteht mich nicht falsch, das Spiel hat auch seine guten Seiten: Technisch sauber, große Stadt, mitunter auch gute Musik (Radio Broker) und eine extrem lange Spielzeit. Deshalb hat GTA IV auch eine hohe Wertung (85-90%) samt Gold-Award verdient. Doch alles war darüber hinaus geht, inklusive des Medienrummels und der zahlreichen Blanko-100%-Wertungen sind zu viel des Guten für ein Spiel, das neben einer für Serien-Neulinge höchst faszinierenden Stadtsimulation nur Gameplay-Recycling zu bieten hat. Das perfekte Spiel also? Nope, sicher nicht.