Hacker finden Lücke in PSP-Firmware 2.60
Fanjitas eLoader soll bald darauf angepasst sein
Das Katz-und-Mausspiel um die PlayStation Portable (PSP) geht weiter: Nun haben Hacker eine Sicherheitslücke entdeckt, mit der die Firmware-Versionen 2.50 sowie 2.60 ausgetrickst werden können. Für die aktuelle Firmware 2.71 gibt es weiterhin noch keinen Firmware-Hack, um etwa selbst geschriebene Software ausführen zu können.
Auch mit der von "hitchhikr SoftWorks" und "Neural" entdeckten Lücke in der Firmware 2.50/2.60 ist Grand Theft Auto: Liberty City Stories vonnöten, das Spiel wartet mit einem Programmierfehler auf, den die Hacker nutzen, um unautorisierten Code ausführen zu können. Der von Fanjita entwickelte eLoader wird der Fansite PSP Updates zufolge bereits in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Hackern erweitert, um auch die neu entdeckte Firmware-Lücke bequem nutzen zu können.
Ein Teil des Codes für die Ausnutzung des Firmware-Fehlers hat Fanjita bereits veröffentlicht, ein neuer eLoader dürfte also nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wer gerne Homebrew-Software auf seiner PSP nutzt und deshalb bisher auf neue PSP-Funktionen verzichtet hatte, sollte aber laut PSP Updates lieber warten, bis es wirklich einen Weg gibt, die Sicherheitslücke zu nutzen.
Sony Computer Entertainment hat mit den meisten neuen Firmware-Versionen den Funktionsumfang der PSP erweitert und gleichzeitig bekannte Sicherheitslücken geschlossen. Dabei geht es vor allem darum, das Ausführen illegal kopierter PSP-Spiele zu verhindern. Eine offene Entwicklungsplattform wünscht sich Sony Computer Entertainment aber auch nicht gerade.