News
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Marktplatz
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Mitglieder
Zurzeit aktive Besucher
Profilnachrichten
Profilnachrichten suchen
Was ist neu?
Neue Beiträge
Neue Medien
Kommentare Medien
Profilnachrichten
Online
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Playstation Games
Reviews und Previews
Dishonored - Die Maske des Zorns (Test)
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Nachricht
<blockquote data-quote="MikeTrauti" data-source="post: 747287" data-attributes="member: 2968"><p><strong>Allgemeine Daten</strong></p><p></p><p>Name: Dishonored</p><p>Konsolen: PlayStation 3, Xbox 360, PC</p><p>USK-Einstufung: ab 18 Jahre</p><p>Genre: Action-Rollenspiel</p><p>Release: 12.10.2012</p><p>Publisher: Bethesda</p><p>Entwickler: Arkane Studios</p><p></p><p>Vor meinen Testbericht erzähle ich euch bisschen was worum es in diesem Spiel überhaupt geht und den allgemeinen Ablauf!</p><p> </p><p><strong>Ziel des Spiels/kurze Einführung</strong></p><p></p><p>Ihr seid Corvo Attano der Leibwächter der Kaiserin, gerade zurückgekommen von einer anscheinend sehr langen Reise um ein Gegenmittel gegen die in dem Kaiserreich herrschende Infektion/Virusbefall zu finden. Diese Infektion wird durch Ratten übertragen und dadurch wird man zum „Zombie“ mit Hunger auf Fleisch bzw. Menschenfleisch. Klingt absurd aber das ist eher Nebensache in der Geschichte und integriert sich perfekt in das Ambiente. Natürlich möchtet ihr nun eure Ergebnisse der Reise der Kaiserin übermitteln. Diese ist natürlich nicht erfreut darüber dies zu hören und hält es fast schon für aussichtslos das Kaiserreich zu retten. Plötzlich greifen maskierte unbekannte an, ihr zieht eure Waffen (Messer/Schwert in der linken Hand und Pistole in der rechten Hand) und versucht die Angreifer zu überwältigen. Scheinbar nutzen diese aber Magie und tauchen einfach plötzlich vor euch auf. Einer dieser Maskenmänner nimmt euch mit einem Zauberspruch gefangen und macht euch bewegungsunfähig, währenddessen taucht ein unmaskierter in einer Roten Robe auf und tötet die Kaiserin mit einem Messerstich. Die maskierten Männer nehmen weiterhin die Tochter Emily der Kaiserin gefangen und verschwinden wieder auf eindrucksvolle Art und Weise, wie sie zuvor aufgetaucht sind. Die Kaiserin spricht ihre letzten Worte aus und gibt euch den Auftrag ihre Tochter zu retten. Natürlich tauchen wenig später die Wachen auf und beschuldigen euch für den Mord an der Kaiserin und an der Entführung ihrer Tochter Emily. Somit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ihr werdet nun fortan als Mörder der Kaiserin und Entführer ihrer Nachfolgerin (Tochter Emily) beschuldigt. Nun ist euer einziges Ziel natürlich Rache zu nehmen und die Tochter der Kaiserin und somit die wahre Nachfolgerin für den Thron zu finden. Eine Bande Widerstandskämpfer hilft ihnen und gibt ihnen Aufträge, die zur Auffindung von Lady Emily dienen. Weiterhin will man den nun an die Macht gekommenen Lordregenten stürzen um die wahre Thronfolge wieder annehmen zu können. Die Maske kriegt ihr als Tarnung um nicht erkannt zu werden. So kämpft ihr euch durch weiterhin spannende und packende Kapitel auf dem Weg eurer Rache, doch dabei werden sich noch so manche Überraschungen auftun … </p><p></p><p><strong>Test/Review</strong></p><p></p><p>Ganz unvoreingenommen und ohne vorherige Meinungen zum Spiel Dishonored habe ich angefangen dies zu spielen und bereits in der ersten Stunde hat mich das Spiel gepackt. Anfangs habe ich mich bisschen schwer getan mit der First Person Sicht wie man sie aus Call of Duty (schlechtes Beispiel) oder Oblivion/Skyrim (dort lässt sich diese Sicht aber meines Wissens nach auch umstellen im Gegensatz zu Dishonored) kennt. Doch mit der Zeit kam ich immer besser damit klar. Mit R1 und L1 konnte man seine Waffen und Fähigkeiten steuern, die man über die konfigurierbare Schnellauswahl, den Pfeiltasten, oder dem „Machtrad“ mit R2 ändern konnte. Dabei konnte man sich zwischen mehreren Waffen und im Laufe des Spiels freischaltbaren Fähigkeiten entscheiden, denn in der rechten Hand behält man stets das Schwert. So war die Steuerung recht einfach gehalten und verlangt von keinem ein Meisterstück ab. Auch die Waffen und besonderen Fähigkeiten lassen sich zumeist sehr einfach bedienen. Diese besonderen Fähigkeiten erhält man von dem sogenannten Outsider. Er hat euch auserwählt (was ein Zufall ) und gibt euch somit die Macht diese Fähigkeiten zu beherrschen/freizuschalten. Dies verdeutlicht er durch ein Symbol auf eurem Handrücken. Weiterhin gibt er euch ein Herz um sogenannte Knochenartefakte und Runen zu finden. Die Runen geben euch neue Fähigkeiten, während die Knochenartefakte nur kleine Boni sind. Umso mehr Runen ihr sammelt umso mehr Fähigkeiten schaltet ihr frei (Teleportieren, Rattenschwarm beschwören, etc.) und könnt diese auch aufrüsten. Mithilfe der Fähigkeiten und eurer Waffen dürft ihr euch nun durch die einzelnen Missionen kämpfen. Dabei besteht eine Mission meist aus einem Spielanteil von 1 – 2 Stunden je nachdem in welcher Art und Weise man spielt. So komme ich zu einer weiteren Besonderheit des Spiels. Nicht nur das ihr euch mit verschiedenen Waffen und Fähigkeiten durch das Spiel schlagen könnt sondern ihr könnt auch entscheiden wie ihr euch durchschlagen könnt. Natürlich kann man das schlagen jetzt wörtlich nehmen und jeden einzelnen der einem in den Weg kommt niedermetzeln. Dazu muss ich sagen ist dieses Spiel echt grenzenlos. Manchen Gegnern wird in kurzer Zeitlupe der Kopf oder sonst ein Körperteil abgetrennt. Bisschen Makaver, dass man dieses sogar aufnehmen kann (außer den Kopf?!). Aber sobald die Gegner euch bemerken laufen sie auf euch zu wie die Gorillas hinter einer Banane her. Da muss man wirklich auch Kritik sprechen lassen, denn von „künstlicher Intelligenz“ kann man in einigen Szenen leider nicht sprechen. Auch um auf die First Person Sicht zurückzukommen, endet so ein Kampf meistens in wildem hin und her fuchteln, da man die Gegner wirklich sehr schnell aus dem Sichtfeld verliert. Das ist schade und sollte als Verbesserungspunkt angesehen werden. Natürlich hat dieses brachiale Vorgehen auch Auswirkungen auf das Spiel, so zum Beispiel vermehren sich die infizierten Ratten und werden mehr oder weniger zur Plage oder manche „Verbündete“ gefällt dein Vorgehen nicht und so verweigern diese ihre Hilfe oder werfen dir so manche Steine in den Weg. Wobei ich dazu sagen muss, dass dies im Großen und Ganzen erträglich und eher mager ausfällt, sich aber dennoch sehr auf das Ende auswirkt aber dazu später mehr. Natürlich kann man das Spiel auch „anders“ spielen und zwar im „Stealth“-Modus. Wie schon zu Metal Gear Zeiten schleicht man sich elegant und unbemerkt an den Gegnern vorbei. Dies hat natürlich auch Auswirkungen. Durch weniger Leichen gibt es weniger Ratten, die Infektion geht zurück, Freunde helfen einem und schließlich hat dies so auch Auswirkungen auf das Ende. Der wesentliche Unterschied macht sich erst am Ende bemerkbar, aber auch während des Spiels. So verbraucht man weniger Munition und Mana, wenn die Gegner einen nicht bemerken. Andererseits ist es schwieriger an Gegnern vorbeizukommen oder in Gebäude die bewacht oder verschlossen sind hineinzukommen. Hier muss man natürlich sich den Schlüssel von den Wachen besorgen. Entweder gewaltsam oder als „Taschendieb“. Die Freiheiten bestehen nicht nur in der Art des Spielens sondern auch bei der Erfüllung der Missionen. Wie bringt ihr euer Ziel zur Strecke? Tötet ihr auf brachiale Weise mit euren Waffen oder Fähigkeiten, sucht ihr andere Methoden als den Tod? Oder lasst ihr die Drecksarbeit von wem anders machen? Hierbei ist es auch nochmal wichtig evtl. die Nebenmissionen nicht ganz außer Acht zu lassen. Anhand einer Trophäe soll es möglich sein nicht einmal zu töten während des ganzen Spielverlaufes (für mich unvorstellbar). Wie man sieht sind dem Spieler keine/wenige Grenzen gesetzt und man kann sein Spiel so spielen wie man das möchte.</p><p>Leider gibt es keine Karte oder Minikarte umso zu sehen, wo man ist und wie der Verlauf der Straße geht. Doch hier gilt Umgebung erkunden und bei mehreren Wegen heißt es „probieren geht über studieren.“ Es liegt einem selbst in der Hand, ob man kleine Nebenmissionen erfüllt oder nicht. Weiterhin ist eine Mission grundsätzlich nicht gleich beendet sobald ein Ziel eliminiert ist, sondern man hat selber die Wahl wann man zurück zu seinem Unterschlupf gehen möchte. Ich kann nur empfehlen Nebenmissionen zu erledigen, denn sie integrieren sich perfekt in das Hauptgeschehen und ein gewisser Bezug entsteht dabei später auch (ihr lernt die Orte bereits kennen in die ihr gegeben falls später sowieso nochmal hingehen müsst). Erwähnenswert ist evtl. auch, dass es kein Open World Spiel wie bspw. GTA oder Prototype ist, aber man sich innerhalb einer Mission sehr frei bewegen kann. Der Wechsel zwischen zwei Orten wird meist durch verschiedene Bilder und einen Ladebalken unterbrochen. Dort stehen auch nützliche Hinweise und Tipps zur Verfügung. Grafisch gibt Dishonored nicht unbedingt das Übermaß her und setzt auch keine Messlatte für andere Spiele. Dennoch ist die Grafik annehmbar, wenn auch einige Bugs an der Tagesordnung stehen (Leichen hängen halb in Wänden etc.). Soundtechnisch ist Dishonored sehr zufriedenstellend, die dunkle Stimmung wird immer gut hingelegt und gerade auch, wenn man sich durch die dunklen Gassen schleicht kriegt man immer wieder ein bisschen Gänsehautfeeling. Sobald man gesehen wurde hat dies aber meistens ein Ende gehabt. Schade ist auch das unser Held Corvo trotz meist Auswahlmöglichkeiten bei einer Konversation keine Stimme hat.</p><p>Aber dennoch ist generell die Atmosphäre den Machern sehr gut gelungen. Die Missionen sind auch sehr abwechslungsreich und bringen jede Menge Spaß mit. Weiterhin soll es 3 verschiedene Endabschnitte des Spiels geben und jedes hängt wie schon angesprochen davon ab wie ihr spielt.</p><p></p><p><strong>Fazit</strong></p><p></p><p>Dishonored ist für mich ein klasse Spiel welches ich für 2012 gar nicht auf dem Plan hatte. Die Idee mit den Fähigkeiten und auch die Geschichte finde ich an sich sehr gut umgesetzt und wünsche mir auch einen zweiten Teil. Die Atmosphäre, die Magie und schließlich unser Held passen perfekt in das Ambiente. Gerade die verschieden Fähigkeiten und die Vielfältigkeit des Spiels hat mich fasziniert. Es war schön anzusehen, welche Auswirkungen mein Handeln auf den Spielverlauf haben. Auch der Einsatz der Fähigkeiten um entweder an meinen Gegnern vorbei zu schleichen oder sie einfach und schnell zu töten. Aber auch abhauen oder verwirren konnte ich meine Gegner dadurch sehr gut. Viele Überraschungen hat das Spiel auch und so auch eine Wendung, die man so wahrscheinlich nicht erwartet hätte. Einen zweiten Teil des Spiels wäre mehr als wünschenswert (auch wenn das ein oder andere Ende dies ausschließen könnte) aber gerne hätte ich mehr über den Outsider erfahren. Über die Kaiserin und ihre Tochter. Was ist mit dem Kaiser passiert? Was ist das für eine Infektion? Wie man sieht erfährt man nicht sehr viel Hintergrundinfos und auch die Spielzeit ist überschaubar. Gerne auch mit schlaueren und auch anderen Gegnern, neuen Fähigkeiten, einer längeren Spielzeit, mehr Hintergrundinfos, mehr Waffen und vielleicht auch eine Third Person Ansicht? Die Verkaufszahlen sprechen im Moment für sich und viele Fans auch für das Spiel. So kann man nur auf einen weiteren Ableger hoffen, denn Dishonored kann ich für alle nur empfehlen, die sich gerne als rachesüchtiger Assassine beweisen wollen. Es lohnt sich wirklich dieses Spiel wenigstens einmal gespielt zu haben, besonders als Fan von Assassins Creed, Prototype oder InFamous. </p><p></p><p><strong>Bewertung</strong></p><p></p><p>Spiel mit Riesen Potenzial dank genialer Spielidee!</p><p></p><p><strong><span style="color: #FF0000">7,5/10</span></strong></p><p></p><p>P.S: Dies ist mein erster Review/Testbericht, deswegen würde ich mich um Rückmeldungen aller Art freuen. Vielen Dank!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="MikeTrauti, post: 747287, member: 2968"] [B]Allgemeine Daten[/B] Name: Dishonored Konsolen: PlayStation 3, Xbox 360, PC USK-Einstufung: ab 18 Jahre Genre: Action-Rollenspiel Release: 12.10.2012 Publisher: Bethesda Entwickler: Arkane Studios Vor meinen Testbericht erzähle ich euch bisschen was worum es in diesem Spiel überhaupt geht und den allgemeinen Ablauf! [B]Ziel des Spiels/kurze Einführung[/B] Ihr seid Corvo Attano der Leibwächter der Kaiserin, gerade zurückgekommen von einer anscheinend sehr langen Reise um ein Gegenmittel gegen die in dem Kaiserreich herrschende Infektion/Virusbefall zu finden. Diese Infektion wird durch Ratten übertragen und dadurch wird man zum „Zombie“ mit Hunger auf Fleisch bzw. Menschenfleisch. Klingt absurd aber das ist eher Nebensache in der Geschichte und integriert sich perfekt in das Ambiente. Natürlich möchtet ihr nun eure Ergebnisse der Reise der Kaiserin übermitteln. Diese ist natürlich nicht erfreut darüber dies zu hören und hält es fast schon für aussichtslos das Kaiserreich zu retten. Plötzlich greifen maskierte unbekannte an, ihr zieht eure Waffen (Messer/Schwert in der linken Hand und Pistole in der rechten Hand) und versucht die Angreifer zu überwältigen. Scheinbar nutzen diese aber Magie und tauchen einfach plötzlich vor euch auf. Einer dieser Maskenmänner nimmt euch mit einem Zauberspruch gefangen und macht euch bewegungsunfähig, währenddessen taucht ein unmaskierter in einer Roten Robe auf und tötet die Kaiserin mit einem Messerstich. Die maskierten Männer nehmen weiterhin die Tochter Emily der Kaiserin gefangen und verschwinden wieder auf eindrucksvolle Art und Weise, wie sie zuvor aufgetaucht sind. Die Kaiserin spricht ihre letzten Worte aus und gibt euch den Auftrag ihre Tochter zu retten. Natürlich tauchen wenig später die Wachen auf und beschuldigen euch für den Mord an der Kaiserin und an der Entführung ihrer Tochter Emily. Somit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ihr werdet nun fortan als Mörder der Kaiserin und Entführer ihrer Nachfolgerin (Tochter Emily) beschuldigt. Nun ist euer einziges Ziel natürlich Rache zu nehmen und die Tochter der Kaiserin und somit die wahre Nachfolgerin für den Thron zu finden. Eine Bande Widerstandskämpfer hilft ihnen und gibt ihnen Aufträge, die zur Auffindung von Lady Emily dienen. Weiterhin will man den nun an die Macht gekommenen Lordregenten stürzen um die wahre Thronfolge wieder annehmen zu können. Die Maske kriegt ihr als Tarnung um nicht erkannt zu werden. So kämpft ihr euch durch weiterhin spannende und packende Kapitel auf dem Weg eurer Rache, doch dabei werden sich noch so manche Überraschungen auftun … [B]Test/Review[/B] Ganz unvoreingenommen und ohne vorherige Meinungen zum Spiel Dishonored habe ich angefangen dies zu spielen und bereits in der ersten Stunde hat mich das Spiel gepackt. Anfangs habe ich mich bisschen schwer getan mit der First Person Sicht wie man sie aus Call of Duty (schlechtes Beispiel) oder Oblivion/Skyrim (dort lässt sich diese Sicht aber meines Wissens nach auch umstellen im Gegensatz zu Dishonored) kennt. Doch mit der Zeit kam ich immer besser damit klar. Mit R1 und L1 konnte man seine Waffen und Fähigkeiten steuern, die man über die konfigurierbare Schnellauswahl, den Pfeiltasten, oder dem „Machtrad“ mit R2 ändern konnte. Dabei konnte man sich zwischen mehreren Waffen und im Laufe des Spiels freischaltbaren Fähigkeiten entscheiden, denn in der rechten Hand behält man stets das Schwert. So war die Steuerung recht einfach gehalten und verlangt von keinem ein Meisterstück ab. Auch die Waffen und besonderen Fähigkeiten lassen sich zumeist sehr einfach bedienen. Diese besonderen Fähigkeiten erhält man von dem sogenannten Outsider. Er hat euch auserwählt (was ein Zufall ) und gibt euch somit die Macht diese Fähigkeiten zu beherrschen/freizuschalten. Dies verdeutlicht er durch ein Symbol auf eurem Handrücken. Weiterhin gibt er euch ein Herz um sogenannte Knochenartefakte und Runen zu finden. Die Runen geben euch neue Fähigkeiten, während die Knochenartefakte nur kleine Boni sind. Umso mehr Runen ihr sammelt umso mehr Fähigkeiten schaltet ihr frei (Teleportieren, Rattenschwarm beschwören, etc.) und könnt diese auch aufrüsten. Mithilfe der Fähigkeiten und eurer Waffen dürft ihr euch nun durch die einzelnen Missionen kämpfen. Dabei besteht eine Mission meist aus einem Spielanteil von 1 – 2 Stunden je nachdem in welcher Art und Weise man spielt. So komme ich zu einer weiteren Besonderheit des Spiels. Nicht nur das ihr euch mit verschiedenen Waffen und Fähigkeiten durch das Spiel schlagen könnt sondern ihr könnt auch entscheiden wie ihr euch durchschlagen könnt. Natürlich kann man das schlagen jetzt wörtlich nehmen und jeden einzelnen der einem in den Weg kommt niedermetzeln. Dazu muss ich sagen ist dieses Spiel echt grenzenlos. Manchen Gegnern wird in kurzer Zeitlupe der Kopf oder sonst ein Körperteil abgetrennt. Bisschen Makaver, dass man dieses sogar aufnehmen kann (außer den Kopf?!). Aber sobald die Gegner euch bemerken laufen sie auf euch zu wie die Gorillas hinter einer Banane her. Da muss man wirklich auch Kritik sprechen lassen, denn von „künstlicher Intelligenz“ kann man in einigen Szenen leider nicht sprechen. Auch um auf die First Person Sicht zurückzukommen, endet so ein Kampf meistens in wildem hin und her fuchteln, da man die Gegner wirklich sehr schnell aus dem Sichtfeld verliert. Das ist schade und sollte als Verbesserungspunkt angesehen werden. Natürlich hat dieses brachiale Vorgehen auch Auswirkungen auf das Spiel, so zum Beispiel vermehren sich die infizierten Ratten und werden mehr oder weniger zur Plage oder manche „Verbündete“ gefällt dein Vorgehen nicht und so verweigern diese ihre Hilfe oder werfen dir so manche Steine in den Weg. Wobei ich dazu sagen muss, dass dies im Großen und Ganzen erträglich und eher mager ausfällt, sich aber dennoch sehr auf das Ende auswirkt aber dazu später mehr. Natürlich kann man das Spiel auch „anders“ spielen und zwar im „Stealth“-Modus. Wie schon zu Metal Gear Zeiten schleicht man sich elegant und unbemerkt an den Gegnern vorbei. Dies hat natürlich auch Auswirkungen. Durch weniger Leichen gibt es weniger Ratten, die Infektion geht zurück, Freunde helfen einem und schließlich hat dies so auch Auswirkungen auf das Ende. Der wesentliche Unterschied macht sich erst am Ende bemerkbar, aber auch während des Spiels. So verbraucht man weniger Munition und Mana, wenn die Gegner einen nicht bemerken. Andererseits ist es schwieriger an Gegnern vorbeizukommen oder in Gebäude die bewacht oder verschlossen sind hineinzukommen. Hier muss man natürlich sich den Schlüssel von den Wachen besorgen. Entweder gewaltsam oder als „Taschendieb“. Die Freiheiten bestehen nicht nur in der Art des Spielens sondern auch bei der Erfüllung der Missionen. Wie bringt ihr euer Ziel zur Strecke? Tötet ihr auf brachiale Weise mit euren Waffen oder Fähigkeiten, sucht ihr andere Methoden als den Tod? Oder lasst ihr die Drecksarbeit von wem anders machen? Hierbei ist es auch nochmal wichtig evtl. die Nebenmissionen nicht ganz außer Acht zu lassen. Anhand einer Trophäe soll es möglich sein nicht einmal zu töten während des ganzen Spielverlaufes (für mich unvorstellbar). Wie man sieht sind dem Spieler keine/wenige Grenzen gesetzt und man kann sein Spiel so spielen wie man das möchte. Leider gibt es keine Karte oder Minikarte umso zu sehen, wo man ist und wie der Verlauf der Straße geht. Doch hier gilt Umgebung erkunden und bei mehreren Wegen heißt es „probieren geht über studieren.“ Es liegt einem selbst in der Hand, ob man kleine Nebenmissionen erfüllt oder nicht. Weiterhin ist eine Mission grundsätzlich nicht gleich beendet sobald ein Ziel eliminiert ist, sondern man hat selber die Wahl wann man zurück zu seinem Unterschlupf gehen möchte. Ich kann nur empfehlen Nebenmissionen zu erledigen, denn sie integrieren sich perfekt in das Hauptgeschehen und ein gewisser Bezug entsteht dabei später auch (ihr lernt die Orte bereits kennen in die ihr gegeben falls später sowieso nochmal hingehen müsst). Erwähnenswert ist evtl. auch, dass es kein Open World Spiel wie bspw. GTA oder Prototype ist, aber man sich innerhalb einer Mission sehr frei bewegen kann. Der Wechsel zwischen zwei Orten wird meist durch verschiedene Bilder und einen Ladebalken unterbrochen. Dort stehen auch nützliche Hinweise und Tipps zur Verfügung. Grafisch gibt Dishonored nicht unbedingt das Übermaß her und setzt auch keine Messlatte für andere Spiele. Dennoch ist die Grafik annehmbar, wenn auch einige Bugs an der Tagesordnung stehen (Leichen hängen halb in Wänden etc.). Soundtechnisch ist Dishonored sehr zufriedenstellend, die dunkle Stimmung wird immer gut hingelegt und gerade auch, wenn man sich durch die dunklen Gassen schleicht kriegt man immer wieder ein bisschen Gänsehautfeeling. Sobald man gesehen wurde hat dies aber meistens ein Ende gehabt. Schade ist auch das unser Held Corvo trotz meist Auswahlmöglichkeiten bei einer Konversation keine Stimme hat. Aber dennoch ist generell die Atmosphäre den Machern sehr gut gelungen. Die Missionen sind auch sehr abwechslungsreich und bringen jede Menge Spaß mit. Weiterhin soll es 3 verschiedene Endabschnitte des Spiels geben und jedes hängt wie schon angesprochen davon ab wie ihr spielt. [B]Fazit[/B] Dishonored ist für mich ein klasse Spiel welches ich für 2012 gar nicht auf dem Plan hatte. Die Idee mit den Fähigkeiten und auch die Geschichte finde ich an sich sehr gut umgesetzt und wünsche mir auch einen zweiten Teil. Die Atmosphäre, die Magie und schließlich unser Held passen perfekt in das Ambiente. Gerade die verschieden Fähigkeiten und die Vielfältigkeit des Spiels hat mich fasziniert. Es war schön anzusehen, welche Auswirkungen mein Handeln auf den Spielverlauf haben. Auch der Einsatz der Fähigkeiten um entweder an meinen Gegnern vorbei zu schleichen oder sie einfach und schnell zu töten. Aber auch abhauen oder verwirren konnte ich meine Gegner dadurch sehr gut. Viele Überraschungen hat das Spiel auch und so auch eine Wendung, die man so wahrscheinlich nicht erwartet hätte. Einen zweiten Teil des Spiels wäre mehr als wünschenswert (auch wenn das ein oder andere Ende dies ausschließen könnte) aber gerne hätte ich mehr über den Outsider erfahren. Über die Kaiserin und ihre Tochter. Was ist mit dem Kaiser passiert? Was ist das für eine Infektion? Wie man sieht erfährt man nicht sehr viel Hintergrundinfos und auch die Spielzeit ist überschaubar. Gerne auch mit schlaueren und auch anderen Gegnern, neuen Fähigkeiten, einer längeren Spielzeit, mehr Hintergrundinfos, mehr Waffen und vielleicht auch eine Third Person Ansicht? Die Verkaufszahlen sprechen im Moment für sich und viele Fans auch für das Spiel. So kann man nur auf einen weiteren Ableger hoffen, denn Dishonored kann ich für alle nur empfehlen, die sich gerne als rachesüchtiger Assassine beweisen wollen. Es lohnt sich wirklich dieses Spiel wenigstens einmal gespielt zu haben, besonders als Fan von Assassins Creed, Prototype oder InFamous. [B]Bewertung[/B] Spiel mit Riesen Potenzial dank genialer Spielidee! [B][COLOR="#FF0000"]7,5/10[/COLOR][/B] P.S: Dies ist mein erster Review/Testbericht, deswegen würde ich mich um Rückmeldungen aller Art freuen. Vielen Dank! [/QUOTE]
Zitate
Authentifizierung
Überprüfung durch Google ReCaptcha zulassen
Es ist eine Überprüfung durch Google ReCaptcha erforderlich, diese wird durchgeführt sobald der Datenschutzerklärung zugestimmt wurde.
Bitte aktiviere JavaScript, um fortzufahren.
Antworten
Playstation Games
Reviews und Previews
Dishonored - Die Maske des Zorns (Test)
Oben