Für die Story selber gibt es leider nur eine sehr kleine Einleitung,
was sehr sehr schade ist, da man in die Geschichte eher rein
geschmissen wird. Hier hätte ich mir ala Heavy Rain einen Aufbau
gewünscht, da man sich viel besser mit reinversetzen hätte können.
Es bleibt nicht aus das man Watch Dogs mit anderen Spielen messen
wird, da der Grundaufbau GTA und diversen anderen Titeln ähnelt.
Von dem Verlauf der Geschichte vermisse ich einiges dass das Spiel
abhebt, aber es hat leider noch kein überragendes Gameplay gebracht.
Aiden Pearce ist ein verbissener Character der anderen die Schuld gibt
wobei er selber seine nicht sieht. Aufgeweckt von dem Verlust jagdt er
jeder Spur hinterher und spielt sich als "Der Rächer" auf um mit Verbrechen
Verbrechen zu jagen.
Bei GTA5 gab es sehr makabere Witze ansich, z.B. wie Trevor der nach einer
"Tour" in Unterhosen am Strand aufwacht und um Ihm herum leichen liegen
und er sich wundert was abgelaufen ist". Bisher hat Watch Dogs nur SEHR
wenig aufwarten können was die trockene Stimmung auflockert.
Grafik ist nicht alles, viel opfern die meisten wenn das Gameplay stimmt.
Am PC lässt sich hier natürlich vieles mehr machen als auf der Konsole,
dennoch bleiben kleinigkeiten die UbiSoft deutlich besser machen könnte.
Z.B. Beim Sub ist dieser nicht in den Hintergrund eingebettet und hat
ein Textfeld darum. Die andauernde Ascii Darstellung in den Videos wird
lästig und sieht äusserst billig aus. Das Menü ist davon stark betroffen,
da ein Video im Hintergrund läuft. Ob auf der Konsole ebenfalls diverse
Grafikfehler bleiben weis ich nicht, dennoch auf dem PC gab es einige.
Das hacken ansich gestalltet sich sehr einfach per Knopfdruck. Bei den
Nodes gibt es ein sehr simples "Knobelspiel" um weiter zu kommen.
Es ist nicht innovativ und zu simpel als das dies jetzt das Spiel besonders
machen würde. Stellenweise ist es auch lästig, denn anstelle das man
auf der Flucht sich durch seine Fahrkünste alleine vor den Gegnern und
der Polizei behaubten könnte, muss man Ampel, Brücken und Poller steuern
um diese zu behindern. Hat man genug Abstand, geben die Gegner schnell
auf und sind komplett raus wenn der Einzugskreis verlassen wird.
Das Fahren macht spaß bis auf den Aufbau der Gegend, dieser ist bei GTA5
deutlich besser. Das was mich wirklich auf Palme gebracht hat, ist die
Kinderkrankheit die es bei GTA auch schon einmal gab > das einsteigen in
das Fahrzeug und dein Char rennt um den Wagen komplett herum und du
kannst dagegen nichts machen. Bist du im Kampf, viel Spaß beim sterben.
Es gibt immer wieder kleine Missionen mit denen du deinen Ruf verbessern
kannst gegen andere Hacker usw. die sich wiederholen und das selbe bleiben.
Wenn man etwas Hacken muss, hüpft man am einfachsten von Kamera zu
Kamera bis man das Ziel sieht und in der Ansicht dann auf Knopfdruck "Hackt".
Vom Spiel bin ich enteuscht da das Gameplay nichts aufweist was wirklich
gut durchdacht ist. Halb gegaren und hingeklatscht trifft es ziemlich gut.
Für mich bleibt es ein schlechtes GTA mit Hacken als lästigen Gimmik.