Ein Jahr PS5 Pro – Und, wie läuft’s?
Wenn du heute in deinen Freundeskreis rufst: „Ey, hat einer die PS5 Pro am Start?“, bekommst du fast immer ein hitziges Gespräch. Klar, Sony hat da ’ne richtig fette Konsole auf den Markt geworfen, aber ein Jahr nach dem Launch steht die Frage immer noch mega im Raum: Ist sie den Preis und den ganzen Hype wirklich wert?
Was ist an der PS5 Pro überhaupt Pro?
Knapp gesagt: Technik ohne Kompromisse. Das Teil ist das Gaming-Biest schlechthin. Krasser Grafikchip, Raytracing, PSSR-Support und eine Performance, die eigentlich nach Next-Gen schreit – aber halt doch noch im alten PS5-Kosmos eingebettet ist. Sony fährt also zweigleisig: future-proof Features, aber gleichzeitig bleibt alles kompatibel und irgendwie traditionell.Damals: „Die erste Cross-Gen Konsole“
Direkt bei der Ankündigung hieß es schon: Zukunftsmaschine! Alle erwarteten ein Monster-Upgrade, das jetzt alles besser macht. Und ja, schon zum PS5 Pro Launch gab's ’nen Haufen Updates für bekannte Titel, und jeder dachte: Ok, bald zeigen die Games, was wirklich abgeht. Dass daraus nicht sofort ein No-Brainer für alle wurde, zeigt aber schon, wie speziell die Zielgruppe ist.Preisfrage: Mehr bezahlen für ... was genau?
Tja, jetzt kommt die Überraschung, mit der kaum einer gerechnet hat: Nach einem Jahr ist das Ding nicht etwa günstiger, sondern teurer – 749 statt 699 Dollar! Das musst du dir mal geben. Sony sagt halt: Exklusivität kostet. Aber ballern die Features auch wirklich so, dass noch mehr Kohle gerechtfertigt ist?Enhanced Games – Worth it or not?
Aktuell findest du im PlayStation Store so 55 Spiele, die in irgendeiner Weise das PS5 Pro-Upgrade feiern. Klingen mächtig, sind aber im Detail oft nur kleine Boosts (höhere Auflösung, mehr FPS, bisschen mehr Raytracing...). Die Blockbuster-Titel 2026 bieten zum Glück direkt von Release an verbesserte Pro-Modi – aber der große Sprung bleibt weiterhin aus.Das große Ding: Support
Sony First-Party regelt - Third-Party lässt nach
Was Sony selbst raushaut? Top-Klasse! Klar zeigen die hauseigenen Entwickler gern, wie krass die neue Hardware zaubern kann – und da gibt es wirklich bockstarke Upgrades, geile Effekte und echte Next-Gen-Vibes. Aber: Von Drittherstellern kommt oft nur lauwarme Kost. Sie bringen zwar Patches oder Upgrades, aber meistens reicht’s nur für marginale Verbesserungen. Es ist halt einfach nicht so der krasse Ansporn da, alles auf die Pro zu optimieren. Schade, denn hier würde mehr gehen!- Sony-titel: Meist mit Pro-Support, Raytracing & fetten Grafik-Boosts.
- Third-Party: Oft nur erhöhter FPS/kleinere Patches, wenig exklusive Features.
- Gesamt: Mehr als ein Gimmick, aber selten Pflichtkauf-Grund für Kenner.
Lohnt die PS5 Pro sich überhaupt?
Stand jetzt ist die Antwort: Kommt drauf an, was du willst. Bist du anspruchsvoller Grafik-Junkie, der alle Exclusives auf Ultra zocken will und sich von ein paar hundert Euro nicht beirren lässt? Dann Ja, PS5 Pro ist genau dein Ding. Wenn du einfach Spaß beim Zocken willst und nicht jeder Schatten am Boden das Highlight deines Tages sein muss, tut's auch die normale PS5 locker.Statt Mainstream ist die Pro (noch) ein Gadget für Early Adopter und Hardware-Nerds. Im Jahr 2026 könnte sich aber der Wind drehen – je nachdem, wie viele echte Pro-only Features die kommenden Spiele bekommen. Oder wenn Sony die Preise wieder angleicht (wir wünschen’s uns!).
Fazit: Nice to have, aber kein Must-Have
Nach einem Jahr ist die PS5 Pro vor allem ein Zeichen dafür, dass Gaming immer exklusiver und High-End wird – aber das für sehr viel Geld. Wer sich den Luxus gönnt, bekommt wirklich eine Hammer-Konsole. Aber einen „Game Changer“ mit Suchtpotenzial, den jeder sofort braucht? So weit ist sie noch nicht. Bleib also gespannt, wie sich das Teil weiterentwickelt – und wie die Spielestudios darauf reagieren.Safe bleibt die PS5 Pro erst mal was für Kenner – und die, die sowieso immer alles auf Anschlag zocken müssen.
