Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos?

Diskutiere Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? im Battlefield: Bad Company 2 Forum im Bereich B; Ja, in meinen Augen ist der Vietnamkrieg der brutalste gewesen. Ich habe auch nie behauptet, dass der Zweite Weltkrieg "nicht schlimm" war. Du...
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #41
Ja, in meinen Augen ist der Vietnamkrieg der brutalste gewesen. Ich habe auch nie behauptet, dass der Zweite Weltkrieg "nicht schlimm" war.

Du sprichst menschenverachtend an und genau das war der Vietnamkrieg, in einem stärkeren Maße als der Zweite Weltkrieg es war. Die Amerikaner hatten NICHTS von Seiten des Vietnams zu befürchten, was die Sicherheit ihres Landes beeinträchtigt hätte. Und wie haben sie gehandelt? Agent Orange und Napalm! Von den Agent Orange Wolken werden jetzt noch Kinder in der dritten Generation mit schwersten Missbildungen geboren. Amerika wollte Vietnam befreien! Stattdessen haben sie sie verbrannt und vergiftet, bewusst und völlig unnütz.

Klar sind im Zweiten Weltkrieg WEITAUS mehr Menschen gestorben. Aber die Methoden im Vietnamkrieg waren grausamer.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #42
err0r schrieb:
Ja, in meinen Augen ist der Vietnamkrieg der brutalste gewesen. Ich habe auch nie behauptet, dass der Zweite Weltkrieg "nicht schlimm" war.

Du sprichst menschenverachtend an und genau das war der Vietnamkrieg, in einem stärkeren Maße als der Zweite Weltkrieg es war. Die Amerikaner hatten NICHTS von Seiten des Vietnams zu befürchten, was die Sicherheit ihres Landes beeinträchtigt hätte. Und wie haben sie gehandelt? Agent Orange und Napalm! Von den Agent Orange Wolken werden jetzt noch Kinder in der dritten Generation mit schwersten Missbildungen geboren. Amerika wollte Vietnam befreien! Stattdessen haben sie sie verbrannt und vergiftet, bewusst und völlig unnütz.

Klar sind im Zweiten Weltkrieg WEITAUS mehr Menschen gestorben. Aber die Methoden im Vietnamkrieg waren grausamer.

Was soll ich sagen?? Genau das wollte ich schon von anfang an rüberbringen!! Deswegen finde ich dieses Addon geschmacklos. Sicher jeder Krieg ist menschenverachtend!Wir haben auch keinen miterlebt. Auch in Afrika geht es ja zu und her wie in der Hölle. Aber in Vietnam war es sicher auch exterm menschenverachtend. All die Geschichten die man liest oder die Filme die man sieht.So wird es etwa gewesen sein.Vietnam war auch einer der ersten Kriege die so richtig durch die Medien dokumentiert wurden. Daher weiss man was alles damals passierte. Wahrscheinlich sind alle Kriege ähnlich, aber bei diesem wurde es dokumentiert.Man muss auch bedenken das Amerika überall Krieg führt. Sie hatten den Krieg noch NIE in ihrem eigenen Land!!
Darum habe ich am Anfang von diesem Thema einen Wikipedia Link zum Thema Vientam gepostet...
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #43
Was ich eigentlich nur sagen wollte ist: Wie krass ist denn die Tatsache das wir die Grausamkeit der Kriege vergleichen anstatt direkt voll Farbe zu bekennen und sagen: Kriegsspiele die auf wahren begebenheiten basieren sind geschmacklos weil sie auf dem Erbe der Opfer herumtrampeln. Da muss man nicht ausmachen welcher krieg am schlimmsten war. Oder seh ich daran irgendetwas falsch? ISt es legitim den WW2 oder den Kalten Krieg als schauplatz zu nehmen, vietnam aber nicht?
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #44
Es kann doch aber trotzdem ein Diskussionsansatz sein.

Gibt es Spiele über den 11. September 2001? Nein! Man muss ja differenzieren können, welche historischen Geschehnisse einfach wirklich tabu sind und welche akzeptabel. Und der Vietnam stellt nun mal ein krasseres Szenario dar, zumal er auch nicht so lange zurückliegt.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #45
war der 11.09. krieg oder ein attentat? vergleich nicht äpfel mit birnen! ich find die diskussion sogar gut und wichtig! nur wie sie geführt wird ist fraglich, weil da graußamkeiten verschiedenster art und weisen miteinander verglichen werden! Und ist es wirklich wichtig wie lange etwas zurück liegt? Schlieslich trennen ww2 und vietnam nur 20 jahre. vom kalten krieg ganz zu schweigen (blackops) oder afghanistan (moh)(dies zum thema 11.9.). wie gesagt, ich finde diese diskussion durchaus wichtig, sogar notwendig! Und ich sage ja in keinem wort das ich vietnam nicht abscheulich finde, versteht mich da bitte nicht falsch!
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #46
Das Beispiel sollte einfach nur den darauffolgenden Satz veranschaulichen.

Und deshalb verweise ich da noch mal gerne drauf. Man muss ja differenzieren können, welche historischen Geschehnisse einfach wirklich tabu sind und welche akzeptabel.

Es ist schon verwunderlich, dass ein amerikanisches Studio ein Vietnamspiel produziert, immerhin war es die große Niederlage der ach so stolzen Amerikaner.

Aber du scheinst anscheinend nicht zu begreifen, dass es durchaus grausamere Methoden als die im 2WK angewandten gibt. Jeder Krieg ist schrecklich da gebe ich dir natürlich recht, aber es kommt mir immer noch "milder" (versteh das nicht falsch) vor im Krieg einen Soldaten zu erschießen (was natürlich trotzdem schrecklich ist) als Zivilisten mit Bioattacken (,die nicht ohne Grund selbst im Kriegszustand verboten sind) einen elenden Tod sterben zu lassen und für NACHHALTIGE und SCHWERE Schäden zu sorgen.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #47
Error hast du dir mal Filmaufnahmen vom ersten und zweiten Weltkrieg angeschaut?? Dort haben sie auch schon Giftgas und Flammenwerfer verwendet um "Zivilisten" zu töten. Meinst du dort sind nur Soldaten an der Front gestorben, während Mutti mit Kind daheim fröhlich auf dem Feld gestorben sind?

Mein Großonkel war in russischer Gefangenschaft und da hat mehrere Male mit angeschaut wie Deutsche(nicht nur die Nazis) in den Boden eingraben wurden. So das nur noch der Kopf aus der Erde schaute und sind dann mit nem Pflug darüber gefahren.

Es gibt etliche solcher Geschichten. Allein die Deportation der Juden und die anschließende Vernichtung der Juden übertrifft Vietnam um ein vielfaches.

Oder Hiroshima. Die Atombombe war auch nicht ohne.

Der D-Day war glaub ich mitunter die schlimmste Schlacht im ganzen Krieg. Auch wenn es zum Sieg geführt hatte. Die Verluste waren enorm.

Den Bericht den ich angeschaut habe hat die Sicht von der deutschen und der allierten Seite gezeigt. Der Bericht des deutschen Soldaten fand ich am grausamsten. Als die Amis gelandet sind hatte der glaub zwischen 10 und 15.000 Schuß für sein MG. Als die Mun verschossen war hatte er mit dem Gewehr weiter geschossen. Und die Leichen seien bis zu zwei bis drei Meter hochgelegen. Ich finde eigentlich ist es Wurst ob Soldat oder Zivilist bei sowas ums Leben kommmt es sind beides Menschen. In den Filmen wird aber nie gezeigt das so viele waren die nicht mal den Strand geschafft haben.

Vietnam ist in der Hinsicht schrecklicher weil es besser Dokumentiert wurde. Napalm ist scheiße stimme ich zu aber die heutigen Bomben mit mehr Sprengkraft und Munition die strahlt ist weil sie mit Uran behandelt wurden sind auch nicht viel besser.

So genug geschwaffelt, ich geh jetzt BC2 spielen;)
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #48
natürlich kann man sagen dass es geschmachklos ist, aber dann sollte man die ganzen spiele die im ww2 oder wo auch immer spielen auch geschmacklos finden. ich finde krieg ist krieg und da gibt es keinen unterschied. der ww2 war schrecklich und genau so der vietnam krieg, doch es kommt gut bei der masse an. um ehrlich zu sein ist es mir größtenteils egal. ich kann mir unter krieg einfach nichts vorstellen. ich kann mir nicht vorstellen wie schrecklich die ganzen kriege waren.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #49
Error hast du dir mal Filmaufnahmen vom ersten und zweiten Weltkrieg angeschaut?? Dort haben sie auch schon Giftgas und Flammenwerfer verwendet um "Zivilisten" zu töten. Meinst du dort sind nur Soldaten an der Front gestorben, während Mutti mit Kind daheim fröhlich auf dem Feld gestorben sind?

Das ist FALSCH, nur die Japaner haben damals Giftgas verwendet und zwar im Kampf gegen Chinesen und gefangene chinesische Zivilisten. Auf Vietnam aber hat man flächendeckende Biowaffen geworfen.

Mein Großonkel war in russischer Gefangenschaft und da hat mehrere Male mit angeschaut wie Deutsche(nicht nur die Nazis) in den Boden eingraben wurden. So das nur noch der Kopf aus der Erde schaute und sind dann mit nem Pflug darüber gefahren.

Solche Schauergeschichten gibt es zuhauf und zu jedem ähnlichen "Krieg"(szuständen).
Belese dich bitte mal zum Massaker von My Lai oder der Tiger-Force.

Es gibt etliche solcher Geschichten. Allein die Deportation der Juden und die anschließende Vernichtung der Juden übertrifft Vietnam um ein vielfaches.

Das stellt aber keine Kriegshandlung im eigentlichen Sinne dar bzw. keine militärischen Handlungen unter Konfliktparteien. Aus diesem Grund habe ich es nicht in der Gegenüberstellung mit dem Vietnam verglichen. (Was die Grausamkeit natürlich nicht mindert)

Der D-Day war glaub ich mitunter die schlimmste Schlacht im ganzen Krieg. Auch wenn es zum Sieg geführt hatte. Die Verluste waren enorm.

Den Bericht den ich angeschaut habe hat die Sicht von der deutschen und der allierten Seite gezeigt. Der Bericht des deutschen Soldaten fand ich am grausamsten. Als die Amis gelandet sind hatte der glaub zwischen 10 und 15.000 Schuß für sein MG. Als die Mun verschossen war hatte er mit dem Gewehr weiter geschossen. Und die Leichen seien bis zu zwei bis drei Meter hochgelegen. Ich finde eigentlich ist es Wurst ob Soldat oder Zivilist bei sowas ums Leben kommmt es sind beides Menschen. In den Filmen wird aber nie gezeigt das so viele waren die nicht mal den Strand geschafft haben.

Kann es sein, dass der "Bericht" "Der Soldat James Ryan" hieß? -.-
Und natürlich musst du Soldaten und Zivilisten trennen. Erstere sind wehrhafte, ausgebildete Menschen, deren Aufgabe es ist in diesem Kriegsfall zu kämpfen. Zivilisten hingegen sind wehrLOSE und vor allem unbeteiligte Personen.
Die schlimmste Schlacht (ich weiß nicht wie du hierbei schlimm definierst) war meines Erachtens nach der Kampf um Stalingrad bzw. das komplette Unternehmen Barbarossa.

Vietnam ist in der Hinsicht schrecklicher weil es besser Dokumentiert wurde. Napalm ist scheiße stimme ich zu aber die heutigen Bomben mit mehr Sprengkraft und Munition die strahlt ist weil sie mit Uran behandelt wurden sind auch nicht viel besser.

Napalm ist weitaus schlimmer, als früher eingesetzte Luftangriffe. Die grausamste Handlung stellt aber das Versprühen von Agent Orange dar, woran heute noch gelitten wird.
Überleg mal aus welchem Grund man das abgeworfen hat!? Entlaubung? Dabei wussten sie ganz genau was sie da verteilen. Aber die Konflitkparteien des 2WK haben sich erholt, Vietnam leidet noch immer.
Und zu modernen, neuartigen Waffen habe ich kein Wort verloren. Keine Ahnung warum du damit kommst.

Oder Hiroshima. Die Atombombe war auch nicht ohne.

Der einzige Punkte in dem ich dir Recht gebe. Aber wer war es? Die Amerikaner! Und natürlich völlig überzogen, besonders der Angriff auf Nagasaki.


Allerdings muss ich eins klarstellen: Ich will den zweiten Weltkrieg keinesfalls milder darstellen als er war. Meine Großmutter musste als Kind selber aus Preußen fliehen und war in russischer Gefangenschaft. Aber die Handlungen, besonders gegen die zivile Bevölkerung, im Vietnam sind beispiellos.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #50
Ein Auszug aus Wiki:

Der ganze

Erste Versuche

Die ersten, die dann chemische Waffen im weitesten Sinne einsetzten, waren die Franzosen. Die Pariser Polizei hatte vor dem Krieg Tränengas-Munition entwickelt, die bis dahin ungenutzt lagerte. Diese Munition holte man jetzt hervor und probierte sie an der Front aus. Die Patronen waren mit 19 ml Bromessigsäureethylester (ein recht schwaches Tränengas) gefüllt. Sehr bald stellte sich heraus, dass das zu wenig war. Die Munition war für den Einsatz in geschlossenen Räumen entwickelt worden, unter freiem Himmel verdünnte sich der Stoff so sehr, dass dadurch niemand kampfunfähig zu machen war.

Auch die Deutschen starteten ihre ersten Versuche. Zunächst wurden ebenfalls nicht-tödliche Chemiewaffen eingesetzt. Am 27. Oktober 1914 verschossen die Deutschen bei Neuve-Chapelle zum ersten Mal Granaten, die mit Dianisidinchlorsulfonat gefüllt waren, einem feinkristallinen Pulver, das die Schleimhäute von Augen und Nase reizte. Der Erfolg blieb auch hier aus, da sich die verwendeten Stoffe beim Abschuss durch die entstehende Hitze zersetzten.

Dieses „Problem“ hatte man den ganzen Krieg durch: Die Chemikalie musste ausreichend giftig sein, aber auch genügend hitzebeständig. Während der Experimente mit Kampfgasen kam man schon früh auf Xylylbromid, das recht giftig und hitzefest war, trotzdem versagte es beim ersten Einsatz an der Ostfront: Es war Januar 1915 und man hatte nicht bedacht, dass Xylylbromid bei tiefen Temperaturen kaum in den gasförmigen Zustand übergeht. Auch hier war also die Konzentration zu gering, um dem Feind ernsthaft zu schaden.
Chlorgase und Blasverfahren
Deutsche Gaswerfer

Da man mit durch die Artillerie verschossenem Giftgas augenscheinlich Probleme hatte, erfand man etwas Neues: Man nahm nun Chlorgas, das sehr billig zu erhalten war, da es ein Abfallprodukt der chemischen Industrie war. Um den Stoff zum Feind zu bringen, entwickelte Fritz Haber das Habersche Blasverfahren, mit dem das Chlorgas (schwerer als Luft und daher in Bodennähe konzentriert) nicht verschossen, sondern aus Behältern bei entsprechender Windrichtung in die französischen Schützengräben geblasen wurde.

Zum ersten Mal hatte ein Gaseinsatz durchschlagenden „Erfolg“: Am 22. April 1915 fielen in Ypern (Belgien) 5.000 Menschen einem deutschen Chlorgaseinsatz zum Opfer, 15.000 weitere erlitten Vergiftungen. Dieses Datum wird heute als Beginn der chemischen Kriegsführung angesehen.
Gegenmaßnahmen, Phosgen und Senfgas
Französischer Giftgas- und Flammenwerfereinsatz gegen deutsche Grabenstellungen in Flandern 1916

Die nächste Stufe des Gaskrieges wurde von den Franzosen eingeleitet. Sie verschossen Ende Februar 1916 als erste Granaten mit Phosgen. Auf die Wirkung (und vor allem die Spätfolgen) dieses Kampfstoffs gehen die meisten Gastoten des Ersten Weltkrieges zurück. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten Gasmasken erfunden. Nach einigen Monaten hatten beide Seiten ihre Soldaten flächendeckend mit Gasmasken ausgerüstet. Die Chemiker reagierten darauf mit einer neuen Entwicklung: Senfgas war ein Kontaktgift und führte zunächst zu schweren Verätzungen der Haut und schließlich zum Tod. Als Testgelände verwendeten die Deutschen wieder das Schlachtfeld bei Ypern, im Juli 1917. Seine schädlichste Wirkung entfaltet Senfgas aber an den Augen und in den Atmungsorganen, während die Verätzungen der Haut von den Betroffenen in vielen Fällen überlebt wurden. Senfgas war auf deutscher Seite aufgrund der Markierung auf den Granaten auch als „Gelbkreuz“ bekannt. Zudem setzten die Deutschen noch „Blaukreuzkampfstoffe“, sogenannte „Maskenbrecher“ ein. Sie durchdrangen die Filter der Gasmasken. Reizstoffe zwangen den so angegriffenen, die Gasmaske abzunehmen. Oft wurde dabei bzw. kurz danach der lungenschädliche, meist tödliche Kampfstoff „Grünkreuz“ eingesetzt. Atemnot und Hustenreiz steigerten sich zum Erstickungsanfall. Der Tod trat bei nahezu vollem Bewusstsein ein. Diese Methode wurde verharmlosend „Buntschießen“ genannt. Auch die 12. Isonzoschlacht wurde maßgeblich durch den Einsatz von Giftgas beeinflusst und führte bei Karfreit zum Durchbruch der österreichischen Truppen, die von deutschen Verbänden verstärkt worden waren. Die genaue Anzahl der im Ersten Weltkrieg durch Kampfgas Vergifteten und Toten ist nur schwer festzustellen, zumal ein Großteil der Soldaten erst nach dem Krieg an den Spätfolgen verstarb: Schätzungen gehen von etwa 496.000 Vergifteten und 17.000 Toten aus, wobei die Zahl der Toten wahrscheinlich noch höher angesetzt werden muss.

Und nein es war kein Spielfilm. Das war ein Interview eines deutschen und eines amerikanischen Soldaten die damals den D-Day und den Rest des Krieges überlebt haben. Kam entweder im History Channel oder Discovery Channel.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #51
Ähmm schon mal die Jahresdaten angesehen? Es handelt sich nämlich um den Ersten Weltkrieg.
 
  • Ist Vietnam Addon nicht geschmacklos? Beitrag #52
Ich weiß. Ich habe auch geschrieben im ersten und zweiten WK.

Edit hier noch ein Artikel von Wiki der den zweiten WK betrifft:

Der ganze
Zweiter Weltkrieg
Siehe auch: Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg
Rotterdam nach der Zerstörung und Enttrümmerung

Flächenbombardements wurden als Mittel der Kriegführung zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im Polenfeldzug erstmals am 1. September 1939 gegen Wieluń mit 87 deutschen Sturzkampfbombern eingesetzt und zerstörten dort 70 Prozent der Stadt[3], dann am 13. September 1939 gegen Frampol und anschließend bei der Belagerung von Warschau in Kombination mit Artilleriebeschuss durch die Wehrmacht. Im Westen erfolgte das erste Flächenbombardement am 11. Mai 1940 durch die britische Royal Air Force. Diese griff einen Tag nach Beginn des Westfeldzuges mit 35 Maschinen erstmals die Innenstadt von Mönchengladbach am Niederrhein an. Bei einem schweren Bombardement mit Sprengbomben durch die deutsche Luftwaffe auf die niederländische Stadt Rotterdam am 14. Mai 1940 starben 814 Einwohner.

Nach dem Fall Frankreichs setzte die britische Militärführung in Ermangelung anderer militärischer Optionen auf den strategischen Luftkrieg nach den Vorgaben der Trenchard-Doktrin. Gemäß dieser Doktrin hatte Großbritannien bereits seit Mitte der 1930er-Jahre seine Luftwaffe mit Fernbomberverbänden ausgerüstet. Dies ermöglichte der britischen Militärführung die schnelle Wahrnehmung dieser strategischen Option im Frühjahr 1940.

Zu häufigen großflächigen Angriffen der Royal Air Force kam es jedoch erst nach den deutschen Luftangriffen auf die britischen Inseln im Rahmen der Luftschlacht um England. Die deutschen Luftangriffe folgten einem ursprünglich dreistufigen Angriffsplan. Ihr Ziel war die absolute Luftherrschaft über weite Teile Süd- und Südwestenglands als Voraussetzung für die geplante Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe). Die erste Stufe des Plans sah Angriffe auf Flugplätze und Radarleitstationen (Sector Stations) vor, die zweite Angriffe auf Zentren der britischen Luftrüstung. Die dritte Stufe sah die direkte taktische Luftunterstützung bei der geplanten Invasion vor. Stufe Drei wurde nicht umgesetzt, Stufe Zwei nur zum Teil. Als Antwort auf einen britischen Nachtangriff auf Berlin begann stattdessen am 7. September 1940 die Luftwaffe mit einem Tagangriff auf London den in England so bezeichneten „Blitz“, dem bis Mai 1941 43.000 Menschen zum Opfer fielen, davon knapp die Hälfte in London. Ziel der Angriffe war dabei vorwiegend die Terrorisierung der Zivilbevölkerung, obwohl weiterhin auch Industrieziele wie die Hafenanlagen im Londoner Eastend angegriffen wurden. Zu den bekanntesten Angriffen dieser Phase zählt der Angriff auf die britische Industriestadt Coventry am 14. November 1940. Coventry wurde wegen seiner Bedeutung für die britische Luftrüstung (Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerke) zum Ziel. Bei dem Flächenangriff der deutschen Luftwaffe starben 568 von damals 328.000 Einwohnern. Die schweren deutschen Angriffe des „Blitz“ ließen in Großbritannien Rufe nach Vergeltung laut werden. Sie waren somit ein Grund für die starke Ausweitung der Flächenbombardements deutscher Städte.

Umstritten ist bis heute, ob punktgenaue Bombenabwürfe die flächenhafte Zerstörung von bewohnten Stadtgebieten hätten verhindern können. Der damalige Stand der Technik führte zu einer gewissen Streuung der Bomben bei riskanten Tagangriffen. Die anfängliche deutsche Lufthoheit, die die Royal Air Force zu Nachtangriffen zwang, machten eine präzise Bombardierung einzelner Ziele unmöglich. Vor dem Hintergrund verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen von Forschungseinrichtungen des britischen Luftfahrtministeriums über die Zielgenauigkeit, die Waffenproduktion, des Verlustrisikos und der „Effektivität“ bereits erfolgter britischer Luftangriffe kam es damals zu der Entscheidung der britischen Militärs, verstärkt Brandbomben und Luftminen über dicht bebauten Stadtgebieten Deutschlands abzuwerfen, um so einen Feuersturm zu entfachen. Diese Strategie wurde am 14. Februar 1942 in der vom Chef des britischen Luftstabs Charles Portal entwickelten Area Bombing Directive festgelegt. In den Begleitakten dieser Richtlinie vermerkte Portal hierzu: „Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedelungsgebiete sein sollen und beispielsweise nicht Werften oder Luftfahrtindustrien.“ Die Umsetzung dieser Strategie fiel dem Chef des RAF Bomber Command, Luftmarschall Arthur Harris, zu. Dieser wurde von Premierminister Churchill, dem Vorsitzenden des Kriegskabinetts beauftragt, das „moral bombing“ gemäß der Direktive zu führen. Dieses sollte durch gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung, insbesondere die Industriearbeiterschaft, deren Moral brechen und ihren Widerstandswillen schwächen.

Die Area Bombing Directive stellte einen bedeutsamen Politikwechsel dar. Hohe Verluste der deutschen Zivilbevölkerung wurden damit nicht mehr nur billigend in Kauf genommen, sondern sie wurden zum eigentlichen Ziel der Luftangriffe. Zur Durchführung dieser Strategie wurde in einer detaillierten, nach Priorität sortierten Zielliste zuerst alle deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern, später auch alle über 15.000 Einwohnern erfasst. Nach dieser Liste wählte das britische Bomber Command seine Ziele aus. Diese Liste ermöglichte auch das flexible Zuweisen von Ausweichzielen, falls, zum Beispiel wegen ungünstiger Wetterbedingungen, ein Ziel nicht erreichbar war. Verfahren wie der Bomberstrom, Zielmarkierung durch Pfadfinderflugzeuge und präzise Funknavigation sind eng mit dem Bombenkrieg der Royal Air Force gegen Deutschland verbunden. Dem britischen Luftkrieg gegen das Deutsche Reich fielen nach unterschiedlichen Angaben zwischen 420.000 und 570.000 Zivilisten zum Opfer. Auch die Verluste der angreifenden Royal Air Force waren sehr hoch. Von 125.000 eingesetzten Soldaten fielen 55.000, d.h. 44 Prozent während der Angriffe. Bei den deutschen Luftangriffen auf Großbritannien starben bis 1945 etwa 60.000 Menschen.

Diese Form der Kriegsführung war in Großbritannien umstritten. Der anglikanische Bischof George Kennedy Allen Bell, Mitglied des House of Lords, wandte sich mehrfach öffentlich gegen die Politik Churchills und bezeichnete das area bombing als „barbarisch“. Die Antwort waren empörte Proteste von Politikern und Privatpersonen.
Köln 1945

Der erste Angriff der nach der Area Bombing Directive durchgeführt wurde war der Luftangriff auf Lübeck am 28./29. März 1942. Ihm folgten Luftangriffe auf das Ruhrgebiet und im Mai 1942 der erste sogenannte „Tausend-Bomber-Angriff“ auf Köln (Operation Millennium). Hamburg wurde in der Operation Gomorrha im Juli und August 1943 Ziel der opferreichsten Luftangriffe auf Deutschland während des Krieges. Diese und die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 durch die RAF waren perfektionierte Flächenbombardements mit 40 bis 60 Prozent Stabbrandbomben. Die gewünschten Feuerstürme forderten daher sehr viele Menschenleben. Der prozentual an Menschenverlusten größte britische Luftangriff erfolgte auf die Kleinstadt Pforzheim mit damals 65.000 Einwohnern. Von diesen kamen bei einem einzigen zweiundzwanzigminütigen britischen Luftangriff 20.277 Einwohner (31,2 Prozent) ums Leben. Weitere besonders schwere Angriffe, bei denen Feuerstürme für extrem hohe Opferzahlen sorgten, waren der Angriff auf Darmstadt am 12. September 1944 (12.300 Tote) und der Luftangriff auf Kassel am 22. Oktober 1943 (10.000 Tote).

Nach dem Beschluss zur Kombinierten Bomberoffensive der USA und Großbritanniens auf der Casablanca-Konferenz im Januar 1943 bombardierten auch Verbände der United States Army Air Forces (8. und später auch 15. US-Luftflotte) bei Tag deutsche Ziele mit Sprengbomben, legten allerdings den Schwerpunkt auf kriegswichtige Industrieziele und das Verkehrsnetz.

Der erwartete Einbruch der Moral trat weder während der Luftschlacht um England noch bis kurz vor Kriegsende auf deutscher Seite ein. Die deutsche Rüstungsproduktion steigerte sich trotz Bombardierungen seit 1942 bis 1944 kontinuierlich.

Auch in Asien kam es während des Zweiten Weltkrieges zu Flächenbombardierungen, insbesondere der USA auf Japan in den Jahren 1944 bis 1945. Bei zwei schweren US-amerikanischen Luftangriffen auf den Großraum Tokio-Yokohama am 25. Februar und 9. März 1945 starben insgesamt mehr als 100.000 Menschen. Insbesondere trug hierzu der erstmals großflächige Einsatz der neuentwickelten Napalmbomben bei. Diese führten zu großflächigen Bränden und Feuerstürmen in den dichtbebauten japanischen Großstädten mit ihren großteils in traditioneller japanischer Holzbauweise errichteten Häusern.
 
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