Ich kann die Kritik nachvollziehen - obwohl ich auch nur Gelegenheitsspielerin bin. Im Grunde bin ich mit meiner PS4 auch total zufrieden. Ich habe keine überhöhten Ansprüche an Sony. Finde jedoch dass man in der heutigen Zeit eine stabile Performance erwarten darf, wenn man nur für sich im Wohnzimmer zockt.
Die letzten drei Spiele, die ich gespielt habe (offline Titel mit ganz unterschiedlichem Grafikniveau), hatten jeweils einen Absturz mit Fehlermeldung. Ist jetzt kein Drama. Einmal neu starten und weiter geht’s. Trotzdem bin ich deshalb „not amused“, weil es einem aus dem Spielfluss reißt. Wenn man sich einen Film anschaut, der in der Mitte einfach einmal stoppt, findet man das ja auch nicht so schön, oder?
Statt die Konsolen auf 4k zu pimpen, sollte man mMn vorher einmal grundlegende Dinge optimieren, wie zum Beispiel die Dauer der Ladezeiten bei Spielen wie Fallout 4. Das wäre mal sinnvoll, denn das würde vielbeschäftigte Leuten eine Menge Zeit ersparen. Aber die verhältnismäßig junge Kundenschaft schreit halt auch nach immer schneller, besser, stärker… nicht unbedingt nach "beständiger", wenn ihr versteht, was ich meine. Die meisten Leute spielen ein Spiel einmal und verkaufen es anschließend weiter. Da zahlt sich ein optimieren gar nicht mehr aus.
Sony versucht schon Kundenwünsche zu erfüllen. Aber der Spagat zwischen „wir machen es „allen“ Gamern recht, investieren laufend in neueste Technik, die wir dann zum kleinsten Preis (gemessen an der Konkurrenz) weitergeben und machen trotzdem jedes Jahr Gewinn in unserer Sparte“ ist auf Dauer wohl auch ziemlich schwer.