Spectre
Ich war gestern Abend restlos begeistert, denn endlich gab es alle Antworten auf die Fragen, die Casino Royale schon vor einigen Jahren hinterließ. Dazu die Reminiszenzen an die alten Bonds inkl. der Gags und Autos, die Skyfall schon einläutete. Ich erwähne das deshalb, weil ich
Spectre nicht als einzelnen Film sehe und sogar behaupten würde, dass er ohne seine drei Vorgänger nicht mal im Ansatz funktionieren würde. Muss er meines Erachtens bei der Vorgeschichte auch nicht und so gab es eine perfekte Fortsetzung zu Skyfall, die wieder einmal sehr düster daherkommt. Vorbei die knalligen Farben eines Casino Royale oder Quantum Trost. Hier kriegt der Zuschauer sofort eine bedrohliche Grundstimmung serviert und das dann gleich mit einer fulminanten Auftaktszene in Mexiko. Ansonsten ist der Film ähnlich ruhig, nicht zu verwechseln mit langatmig, wie schon Skyfall. Es wird sich mittlerweile wieder mehr Zeit für die eigentliche Geschichte gelassen und ich persönlich mag das sehr, zumal wirklich viele Anleihen aus alten Bondfilmen für die Fans zu entdecken sind.
Bis auf das teilweise extrem gefilterte und nicht immer knackscharfe Bild, war das für mich ein perfekter Abschluss der Quadrilogy. Und das trotz Lord Voldemort als M.
Nach dem ersten Sichten vergebe ich daher
8,5/10 Octopussys.