Der Cell-Broadband-Engine-Prozessor der PlayStation 3 erreicht eine theoretische Rechenleistung von 204,8 Giga-FLOPS, was rein rechnerisch doppelt so viele sind wie bei der von Microsoft entwickelten Xbox 360. Die tatsächliche Nutzleistung hängt stark von der Anwendung und dem Optimierungsaufwand ab. In der Paradedisziplin, Matrizenmultiplikation mit einfacher Genauigkeit, erreicht ein Cell mit acht SPUs tatsächlich etwa 200 GFLOPS, bei doppelter Genauigkeit reduziert sich die Performance um Faktor 14, auf etwa 14 GFLOPS. Vergleicht man die Ergebnisse des Linpack Benchmarks, liegt der Cell mit 14,63 GFLOPS etwa gleichauf mit einem mit 3,6 GHz getakteten Intel Pentium 4.
Allerdings ergeben derzeitige Benchmarks (z. B. Geekbench2) nur bescheidene Ergebnisse, weil der Programmcode noch nicht für die Cell-Struktur optimiert ist. Die oben angegebenen Einbrüche entsprechen also derzeit den theoretisch möglichen Leistungen vom Stand Mai 2007, wie es selbst die Programmierer bescheinigen. Bei einer Benchmark wird derzeit nur die Leistung eines Kernes des Cell-Prozessors ermittelt, diese liegt gleichauf mit einer aktuellen Pentium 4. Laut Aussagen von Forschern, die Cluster aus mehreren PS3 als Supercomputer nutzten, schafft die CPU der PlayStation 3 bei doppelter Genauigkeit maximal 80 GFLOPS.
Bei einem Test unter Linux wurde der PS3 Cell gegen einen Core 2 Duo mit 2,4 GHz verglichen. Die OpenSource-Bibliothek „OpenCV“, die zum Test verwendet wurde, stammte dabei aus der Entwicklung der Intel Corporation. Das Ergebnis waren bis zu 27-mal schnellere Berechnungen mit dem Cell gegenüber der 2,4 GHz schnellen Doppelkern-CPU von Intel.