So, dann muss ich mich doch noch mal zum No-Scopen auskotzen.
1. Das wird nur gemacht weil es verdammt schwer ist und aber auf der anderen Seit schon recht geil ist, nen Kill ohne zu zielen über die halbe Map zu machen. Herausforderungen gab es nie dafür und es gibt auch keine (die Zukunft kann ich momentan leider nicht vorhersagen, da meine Glaskugel in Reparatur ist

)
2. Zum No-Scopen gehört unheimlich viel Glück, aber auch das Verständnis für die Technik des Spiels.
Fangen wir mit dem scheinbar unmöglichen an (eine wirkliche Garantie gibt es aber nicht, Glück spielt hier einfach eine zu große Rolle):
Bei normalen Spielen ist Feuerkraft ein absolutes muss. Bei Hardcore ist es ja bekanntermaßen schwachsinn Feuerkraft zu nutzen.
Ruhige Hand ist aber immer und überall Pflicht!
Das erste Extra sei jedem selbst überlassen, allerdings kann ich hier nur Plünderer empfehlen, alles andere braucht keiner (ist halt Ansichtssache).
Wer die Spielmechanik kennt, der weiß das der Zeitpunkt, bei dem man Abdrückt über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Wichtig: Das Fadenkreuz vergrößert sich bei Bewegungen und kehrt zu seiner regulären Größe zurück, sobald man zum Stillstand kommt. Genau in diesem Moment, in dem sich das Fadenkreuz verkleinert (ganz kurz bevor es zu normalen Größe zurück kehrt), muss man abdrücken (Präzision ist dabei erhöt). Das kann durch seitliches Bewegen oder durch eine kurze Bewegung nach vorne erreicht werden. Ausserdem sollte das Ziel sich mitten im Fadenkreuz aufhalten (sofern möglich, geht halt je nach Spieltempo nicht immer).
Im Endeffekt ist das der ganze Trick. Anwenden kann man ihn nicht immer, da man aber in der Regel immer in Bewegung ist, muss man dann halt den Moment kurz vor dem Stillstand nutzen. Theoretisch kann man so auch Ziele treffen, die man Aufgrund der Distanz nicht mehr sieht (allerdings muss man dann aber wissen wo sich das Ziel befindet).
Beispiel:
Auf der Map Rust ist es absolut kein Problem über die ganze Map zu treffen. Egal ob von oben herab, nach oben hinauf oder einfach über die Gerade.
Früher oder später entwickelt man einfach ein Gefühl für den richten Zeitpunkt des Schusses. Es ist auch kein Problem als No-Scoper seine Abschusserien zu sammeln oder gar der Beste des Spiels zu sein, es gehört halt auch immer ein gewisses Maß an Vorsicht dazu. Blind umher laufen sollte man daher nicht.
Nach einer gewissen Zeit trifft man sogar schon beim ersten Schuss auch über große Distanzen.
Eins sollte man aber nie Vergessen:
Alles (Können und Glück) sind nur die halbe Miete. Entscheidend ist der Gegner. Meist steht man unter Stress und Druck zu treffen und die wenigsten Gegner haben das selbe vor wie man selbst (No-Scopen). Fast jeder spiel mit "konventionellen" Waffen (oder zumindest so, wie man mit ihnen auch spielen sollte). Daher verkürzt sich die Zeit zum treffen enorm. Deshalb immer den Überraschungsmoment nutzen (aber nicht Campen, das passt nicht zum No-Scopen).
Auch Quick-Scopen kann sehr nützlich sein, ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache. Man muss sich nur mal trauen auch über weite Distanzen ohne Visier zu schießen. Tode muss man dafür halt (besonders am Anfang) immer in kauf nehmen. Dafür ist dann das Erfolgserlebnis um so größer.
Ich hab das selbst lange Zeit gemacht (CoD 4) und muss sagen, das man mit viel Übung nach einer ungewissen Zeit richtig gut damit wird. Es macht einfach irrsinnigen Spaß und ist eben mal eine Herausforderung der anderen Art. Man will immer schneller sein und immer über größere Distanzen treffen. Auch will man Gegner mit normalen Waffen erfolgreich bekämpfen können. Allerdings macht es bei MW2 bei weitem weniger Spaß als bei CoD4.
Zu dem Punkt auf dem TV:
Den braucht man absolut nicht. Evtl. bei Hardcore, aber da gibt es so gut wie keine No-Scoper. Man hat sein Fadenkreuz, das reicht vollkommen. Man darf ja nicht vergessen, dass der Schuss nur selten wirklich gerade aus geht.
So, ich hoffe ich hab nix vergessen und konnte euch damit mal ein bisschen helfen
