So, ich spiele Red Dead Redemption schon jetzt eine Woche und kann nur sagen: Rockstar Games hat saubere Arbeit geleistet. Es ist auf jeden fall DAS Western-Spiel, auf das ich seit Jahren gewartet habe.
Die Atmosphäre ist toll, der Soundtrack stimmungsvoll und sowohl Action, Missionsablauf als auch Gameplay abwechslungsreich und gut ausgewogen.
Was Rockstar bei Red Dead Revolver falsch gemacht hat, wurde bei Red Dead Redemption genau richtig gemacht. Die offene Spielwelt wurde ganz klar von GTA IV übernommen. Doch selbst in GTA IV hatte man nicht so große Freiheiten wie bei Red Dead Redemption.
Egal wo man sich gerade befindet, es gibt immer etwas zu entdecken. Entweder geht man mal wieder auf Jagd, hilft irgend welchen Leuten, denen entweder das Pferd oder die Kutsche gestohlen wurde, liefert sich Schießduelle mit Revolverhelden oder macht sich als Kopfgeldjäger tätig.
Was mir auch gut gefällt, sind diese Nebenfiguren, die man von Zeit zur Zeit trifft. Die sind sogar eine Verbesserung gegenüber den GTA IV Nebenfiguren, da diese wesentlich interessanter sind und man mehr über ihre zum Großteil dramatische Geschichte erfährt.
Nicht zu vergessen die 14 Outfits, die man während des Spiels freischalten kann. Das ist für mich wenigstens ein Grund, die ganzen Minispiele zu machen, die es so gibt. Sei es Armdrücken, Black Jack, Würfelpoker oder Messertanz.
Das Einzige, was mich zum Teil gefrustet hat, sind die Herausforderungen der Wildnis.
Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, 6 Wildtiere auf einmal mit dem Dead Eye zu markieren und zu töten...
Außerdem ist das Auftauchen mancher Wildtiere ein Witz.
Ich war zum Beispiel im Norden auf Bärenjagd und habe einfach keinen gefunden... das ging zehn Minuten so...
Dann habe ich andere Nebenaufgaben erledigt und nachdem ich dann wieder auf Bärenjagd ging und einen erledigt hatte, waren plötzlich drei Bären um mich, haben mein Pferd getötet und mich gleich mit... Das hätte Rockstar besser machen können.